Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
... und ich denke manchmal, dass ich mich zu normal verhalte und es bereuen könnte, dass ich nicht häufiger nach oben gehe und nach ihr sehe.
Doch ich denke mir, wenn sie unsere Nähe will, wird sie schon kommen. So wie sie das heute Abend getan hat, als sie überraschend ins Schlafzimmer gekommen ist, um sich beschmusen zu lassen oder heute Nachmittag, als sie die meiste Zeit bei mir unten war, zwar für sich, aber doch in meiner Nähe.
 
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... und ich denke manchmal, dass ich mich zu normal verhalte und es bereuen könnte, dass ich nicht häufiger nach oben gehe und nach ihr sehe.
Doch ich denke mir, wenn sie unsere Nähe will, wird sie schon kommen. So wie sie das heute Abend getan hat, als sie überraschend ins Schlafzimmer gekommen ist, um sich beschmusen zu lassen oder heute Nachmittag, als sie die meiste Zeit bei mir unten war, zwar für sich, aber doch in meiner Nähe.
Dann scheinst du es doch richtig zu machen.
Sie kommt doch zu dir. ❤️

Ich bin froh dass meine Tochter viel bei uns ist.
Giacomo hängt sehr an ihr, und sie behandelt ihn viel normaler als ich.
 
Das stimmt, @Stefanie-, sie kommt zu mir und heute Nacht hat sie sogar, leider von mir unbemerkt*, zu meinen Füßen und später "im Gräbchen" geschlafen. Doch früher musste sie nicht extra kommen, weil sie immer in meiner Nähe war. Das ist schon ein spürbarer Unterschied. Doch ich versuche das zu respektieren, dass sie diesen Abstand jetzt anscheinend braucht, auch wenn es mir manchmal schwerfällt und ich sie das eine oder andere Mal auch schon "geholt" habe.

*unbemerkt, weil ich tief und fest geschlafen habe, aber mein Mann war wach und hat es mir erzählt.
 
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Ja, bestimmt wusste er das, aber ich hätte ihm gern mehr Normalität geschenkt und bereue, dass ich dazu kaum in der Lage war.
Ja, das ist es, was auch mir zusetzt, noch immer. Ich hatte es einfach nicht geschafft Normalität herzustellen, besser gesagt zu simulieren. Ich werte das für mich als eine unverzeihbare Schwäche und hoffe - sollte ich jemals wieder in diese schlimme Situation kommen - ein Tier palliativ begleiten zu müssen, dass ich das besser im Griff habe, mit ein bisschen mehr Souveränität.
 
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Ich denke, ihr macht das alle schon richtig. Ihr kennt eure Katzen und spürt, was gerade gut oder schlecht ist für sie.
 
Sei nicht so streng mit dir, @Felidae_1. Das braucht Zeit, in die Situation hinzuwachsen und die hattet ihr nicht.
 
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Danke, das ist lieb, dass Du das so sagst.
Ich weiß, ich bin furchtbar in dieser Situation, ich suche die Fehler von Anfang an nur bei mir (hätte ich, wäre ich...) und bin hinterher überzeugt alles falsch gemacht zu haben. Keine Ahnung woher diese Selbstgeißelung kommt, wenn es um meine Katzen ernst ist. Ich fühle manchmal selbst wie ungerecht ich zu mir selbst bin.
 
Ich denke, ihr macht das alle schon richtig. Ihr kennt eure Katzen und spürt, was gerade gut oder schlecht ist für sie.

Das stimmt, doch ich gehe noch weiter - ich muss auch im Blick behalten, was gut für uns ist. Gut für meinen Mann, für mich und unsere beiden anderen Katzen. Doch wir hatten (und haben hoffentlich) genau das, was du nicht hattest: Zeit. Zeit, uns daran zu gewöhnen, dass wir eine chronisch und nicht, wie ich zunächst dachte, akut kranke Katze haben und uns darauf einzustellen.

Ich habe mir ein paar wirklich blöde Sachen angewöhnt. Zum Beispiel, Butzi exklusiv auf dem Küchentresen zu füttern - vor lauter Freude darüber, wie gut sie wieder gefressen hat. Das habe ich vor zwei Wochen endlich wieder abgeschafft - sie frisst ihr Futter wie die anderen Katzen und wie bisher auch auf dem Boden. Es fühlt sich gleich normaler an (zumal ich den Tresen jetzt nicht mehr drei Mal täglich gründlich putzen muss). Und den ersten Happen mit dem Thyronorm überwache ich und nehme ihr das kleine Schälchen danach direkt wieder weg.

Das hat den großen Vorteil, dass die Katzen wieder gemeinsam von einem großen Teller fressen können, was immer gut für die Harmonie war.
 
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Danke, das ist lieb, dass Du das so sagst.
Ich weiß, ich bin furchtbar in dieser Situation, ich suche die Fehler von Anfang an nur bei mir (hätte ich, wäre ich...) und bin hinterher überzeugt alles falsch gemacht zu haben. Keine Ahnung woher diese Selbstgeißelung kommt, wenn es um meine Katzen ernst ist. Ich fühle manchmal selbst wie ungerecht ich zu mir selbst bin.

