Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
das stimmt. Heute ist fressen wieder ein Kampf. zumindest kommt es mir so vor. ich denke sie hat genug gegessen,aber ich bin so müde und erschöpft dass ich jedes grade nicht fressen wollen auf die Goldwaage lege. und da heute Tabletten geben wieder ein Kampf war...
das war früher nie ein problem. Aber mittlerweile leckt sie alles raus. Weiss einer hier ob ich prednisolon und Decortin auch auflösen kann?
Dieses Verhalten kann ich nachvollziehen.
Ich habe die TF Stückchen gezählt, denn ...

auch wir haben Erfahrung mit Lymphom, unsere erste Katze ist mit 13 daran gestorben. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen: Kortison hat bei uns sehr geholfen, immer wenn wir es weggelassen haben wurde es schlechter. Wir haben aber nicht gewusst dass es ein Lymphom war und gegen einen Bauchspeicheldrüsenentzündung therapiert.

Unsere Katze hat seit Beginn der Symptome (Gewichtsverlust, Erbrechen, breiiger Kot) noch ca. 1 Jahr gelebt. Nach der endgültigen Diagnose dann nicht mehr lange, es ging sehr rasch bergab innerhalb von Tagen.

Ich wünsche Dir alles Gute auf dem Weg, und hoffe dass Du wenn es soweit ist die richtige Entscheidung triffst und dass das noch lange sein wird.

Ich glaube aus meinem Beitrag ist herauszulesen, dass ich wieder mit allen Kanonen schießen würde (Kortison, Cerenia) solange ich der Meinung bin die Katze möchte noch leben und das Leben ist lebenswert.

PS: Wenn du eine kooperative Katze hast, dann könntest du diesen Griff (zu sehen am Ende des Videos) für die Tabletten anwenden: https://youtu.be/uVqYTh9PYdY
Der Mensch am Video bin übrigens ich 😉
 
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Unsere Katzen sind "so blöd", Medikamente mit dem Trockenfutter zu fressen. Ich habe es mir anfangs ziemlich schwer gemacht, mit allen möglichen "Mogelpackungen", in die ich die Tabletten eingearbeitet habe, teilweise aufwändig gemörsert und dabei ist es so einfach. 😀
 
Zwei Tage liegen hinter uns, an denen ich dachte, jetzt kommt die Wende - die Wende zum Schlechten.
Heute Abend waren wir trotzdem (oder gerade erst recht) in unserem Lieblings-Restaurant zum Essen und als wir wieder nach Hause gekommen sind (nach knapp über zwei Stunden), wurde ich schon auf der Treppe begrüßt.

Wir gehen jetzt abends wieder öfter aus. 😀

Ich war heute allerdings auch fast den ganzen Tag im Büro vor Ort (sonst hätte ich mir um die zwei Stunden heute Abend auch gar keine Gedanken gemacht). Anscheinend hat das allen Beteiligten gut getan.
 
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@Patrick76 bei meiner war das bisher nie ein Problem. Ab ins Leckerli und happs weg. Aber seit neusten ist es ein graus. Tut mir leid dass es bei euch erst so spät erkannr wurde. Und bauchspeicheldrüse und magen waren es bei uns,ursprünglich. Und das Röntgenbild zeigte auch wohl angegriffenen Magen etc. Und die Pankreas ist immer noch angegriffen. Sollte sie nicht mehr wollen darf sie dann auch gehen. Diese Entscheidung habe ich schon mal treffen müssen.Leider.Aber im Moment sehe ich eine süße Miez die noch lange nicht aufgegeben hat. Und hoffentlich sagt am Donnerstag die Untersuchung das auch.

@Löwenmutter ja ich denke man erdrückt sie vielleicht dann ab und mit Ängsten und Zuneigung. Gut zu hören das es nur zwei schlechte Tage waren.
 
