Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@Agila: Schau mal, das hatte ich dir am 18.02.23 auf deine Frage vom 17.02.23 geantwortet:



Es tut mir leid, dass ich dich verwirrt habe.
Doch, es wurde punktiert, aber eine Biopsie wollte ich nicht machen lassen.
Ich zweifle nicht wirklich an der Diagnose. Manchmal überkommt mich jedoch eine irrationale Hoffnung, da sie inzwischen immerhin schon 6 Monate überlebt hat, dass mein Haustierarzt vielleicht doch Recht und sie doch kein Lymphom hat.
Ich glaube, das beantwortet deine Frage nicht, oder?
Ich bin immer dann verwirrt, wenn ich Widersprüche nicht auflösen kann.

Einerseits sagst du, dass du nicht (wirklich) an der Diagnose zweifelst und Leukeran gegeben hättest, wenn du davon gewusst hättest. Andererseits erhält Butzele aber nach wie vor kein Leukeran als Therapie. Das bringe ich nicht ganz zusammen.

Du würdest doch nicht deiner Katze eine wichtige Therapie vorenthalten, wegen irrationaler Hoffnungen? Aber macht ja nichts, wenn ich verwirrt bin.

Agila
 
A

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Guten Abend, hat jemand von euch Erfahrungen mit mcp Tropfen bei Katzen. Lotti erbricht ohne Cerenia fast jeden Tag . Damit geht es eigentlich ganz gut, aber das eingeben der Tabletten ist jedes Mal ein Drama . Ich habe mal mcp Tropfen von unserer Tierärztin bekommen, als wir noch am rumdiagnostizieren waren, aber so toll hat das damals nicht gewirkt.
Das in magenwand und Dünndarm wachsende Lymphom macht ja mit Sicherheit eine motilitätsstörung und lädt somit das Erbrechen aus. In der Humanmedizin ist das mcp ja nicht mehr so en Vogue., die Nebenwirkungen sind mir bekannt . Hat jemand das schon mal regelmäßig angewandt ?
 
Hallo, noch ein Post in eigener Sache,

leider ist bei Moritz' Blutuntersuchung doch noch eine Sache aufgefallen. Das war es dann fast schon wieder mit meinem Optimismus. Wir haben V it B12 substituiert, aber jetzt schon länger nicht mehr, allerdings frisst er seit längerem wahnsinnig gerne und regelmäßig rohes Rindfleisch...Ob es da einen Zusammenhang geben kann, weiß ich allerdings nicht. Liest sich jedenfalls nicht so prickelnd. Falls noch jemandem was dazu einfällt, jederzeit gerne, dann kann ich auch noch die genauere Werte oder weitere Infos nachreichen. Agila

Besuchszusammenfassung :Hypercobalaminämien bei der Katze sind neben einer übermäßigen Supplementierung, bei tumorösen Erkrankungen (Lymphom, Adenokarzinom des Darmes, Pankreaskarzinom, Cystadenom der Gallengänge, metastatischer Plasmazelltumor) und Erkrankungen der Leber (neutrophile Cholangitis, Cholangiohepatitis, Hepatolipidose, Triaditis, Protalvenenhypoplasie) und FIP beschrieben. Bei Moritz könnte eine bakterielle Cholangitis vorliegen oder die Hypercobalaminämie ist Folge des Lymphoms. Da wir uns bezüglich weiterer Therapie aber an die klinischen Symptome halten, würde ich ihn erstmal weiter beobachten.
 
Guten Abend, hat jemand von euch Erfahrungen mit mcp Tropfen bei Katzen. Lotti erbricht ohne Cerenia fast jeden Tag . Damit geht es eigentlich ganz gut, aber das eingeben der Tabletten ist jedes Mal ein Drama . Ich habe mal mcp Tropfen von unserer Tierärztin bekommen, als wir noch am rumdiagnostizieren waren, aber so toll hat das damals nicht gewirkt.
Das in magenwand und Dünndarm wachsende Lymphom macht ja mit Sicherheit eine motilitätsstörung und lädt somit das Erbrechen aus. In der Humanmedizin ist das mcp ja nicht mehr so en Vogue., die Nebenwirkungen sind mir bekannt . Hat jemand das schon mal regelmäßig angewandt ?
Ich kann leider nicht helfen, hab aber schon öfter gelesen, dass es den Katzen gegeben wurde. Wegen Eingabe: Gelatinekapseln in was Leckerem als Verpackung funktionieren nicht?
 
