Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sie hatte vor 2 Jahren ne Zahnop und als die Biopsie gemacht wurde und sie sowieo in Narkose lag wurde der Zahnstein nochmal gleich mitentfernt.Das war vorletzte Woche Montag. Sie hat keine Zahntaschen und sieht soweit alles gut aus. Grade ist leider die dortige Zahnärztin ausgeschieden und sie suchen ne neue. Aber auch in der Klinik in der wir waren am vorletzten WE sagte die Tierärztin die sich mit zähnen auskennt dass im Mund alles gut aussieht. sie dachte nämlich auch an Entzündungen und Schwellungen und ähnlicher und hat so tief reingeschaut dass meine Lucy zum ersten mal nicht mehr mitmachen wollte. Und am Anfang hat sie definitv wegen übelkeit nicht gefressen und das ist auch sicherlich der Hauptgrund für den gewichtsverlust. Sie hatte dann dagegen Cerenia bekommen und das hat auch geholfen. Ich hoffe einfach wenn die Pankreas etwas mehr zur Ruhe kommt dass dann die übelkeit weg ist. Aber seit dem Prednisolon frisst sie genug, wenn auch nur hühnchen, aber immerhin Mengenmäßig genug. Nächste Woche Steht dann Bauchultraschall, Blutbild und nächste Runde Chemo an.
 
A

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@Moondoll, so ganz habe ich es noch nicht verstanden - ist es denn sicher, dass sie ein Lymphom hat? Nur aufgrund des Ultraschalls kann man ein Lymphom nicht diagnostizieren und auch die Symptome sind kaum von IBD zu unterscheiden.
Wie äußert sich denn die Allergie? Auf der Haut oder im Darm?
 
@Löwenmutter Also das Lymphom steht schon so weit fest wie es geht, ohne Problelaparatomie und potenzielle Darmresektion. Sie war und ist gesundheitlich nicht fit genug für so einen Eingriff, meinte der Tierarzt und zugegeben ich sehe das auch so. Die Narkose während der Feinnadelbiopsie war schon sehr anstrengend für sie. Entsprechend ist die Diagnose zu 80% gesichert. War wohl nicht absolut eindeutig. Aber wenn ich das recht verstanden habe, bestehen lediglich bei den Proben aus Darm ein paar Zweifel. Beim Darm steht noch die Möglichkeit IBD im Raum. Laut Tierarzt wird das aber auch dieselbe Weise behandelt wie das Lymphom. Deswegen auch der zusätzliche Ultraschall nächste Woche. Die Tierärztin meinte dass Ultraschall könnte schon dann mehr Aufschluss darüber geben was da in der sehr dicken, angegriffenen Darmschlinge los ist. Weil Leukeran und natürlich auch Prednisolon und Decortin wohl bei IBD sehr schnell Erfolge zeigen würden. Und sie kann sich wohl so auch dann gleich die Lymphknoten nochmal anschauen, das ist wohl nicht standardtherapie aber wenn sie schon ultraschall macht, dann dann schaut sie alles nochmal an, inklusive der Pankreas. Es wurde sogar auf meinen Wunsch eine chronische Listeriose mit einbezogen, was wohl so selten ist bei Katzen ist dass der Tierarzt noch nie einen Fall hatte und tatsächlich sich erstmal die Unterlagen dazu rausgesucht hat und dann aber meinte dass ihr nahezu jedes Symtome dazu fehlt.
Den Auslöser ihrer Allergie zu finden war wirklich schwer. Sie kratzt sich am Mäulchen, der Kehle, am Bauch und leckt sich viel. Öhrchen und Kinn waren teils kahl. Wir haben ein Hautgeschabsel eingeschickt wegen Milben und eine wochenlange Pilzkultur angelegt, beides negativ. Ausschlussdiäten mehr als eine habe wir gemacht. Auch ohne Erfolg. Zwischendrin hat sie dann Prednisolon bekommen so dass sie mal etwas zur Ruhe kommen konnte. Bevor wir mit dem Kortison angefangen haben wurde ihr noch Blut abgenommen für einen Allergietest im Labor. Man hat uns damals wenig Hoffnung gemacht weil es häufig keinerlei Aufschluss bring was dahinter steckt. Aber wir hatten Glück, wenn man das so sagen kann. Denn die Tests haben bei Hausstaubmilben und Futtermilben sehr stark ausgeschlagen. Deswegen macht sie jetzt eine Hyposensibilsierung und auch wenn die Ergebnisse am Anfang noch recht mager waren mittlerweile merkt man dass es hilft. Hat gedauert aber war es definitiv wert. Der Tierarzt konnte nicht versprechen dass es anschlägt und dass es teils Wochen bis Monate dauern kann. in unseren Fall Monate aber hauptsache es kam ein Erfolg.
 