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Gestern noch mal in einer anderen Praxis gewesen, die konnten auch nicht weiterhelfen.
Man könne die Medikation etwas erhöhen.
Es ging mir auch eher darum, eine alternative Meinung einzuholen.
Ich hatte den Verdacht, dass Benni Schmerzen am Hinterbein oder am Stumpf haben könnte, aber dem soll nicht so sein.
Gestern Abend schaffte ich es, je eine Viertel-Tablette Prednisolon und Peritol zu verabreichen, gebracht hat es gar nichts.
Er hat das Fressen komplett eingestellt, er trinkt aber noch Wasser.
Ich habe ihn ein paar Mal ins Klo gesetzt, da scheint jetzt aber auch nicht mehr viel bei rauszukommen.
Als ich die Terrassentür aufmachte, torkelte er tatsächlich raus und wollte auch weiter weg.
Ich bin mir nicht sicher, ob er Ostern übersteht.
Ich bin mir auch nicht sicher, was für ihn besser wäre, einschläfern oder einfach selbst sterben lassen.
Schmerzen soll er ja angeblich keine haben, aber sein Leben besteht nur noch aus Rumliegen, Wassertrinken und ab und zu durch die Gegend torkeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sei vorsichtig, das klingt, als wenn er sich zum Sterben verkriechen will.
Ich greife da ein.
 
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@Rodrigo, ich finde 1/4 Prednisolon sehr wenig. Man steigt normalerweise mit einer relativ hohen Dosierung ein und korrigiert diese dann peu à peu nach unten.
Es ist auch nicht so, dass das Prednisolon sofort wirkt, es muss eine Weile gegeben werden, damit es entzündungshemmend wirken kann. Meiner Katze ging es auch erst einige Zeit nachdem wir mit dem Prednisolon gestartet sind, wieder besser.
Ich hoffe, dass heute ein besserer Tag für euch ist und wünsche euch alles Gute!
 
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@Löwenmutter ja ich denke man erdrückt sie vielleicht dann ab und mit Ängsten und Zuneigung. Gut zu hören das es nur zwei schlechte Tage waren.

Ich lasse sie, auch wenn ich zu Hause bin, meistens einfach nur in Ruhe. Nach dem Fressen putzt sich noch bei mir unten, dann zieht sie sich direkt wieder nach oben zurück, wo sie die meiste Zeit verbringt. Sie versteckt sich nicht (das hat sie anfangs getan), sondern liegt entweder auf dem Bücherregal auf ihrem roten Prinzessinnen-Kissen oder auf dem Kratzbaum, der mitten im Raum steht.
Die letzten zwei Tage kam sie nicht zum Fressen runter - das hat mich beunruhigt. Doch gestern kam sie wieder und heute hat sie sogar schon unten auf mich gewartet.
Sie kommt zur Zeit auch nicht mehr zu uns ins Bett, das ist immer ein sicheres Zeichen dafür, dass es ihr nicht so gut geht.

Ich hatte ein klein wenig die Hoffnung, dass die Zähne doch stärker dafür verantwortlich sind, dass sie so viel schläft, aber dem war wohl nicht so - sie schläft genauso viel wie vor der Zahn-OP und spielt auch genauso wenig, nämlich so gut wie gar nicht, wie vor der Zahn-OP. Somit hat ihr die Zahn-OP zum einen - hoffentlich - Schmerzfreiheit beschert, aber zum anderen die Lymphom-Diagnose auch einmal mehr bestätigt.
 
@Susaka wie geht es bei euch? Und auch bei den anderen, @Moondoll und alle, die sonst noch mitlesen und -schreiben?
 
Ich habe Urlaub und somit viel Zeit . Mit Lotti ist nicht viel los . Sie schläft viel. Es ist aber auch sehr kalt draußen und vielleicht ist es ihr drinnen auf ihrem Fellkissen am gemütlichsten . Ich versuche mich damit abzufinden, dass sie nicht sehr aktiv ist . Warum sollte sie auch ….?
Allerdings sind die gesunden Katzen meiner Tochter aktuell auch sehr faul . Vielleicht interpretiere ich auch viel zu viel in meine Beobachtungen hinein.
 