MCP bitte mit dem Tierarzt absprechen.
Es wirkt auf die Darmmotilität, und wenn die zu aktiv wird und gleichzeitig schon schwere Engstellen vorliegen, dann tut das nur weh und befördert nichts.
Außerdem kann es wohl Nebenwirkungen am Herzen machen bei Katzen, wenn ich recht entsinne. Da bin ich aber nicht mehr sicher.
Meine Tierärztin hatte mal begründet, warum sie das Katzen nicht so gerne gibt.
 
Danke @Max Hase . Dann bleib ich wohl doch lieber beim Cerenia. Das hilft ja ganz gut . Wenn die Mietze die Tablette denn runterschluckt 😉
 
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Ich bin immer dann verwirrt, wenn ich Widersprüche nicht auflösen kann.

Einerseits sagst du, dass du nicht (wirklich) an der Diagnose zweifelst und Leukeran gegeben hättest, wenn du davon gewusst hättest. Andererseits erhält Butzele aber nach wie vor kein Leukeran als Therapie. Das bringe ich nicht ganz zusammen.

Du würdest doch nicht deiner Katze eine wichtige Therapie vorenthalten, wegen irrationaler Hoffnungen? Aber macht ja nichts, wenn ich verwirrt bin.

Agila


Das fühlt sich gerade ein wenig komisch an @Agila. Ich enthalte ihr nichts vor, Leukeran war keine Option, von der ich wusste oder die ich kannte. Das Mittel der Wahl war Prednisolon. Die Entscheidung für das Kortison war eine Entscheidung gegen eine Chemo. Das wurde mir von Anfang an so gesagt und ich ging - und gehe auch nach wie vor - davon aus, dass das so stimmt.
 
Guten Abend, hat jemand von euch Erfahrungen mit mcp Tropfen bei Katzen. Lotti erbricht ohne Cerenia fast jeden Tag . Damit geht es eigentlich ganz gut, aber das eingeben der Tabletten ist jedes Mal ein Drama . Ich habe mal mcp Tropfen von unserer Tierärztin bekommen, als wir noch am rumdiagnostizieren waren, aber so toll hat das damals nicht gewirkt.
Das in magenwand und Dünndarm wachsende Lymphom macht ja mit Sicherheit eine motilitätsstörung und lädt somit das Erbrechen aus. In der Humanmedizin ist das mcp ja nicht mehr so en Vogue., die Nebenwirkungen sind mir bekannt . Hat jemand das schon mal regelmäßig angewandt ?

Regelmäßig nicht, aber in der ersten Zeit als unsere Katze so häufig erbrochen hat. Es hat allerdings nichts gebracht.

Wir haben in Phasen des Erbrechens sehr gute Erfahrungen mit Sucrabest gemacht - eine 1/8 Tablette ca. eine halbe Stunde vor dem Fressen, das war für uns wirklich die Lösung!
 
Das fühlt sich gerade ein wenig komisch an @Agila. Ich enthalte ihr nichts vor, Leukeran war keine Option, von der ich wusste oder die ich kannte. Das Mittel der Wahl war Prednisolon. Die Entscheidung für das Kortison war eine Entscheidung gegen eine Chemo. Das wurde mir von Anfang an so gesagt und ich ging - und gehe auch nach wie vor - davon aus, dass das so stimmt.
Du gibst beides. Kortison zu geben, ist definitiv keine Entscheidung gegen Leukeran. Versteh mich nicht falsch. Ob du deiner Katze Leukeran gibst oder nicht, ist deine Entscheidung, das geht mich nichts an. Was ich davon halte, kann ich für mich behalten. Aber wenn du einerseits sagst, du würdest Leukeran geben, tust es dann aber nicht, dann ist das nicht stimmig. Es lesen vielleicht ja auch stille User mit, die dann falsche Schlüsse ziehen könnten. Z.B. dass sie sich zwischen Kortison und Leukeran entscheiden müssen. Was schlicht falsch ist.

Agila
 
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@Agila: Ich verstehe dich nicht falsch, ich denke, ich verstehe dich ganz richtig. Leider ist das umgekehrt wohl nicht der Fall. Schade.
 
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Ein herzliches Hallo in die Runde.
Ich bin ganz neu hier und entschuldige mich jetzt schon für den Roman, den ich schreiben werde.
Ich wäre euch wirklich super dankbar für Erfahrungswerte oder Tipps. Ich habe das Gefühl in dieser Sache nur falsche Entscheidungen zu treffen.