Dann ist es ähnlich wie bei uns, es ist auch keine zu 100% gesicherte Diagnose, aber sehr wahrscheinlich (und wie sie sich insgeamt verhält, deutet leider auch darauf hin).

Wenigstens haben wir das Thema Lymphom und Allergie auf zwei Katzen verteilt - die Problematik, dass die Katze sich kahl leckt, ist uns leider auch sehr vertraut, bisher jedoch ohne Erfolg bei einer Diagnose.

Wie ist denn die allgemeine Verfassung der Katze aktuell?
 
Bei meiner Lotti wurde die Diagnose per laparotomie und Histologie bestätigt. Mei persönlicher „Gewinn“ dieser Prozedur ist lediglich, dass ich weiß , dass es keine Futtermittelinduzierte Problematik ist. Das war monatelang die Hypothese, bzw meine Hoffnung und ich habe die Mietzi mit allen möglichen Diäten traktiert . Der Preis dafür war hoch , gut 2 Wochen eine wirklich kranke und hinfällige Katze . Letzendlich hat sie sich aber wieder ganz gut erholt . Und nun darf sie alles fressen, was die mag.
Ich weiß nicht, ob ich noch mal so entscheiden würde. Ich bin bisher seht unerfahren mit kranken Katzen, Lotti ist erst 10,5 und sie war nie krank, nix auf diese elende Geschichte, die uns nun schon ein gutes Jahr zu schaffen macht . Mir war nie klar wie viele Katzen tatsächlich ein Lymphom haben, die Tierärztin hat das als Differentialdiagnose immer mal wieder gesagt, ich habe das aber für uns als völlig unwahrscheinlich abgetan. Hab mich bisher nie damit beschäftigt und es — heute ist mir das klar— verdrängt .
Ich macht das völlig richtig, eine schriftliche Diagnose aus der Pathologie macht es auch nicht anders . Seid gedrückt! 😽
 
Mir war gar nicht mehr bewusst, @Susaka, dass es bei euch auch schon so lange ist.
 
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Gefühlt etwas besser. Aber wer weiss wie lange es so bleibt. Bluttest und so hat bei euch nix gebracht? also wegen der Allergie?
 
Also op und Diagnose waren im Dezember 22 . Aber die ganze Sache mit der andauernden Kotzerei geht jetzt seit fast einem Jahr. Es ging ja immer hin und her, Gastritis, IBD, Allergie… aber das war damals schon das Lymphom, oder zumindest eine Vorstufe davon .
 
Also op und Diagnose waren im Dezember 22 . Aber die ganze Sache mit der andauernden Kotzerei geht jetzt seit fast einem Jahr. Es ging ja immer hin und her, Gastritis, IBD, Allergie… aber das war damals schon das Lymphom, oder zumindest eine Vorstufe davon .

Dann hatte ich das Zeitfenster doch nicht so verkehrt abgespeichert.

Ich vermute auch, dass sich das Lymphom bei uns schon deutlich früher erstmals bemerkbar gemacht hat. An Weihnachten 2021 mussten wir nachts notfallmäßig in die Tierklinik mit ihr, weil sie etliche Male mehr oder weniger durch die Wohnung getaumelt ist, sich immer wieder seitlich hingelegt und schwer geatmet hat. Immerhin hatte sie erst acht Monate später wieder Symptome.
 
Gefühlt etwas besser. Aber wer weiss wie lange es so bleibt. Bluttest und so hat bei euch nix gebracht? also wegen der Allergie?
Ich hoffe, es bleibt eine ganze Weile so.

Nein, verschiedene Ansätze haben leider nichts gebracht und ich muss auch gestehen, dass ich es zuletzt zwar weiterhin im Blick hatte, aber das Hauptaugenmerk auf der Katze mit dem Lymphom lag.
 