Bei uns ist das ewige Roulette der Gefühle mal wieder auf Glück stehen geblieben. Polly geht's gerade prima. Sie futtert mit großem Appetit ihr Kaninchen-BARF und hatte in den letzten Tagen tatsächlich mehrere lustige Spiel-Anfälle, sie schoss wie der Blitz durch die Wohnung und mehrere Spielmäuse und Fasanenfedern wurden kräftig vermöbelt und teilweise ins Jenseits befördert. Zwischendurch pennt sie viel und fordert vehement Liebe und Aufmerksamkeit. Vielleicht muss ich meine pessimistische Einstellung hinsichtlich des richtigen Zeitraums zum Einschläfern nochmal korrigieren, momentan ist sie definitiv noch viel zu gut drauf dafür, die TÄ sieht den Zeitpunkt auch noch nicht gekommen.

Unsere TÄ war Anfang der Woche da und hat sich Pollys Hautveränderungen (die ich für Krebs hielt) angeschaut. Sie glaubt nicht, dass das der Krebs ist, sondern tippt auf lokale Hautreaktionen auf die vielen AB-Spritzen, die Polly vor rund drei Wochen bekam. Es passt auch, denn die Hautveränderungen (Krusten, Risse, Schwellungen) sind nur in den Bereichen, wo gespritzt wurde, nirgendwo sonst. Sie veträgt das Zeug als Injektion anscheinend gar nicht … da wäre ich nie drauf gekommen. Aber es ist nur eine Hypothese und wir müssen jetzt schauen, ob das wieder komplett abheilt und verschwindet. So oder so ist unser dickes altes Miez aber gut drauf und schenkt uns immer noch jeden Tag viel Liebe und Freude. ♥️
 
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@Rodrigo, ich finde 1/4 Prednisolon sehr wenig. Man steigt normalerweise mit einer relativ hohen Dosierung ein und korrigiert diese dann peu à peu nach unten.
Genau so.

@Rodrigo Der Zustand deines Katers klingt kritisch. Es tut mir sehr leid, dass es ihm so schlecht geht. Einer krebskranken Katze in diesem Zustand würde ich ohne mit der Wimper zu zucken auch zwei Prednis pro Tag geben, um zu schauen, ob dadurch Wohlbefinden und Appetit nochmal wiederkommen oder nicht. Bei Cortison muss ein Wirkspiegel aufgebaut werden, das ist mit 1/4 Tablette gar nicht möglich. Und gerade am Lebensende gilt für mich: nicht kleckern, sondern klotzen …

So oder so hört es sich aber anhand deiner Beschreibung so an, als ob das Ende nah ist. Ich wünsche euch viel Kraft für was auch immer kommen mag.
 
Allerdings sind die gesunden Katzen meiner Tochter aktuell auch sehr faul . Vielleicht interpretiere ich auch viel zu viel in meine Beobachtungen hinein
Das kann ich bestätigen, meine beiden Jungs gehen kaum raus, schlafen den ganzen Tag, was ich übrigens auch gerne tun würde.
Die 8 Wochen wo wir so um Lilly's Leben gekämpft haben, hat mir doch mehr Kraft gekostet, als erträglich war. Es wirkt nach.
Ich bin völlig erledigt, fühle mich wie nach etlichen Nächten ohne Schlaf. Insofern kann ich den emotionalen Stress den ihr jetzt erlebt förmlich spüren.
 
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Manchmal hätte ich gerne eine Umarm-Smilie bei den Reaktions-Smilies @Felidae_1.
 
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Ich habe Urlaub und somit viel Zeit . Mit Lotti ist nicht viel los . Sie schläft viel. Es ist aber auch sehr kalt draußen und vielleicht ist es ihr drinnen auf ihrem Fellkissen am gemütlichsten . Ich versuche mich damit abzufinden, dass sie nicht sehr aktiv ist . Warum sollte sie auch ….?
Allerdings sind die gesunden Katzen meiner Tochter aktuell auch sehr faul . Vielleicht interpretiere ich auch viel zu viel in meine Beobachtungen hinein.