Mein Kater (14 Jahre) ging es immer super. Ich habe immer gesagt, dass er und sein Wahlbruder trotz ihres Alters wie Jungkatzen benehmen. Dann war ich aufgrund einer Schulung vier Wochen nicht zu Hause (und ich hasse mich so unglaublich doll dafür!, aber bei den Videoanrufen zu Hause war er immer fleißig mit im Bild und es schien ihm wirklich gut zu gehen).

Dann der Schock! Ich kam Heim und er kam mit super fröhlich entgegen. Aber ich sah schon, dass er abgenommen hatte. Beim ausgiebigen Begrüßungs-Schmusen fühlte ich dann am Rippenende Richtung Bauch eine ziemlich große Beule.
Ich bin mit ihm zum Arzt und der sagte sofort, dass es ein aggressiver Tumor sei, weil er so schnell gewachsen sei.
Von einer OP ratet er entschieden ab.
Ich solle ihm noch eine schöne Zeit machen, da er keine Schmerzen hat und noch Appetit hat, aber auch über das Erlösen nachdenken, wenn es unausweichlich soweit ist.

Mein Baby war nach dem Tierarztbesuch gestresst, aber es ging ihm schnell wieder besser.
Allerdings wollte ich bei so einer Diagnose gerne noch eine Zweitmeinung einholen, immerhin möchte man sein geliebtes Tier nicht kampflos aufgeben.
Das war, glaube ich, ein fataler Fehler. Ich bin mit ihm am nächsten Tag in die Tierklinik gefahren, dort haben sie ihn untersucht (Röntgen,Ultraschall, Blutbild und Punktiert).
Seitdem geht es ihm nicht mehr gut. Erst habe ich es auf den Stress geschoben, aber das glaube ich jetzt nicht mehr. Er frisst zwar noch, aber ist sonst ziemlich teilnahmslos. Er hat sich hinter das Sofa verkrochen, wo er sonst nie lag. Ich habe ihm vom Haustierarzt Schmerzmittel geholt, aber ohne ihn mitzunehmen, um ihn nicht noch mehr zu stressen, der Tierarzt hat ihn also heute nicht gesehen.

Hat eine von euren Katzen schon mal unter Sedierung eine Feinnadelpunktur erhalten? Hatte sie Schmerzen? Vielleicht habe ich meinem Kater psychisch zu viel zugemutet, ich mache mir schreckliche Vorwürfe. Er sollte noch eine friedliche Zeit haben, dann das.

Und dann ist da noch die Frage, ob man operieren sollte oder nicht.. mein Haustierarzt ist dagegen.. aber mein Kater ist durch und durch ein Kämpfer. Nichts zu tun fühlt sich wie Verrat an.
Ich fühle mich völlig verloren, könnte ich ihn selbst doch nur fragen, was er möchte.

Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt meinen ellenlangen Text zu lesen. Über Rückmeldungen würde ich mich wirklich freuen.

Lg Nelica
 
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Hallo @Nelica , Ich kann dich nur zu gut verstehen. Ich habe meine Lotti operieren lassen um eine Diagnose zu bekommen, danach ging es ihr fast 2 Wochen richtig schlecht. Die Diagnose war fürchterlich , aber von der op hat sie sich letztlich doch gut erholt. Und nun heißt es einfach aushalten, denn eine Heilung gibt es nicht . Bei uns geht das nun schon Monate, es gibt gute und weniger gute Tage . Ich fühle mit dir , es ist eine - für mich- ganz oft unerträgliche Situation. Der Austausch hier hilft mir sehr , es gibt so viele Betroffene! Liebe Grüße
 
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@Susaka Danke liebe Susaka.
Es tut mir für euch unendlich leid, dass auch ihr so schwere Zeiten durchmachen müsst. Ich wünsche euch von ganzem Herzen ganz viel Kraft!!!
Dann kann ich ja doch noch hoffen, dass er sich die nächsten Tage wieder etwas besser fühlt. Natürlich habe ich ihn immer im Auge (habe Urlaub genommen), aber versuche ihm auch seinen Freiraum zu lassen, immerhin verkriecht er sich hinterm Sofa und wenn ich zu ihm gehe lässt er sich kurz streicheln und zeigt mir dann, dass er jetzt nicht mehr möchte.
Ich wünschte nur, ich wäre nicht weg gewesen, dann hätte ich die Beule viel früher bemerkt. Der Tumor wächst nach innen, ist aber ziemlich groß. Er ist mit der Bauchdecke verwachsen, die Organe und Rippen scheinen abgegrenzt zu sein. Es würde eine mehrstündige OP brauche, bei der ihm wohl auch zwei Rippen entfernt werden müssten.
Wenn ich ihn operieren lasse, meint mein Haustierarzt, kann er sich vorstellen, dass in wenigen Wochen ein neuer Tumor wächst. Aber was wenn nicht? Er scheint nicht gestreut zu habe, alle anderen Organe sahen gut aus. Es ist einfach alles so doof!! 😢
 