@Löwenmutter klingt ja auch vernünftig. Hier hat die Allergie nun auch nicht mehr erste Priorität. und auch dagegen wird das Prednisolon wohl helfen. Bin auch noch nicht sicher ob es sinn macht die Hyposensiblisierung weiter zu machen. Wird sich zeigen. Und grade macht mir Lucys Geruch am meisten Sorgen. Ich hab zwar gelesen dass das normal ist, aber irgendwie verunsichert es mich dennoch. sie riecht komisch und zwar auf eine stinkende Art. und ich wüsste nicht wie ich es beschreiben soll.
 
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@Felidae_1 Laut Tierarzt schon. Laut Internet auch absterbende Tumorzellen und viel anderes. Grade frage ich mich ob sie sich nicht richtig putzt. Denn der Geruch lässt sich am ehesten als alter Schweiß beschreiben. Deswegen versuche ich sie ein wenig mit nem Lappen abzuwischen. Mal sehen ob es hilft.
 
Lilly hatte einen sehr aggressiven Tumor, sie roch aber bis zum Schluss gut wie immer und obwohl sie sich nicht mehr putzte, zu riechen war nichts.
Absterbende Tumorzellen wären super, würde bedeuten, dass die Medikamente anschlagen.
 
das stimmt. Heute ist fressen wieder ein Kampf. zumindest kommt es mir so vor. ich denke sie hat genug gegessen,aber ich bin so müde und erschöpft dass ich jedes grade nicht fressen wollen auf die Goldwaage lege. und da heute Tabletten geben wieder ein Kampf war...
das war früher nie ein problem. Aber mittlerweile leckt sie alles raus. Weiss einer hier ob ich prednisolon und Decortin auch auflösen kann?
 
Ich kenne das, der tägliche Kampf, frisst sie, frisst sie nicht? Wie krieg ich die Medikamente unter? Der tägliche Wahnsinn...
Ich würde in einer Apotheke oder in einer Tierklinik anrufen und fragen ob man auflösen darf. Sicher Ist sicher.
Theoretisch müsste man es dürfen, weil sich die Dinger ja auch im Mund relativ schnell auflösen.
 
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Bei uns hat Folgendes eine Zeit gut geklappt : prednisolon mit Teelöffel ganz fein zerdrücken und mit einer kleinen Menge schleck-snack verrühren. Das hat sie dann ganz flott weggeschleppt . Ging ca 3 Wochen gut, dann war es vorbei mit dem Trick .
 
Ja heute hab ich sie in ein stücken rohes Hühnchen gesteckt, war ich grade versuche zu vermeiden weil sie ja gesundheitlich schlecht dran ist, Aber rohes Hühnchen findet sie total geil. Tabletten rauslecken leider auch. Ne arbeitskollegin nutz dazu leberwurst.. will sie nicht. früher hab ich sie in ne knabberstange gesteckt.. fällt nicht mehr drauf sein. und mit dem tablettengeber bin ich noch nicht so gut. und ich will auch lieber dass sie sie so isst. und Schlecksnacks sind grade so meh.. geht nicht immer. Und nun stellt euch noch vor ein Mensch zu sein der sehr sehr schreckhaft ist und dass ihr nur mit Oropax wirklich ohne aufzuschrecken durchschlaft und nun seit Wochen ohne auskommen müsst und dann geht das geld für den neuen Lattenrost grade auch noch für den Tierarzt drauf... (weswegen mir die hüfte ständig weh tut)Aber ich liebe meine Lucy und deswegen wird diese Therapie gemacht und wenn auf alles verzichten muss, dann mache ich das. Sorry.. ich hatte das bedürfnis grade mal rumzumeckern. Ich hoffe das ist ok.
ich vermute ihr kennt solche tage auch alle
 
Aber sicher ….. 😌
 
und dann geht das geld für den neuen Lattenrost grade auch noch für den Tierarzt drauf... (weswegen mir die hüfte ständig weh tut)Aber ich liebe meine Lucy und deswegen wird diese Therapie gemacht und wenn auf alles verzichten muss, dann mache ich das.

❤️

Ich hoffe das ist ok.
ich vermute ihr kennt solche tage auch alle

Natürlich OK und natürlich, diese Tage gehören leider dazu.
 

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