Butzi schläft auch viel, aber ich vergesse dabei auch immer das Thyronorm und seine Nebenwirkungen.
Ich sehe halt den direkten Unterschied zwischen viel schlafen und viel schlafen. Die anderen beiden Katzen sind auch faul, zumal bei uns der Kaminofen bollert (hier ist es auch sehr kalt) und in seiner kuscheligen Wärme werden sie ganz dösig.
Doch zwischendurch spielen sie, jagen und fangen sich gegenseitig und haben Spaß.
 
@Grattastinchi: Darauf wäre ich auch nicht gekommen und jetzt da du das mit den Spritzen erwähnst, bin ich etwas beruhigter, denn ich habe "hintenrum" auch kleinere Knubbel gefühlt (und mich natürlich erschreckt).

Alles in allem klingt es bei euch aber gerade doch ganz gut.
 
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@Susaka Ich könnte auch momentan rund um die Uhr schlafen ... 😴 Ich glaube, die Frühjahrsmüdigkeit greift um sich, bei Menschen wie Katzen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Krebschen und ihren Menschen ein gemütliches verpenntes Osterwochenende!
 
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@Löwenmutter übermüdet.so gehts. Bin grade mit lucy an ihrem "zweitwohnsitz". Sprich bei meinem Lebensgefährten. Und hier gefällt es ihr besser als in meiner Wohnung. Grade frisst sie fast normal. Spielt zwar nicht und riecht schlecht ( aber schon deutlich besser als vor ein paar Tagen) aber grade ist sie definitiv fast wie immer. Aber ich bin immernoch im Wachsamkeitsmodus und komme nur langsam etwas runter. Ich bin so froh dass ich nicht mehr zwangsfüttern muss. Aber es war nötig. Ihr kleiner Körper brauchte Energie und zudem hab ich das Gefühl dass wenn sie zu lange schlecht frisst sie quasi eine Art Start braucht und so war es jede schlaflose Minute wert. @ rodrigo zufüttern mit der Spritze und püriertem Futter geht nicht?
 
Ich melde mich auch mal, ich kann ja nicht immer nur mitlesen, ohne was zu schreiben. 😊

Giacomo geht es ganz gut, seit er Heilpilze nimmt ist er wieder munterer, die scheinen ihm sehr gut zu tun.

Er schläft auch viel, aber das tun die anderen Katzen zur Zeit auch.
Heute morgen ist er hoch aufs Fensterbrett gesprungen, ohne die Aufstiegsstufen zu nutzen, weil die Tauben draußen gegurrt haben.
Danach mit einem Schwung in die Badewanne, ohne Zwischenhalt auf den Rand.
(Er trinkt gerne aus dem Hahn.)
Vor ein paar Wochen kam er kaum die Treppenstufen hoch.

Er geht auch in den Garten, frisst mit Appetit, und will gestreichelt werden.

Der große Tumor an seinem Schenkel macht mir am meisten Sorgen, er entzündet sich immer wieder und näßt dann von Zeit zu Zeit.
Ich bin dann immer hin und her gerissen, einpacken und nachsehen lassen, oder abwarten und ihm den Tierarzt-Stress ersparen.
 
@Stefanie-, das Hin- und Hergerissensein zwischen in Ruhe lassen und der Klärung kenne ich gut.
Bekräftigt in meinem Bedürfnis, ihr aktuell weitere Tierarzt-Besuche zu ersparen hat mich die Tierärztin, die mich darin unterstützt, dass jede weitere Diagnostik im Grunde ohne Mehrwert für die Katze ist.

Es klingt nicht so schlecht, was du von Giacomo berichtest - wobei ich gut verstehe, dass die Wunde am Schenkel dich verunsichert.

Ich wünsche allen, die hier mitschreiben oder auch nur mitlesen, angenehme Ostern.
 

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