Mir liegt viel daran, noch etwas richtigzustellen:

Ich lasse meiner Katze jede notwendige und sinnvolle Behandlung zukommen, die mir vom Tierarzt vorgestellt und/oder angeboten wird und von der ich Kenntnis habe. Das war bei Leukeran beides nicht der Fall. Leukeran kannte ich weder aus der Humanmedizin, noch als mögliche Therapie für meine Katze. Ich habe hier erstmals davon gehört und mich daraufhin erst näher mit diesem Mittel befasst.

Auf meine Nachfrage hin, meinten sowohl meine Ansprechpartnerinnen in der Tierklinik als auch unser Haustierarzt, dass eine Chemotherapie nach einer monatelangen Gabe von Prednisolon keine Aussicht auf Erfolg hat. Hinzu kommt, dass wir nicht wissen, ob meine Katze ein klein- oder großzelliges Lymphom hat.

Die Vermutung liegt nahe, dass es kleinzellig und niedrig-maligne ist. Das Prednisolon scheint, trotz der relativ geringen Dosierung von einer halben Tablette, immer noch gut zu funktionieren. Sie frisst gut, erbricht nicht und hat keinen Durchfall. Wir gehen auf diese Weise nächste Woche mit ihr in den achten Monat. Wir gehen nicht davon aus, dass ein Zytostatikum, selbst wenn ich die Möglichkeit hätte, es zu beschaffen, aktuell mehr ausrichten könnte.

Daher verstehe ich gerade in doppelter Hinsicht nicht, warum hier zuletzt der Vorwurf mitschwang, ich würde meiner Katze eine Behandlung vorenthalten. Sogar unser Tierarzt hat mir nahegelegt, im Interesse der Katze, aber auch in meinem eigenen, mal eine Pause einzulegen, so oft stand ich mit ihr in seinem Behandlungszimmer.

Ein Rat ist nur dann ein guter Rat, wenn daraus kein Ratschlag wird. Wenn ich einen Rat nicht befolgen kann oder will oder beides, so zu reagieren @Agila ("nicht stimmig", "widersprüchlich" - du weißt selbst am besten, was du geschrieben hast), wie du das zuletzt getan hast, ist es ein Ratschlag.
 
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@Nelica: Wilkommen, auch wenn es leider wie immer ein trauriger Anlass ist, der jemanden in diesen Strang führt.
Es tut mir sehr leid, ich kann dir deinen Kummer nachempfinden.
Ich habe auch direkt eine Frage: War eine Medikation, z. B. mit Prednisolon, nicht im Gespräch? Und weißt du etwas Genaueres über den Tumor, z. B. ob er klein- oder großzellig ist?
 
Morgen lerne ich nun also unsere möglicherweise neue Haustierärztin kennen. Sie meinte, sie ließen das T4 unabhängig davon bestimmen, wann das Thyronorm zuletzt gegeben wurde. Das kenne ich zwar anders, aber da die SDÜ im Moment nicht unser vorrangiges Thema ist, sondern es gerade in erster Linie um die Zähne geht, ist das erstmal nebensächlich.
Evtl. wird sie auch nur der Zahntierarzt. Sie war die einzige Tierärztin im näheren Umkreis, die dental röntgen kann.
 
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Morgen lerne ich nun also unsere möglicherweise neue Haustierärztin kennen. Sie meinte, sie ließen das T4 unabhängig davon bestimmen, wann das Thyronorm zuletzt gegeben wurde. Das kenne ich zwar anders, aber da die SDÜ im Moment nicht unser vorrangiges Thema ist, sondern es gerade in erster Linie um die Zähne geht, ist das erstmal nebensächlich.
Evtl. wird sie auch nur der Zahntierarzt. Sie war die einzige Tierärztin im näheren Umkreis, die dental röntgen kann.
Alles Gute für den Termin morgen. 🍀
 
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@Susaka Danke liebe Susaka.
Es tut mir für euch unendlich leid, dass auch ihr so schwere Zeiten durchmachen müsst. Ich wünsche euch von ganzem Herzen ganz viel Kraft!!!
Dann kann ich ja doch noch hoffen, dass er sich die nächsten Tage wieder etwas besser fühlt. Natürlich habe ich ihn immer im Auge (habe Urlaub genommen), aber versuche ihm auch seinen Freiraum zu lassen, immerhin verkriecht er sich hinterm Sofa und wenn ich zu ihm gehe lässt er sich kurz streicheln und zeigt mir dann, dass er jetzt nicht mehr möchte.
Ich wünschte nur, ich wäre nicht weg gewesen, dann hätte ich die Beule viel früher bemerkt. Der Tumor wächst nach innen, ist aber ziemlich groß. Er ist mit der Bauchdecke verwachsen, die Organe und Rippen scheinen abgegrenzt zu sein. Es würde eine mehrstündige OP brauche, bei der ihm wohl auch zwei Rippen entfernt werden müssten.
Wenn ich ihn operieren lasse, meint mein Haustierarzt, kann er sich vorstellen, dass in wenigen Wochen ein neuer Tumor wächst. Aber was wenn nicht? Er scheint nicht gestreut zu habe, alle anderen Organe sahen gut aus. Es ist einfach alles so doof!! 😢
Habt ihr denn schon eine Diagnose, und ein Ergebnis der Punktion?
Wie @Löwenmutter schon geschrieben hat, ist eine OP ja nicht die einzige Möglichkeit der Behandlung.
 
Du gibst beides. Kortison zu geben, ist definitiv keine Entscheidung gegen Leukeran. Versteh mich nicht falsch. Ob du deiner Katze Leukeran gibst oder nicht, ist deine Entscheidung, das geht mich nichts an. Was ich davon halte, kann ich für mich behalten. Aber wenn du einerseits sagst, du würdest Leukeran geben, tust es dann aber nicht, dann ist das nicht stimmig. Es lesen vielleicht ja auch stille User mit, die dann falsche Schlüsse ziehen könnten. Z.B. dass sie sich zwischen Kortison und Leukeran entscheiden müssen. Was schlicht falsch ist.

Agila
Ja, das ist falsch, da sind wir uns völlig einig, doch das habe ich so auch nicht geschrieben. Ich weiß, dass beides zusammen gegeben wird, aber lt. meinen Tierärzten nicht erst nach vier Monaten ausschließlicher Medikation mit Prednisolon.
 
@Löwenmutter

Auch ich erfuhr erst hier in diesem Forum von Leukeran. Auch mir wurde ausdrücklich von einer Chemo über Infusionen abgeraten, da diese bei einem großzelligen Lymphom keinen Sinn macht, da sie aufwendig und stressig ist und im Idealfall nur 1-3 Monate mehr Lebenszeit bringt. Was ich damit sagen will - wir recherchieren, wir befragen Google, wir tun alles um uns zu informieren, müssen aber gleichzeitig auch unseren Tierärzten Glauben schenken und uns auf ihr Urteil verlassen.

Und die Frage ist - hätte Leukeran in unseren beiden Fällen etwas geändert? Wir sind beide von der Zeit her sehr gut dabei. Bei dir sind es 8, bei mir 14 Monate und das bei eigentlich extrem schlechten Prognosen. Wir können uns glücklich schätzen über so viele Monate (und hoffentlich noch viele weitere) und niemand kann sagen, wie es mit einer Gabe von Leukeran zum jetzigen Zeitpunkt aussehen würde. Besser? Schlechter? Wer weiß? Das Prednisolon schlägt offensichtlich sehr gut an und jetzt noch etwas anderes zusätzlich zu geben, halte ich für Quatsch.

Wir alle tun unser bestmögliches, wir müssen gewisse Entscheidungen treffen und am Ende bleibt nur die Hoffnung dass es die richtigen waren. Aber niemand von uns hat eine Glaskugel…

Der Thread hier sollte dafür da sein sich gegenseitig zu unterstützen und nicht dafür die Entscheidungen der anderen zu hinterfragen 🤷🏼‍♀️ Ratschläge ja, aber nicht auf die Art, wie du es jetzt erleben musstest.
 
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