Das kenne ich von mir auch, zumal ich sehr wahrscheinlich (doch das werde ich nie mit Sicherheit wissen) schuld daran bin, dass es überhaupt zu dem lebensbedrohlichen Leberversagen gekommen ist. Das Lymphom ist als Ursache dafür eher unwahrscheinlich.

Das ist unverzeihlich, wenn es wirklich so war, doch ich habe es selbstverständlich nicht mit Absicht gemacht, ich war unachtsam und unaufmerksam und auch falsch informiert (aber ich will die Schuld nicht auf andere abwälzen).
 
...das kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke, Du bist da auch zu streng mit Dir selbst.

Nein, leider ist das so. Ein nächtlicher Ausflug auf die Dachterrasse und eine giftige Pflanze (die mir als ungiftig verkauft wurde - worauf man sie nie verlassen sollte). Der Rest ist Geschichte.

Wir sind erst sehr viel später darauf gekommen, in der Tierklinik war von einer Vergiftung gar nie die Rede, es war unser Haustierarzt, der sie ins Spiel gebracht hat.
 
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Ich sehe das in diesem Fall dennoch nicht als Deine Schuld. Das mit den Pflanzen ist so eine Sache. Man kann sich ja nicht auch noch zum Botaniker ausbilden lassen und muss sich ein Stück weit verlassen können. Meine sind Freigänger, da habe ich sowieso keinen Einfluss drauf, was sie fressen, da kann auch mal was Giftiges aus dem Garten des Nachbarn dabei sein.
Wir verwenden ja auch Putzmittel, die sich wieder auf den Pfoten der Katze finden und dort abgeschleckt werden und so vielleicht irgendwann eine toxische Konzentration in der Leber bilden können oder auch andere Materialien, die den Katzen möglicherweise nicht gut tun. Das zu überschauen kann kein normaler Mensch.
Bei den meisten Pflanzen ist es sowieso so, dass die Katze erst erkrankt, wenn sie permanent daran nascht. Einmalige Aktionen verursachen meist gar nichts außer Übelkeit.
 
Bei den meisten Pflanzen ist es sowieso so, dass die Katze erst erkrankt, wenn sie permanent daran nascht. Einmalige Aktionen bewirken nur bei sehr wenigen Pflanzen was.

Das wusste ich nicht. Dass sie permanent davon gefressen hat, ist völlig ausgeschlossen.
Nun, ich habe nach diesem Vorfall sowieso sehr viele Pflanzen auf der Dachterrasse herausgerissen und weggeworfen, obwohl ich das alles einmal mit sehr viel Liebe angepflanzt hatte. Doch ich hatte eine so unbändige Wut auf mich, auf die Pflanzen, auf die ganze Welt.
 
Das versteh ich, aber wie gesagt, die Liste der für Katzen giftigen Pflanzen ist lang, sehr lang, wobei giftig nicht gleich mit lebensbedrohlich gleichzusetzen ist, wenn der Kontakt nur 1x vorkommt. Soviel ich weiß ist die Diffenbachie oder die Amaryllis (da sitzt das Gift hoch konzentriert in der Zwiebel) wohl extrem gefährlich, während andere "nur" Vergiftungserscheinungen auslösen aber eine Leber nicht sofort zerstören.
Ich schließe bei einem einmaligen Kontakt mit der Pflanze und Deiner Katze also aus, dass das die Ursache des Leberversagens war.

Was viele Menschen nicht wissen und wo es schon zu vielen Todesfällen gekommen ist, das Birkenzucker (Xylit) für Hunde tödlich sein kann und zwar in relativ geringen Mengen.
Ein Stück vom Kuchen, der mit diesem Zuckerersatz gesüßt ist, hat für den Hund schlimme folgen.
Zitat: "Ab 0,1 Gramm Xylitol pro Kilo Körpergewicht sollten tierärztliche Maßnahmen zur Entgiftung eingeleitet werden. Damit werde versucht zu verhindern, dass der Zuckerersatzstoff aus dem Darm in den Hundekörper gelangt."

Aber das nur so am Rande. Wusste ich zum Beispiel auch bis vor kurzem nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist letztlich nur ein schwacher Trost, auch wenn es möglicherweise keine Vergiftung war.
 
Es ist letztlich nur ein schwacher Trost, auch wenn es möglicherweise keine Vergiftung war.
War auch nicht als Trost gedacht (was ist schon ein Trost, wenn man ein geliebtes Wesen verliert?), eher gegen Deine Schuldgefühle, die möglicherweise unbegründet sind.
 
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Ja, so hatte ich dich schon auch verstanden, @Felidae_1, es hätte aber auch etwas Tröstliches, wenn ich mich weniger schuldig fühlen könnte. Das mit den Zähnen ist direkt das nächste Thema.
 
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so auch ein wenig zeit nach der Osterzeit und neben der Arbeit. Ist mein freier Tag und bin trotzdem so platt dass ich kaum war gebacken kriege. das mit den Pflanzen kann ich voll nachvollziehen. ich finde es auf jeden fall sehr verantwortungslos dass im Handel kaum was beschriftet ist. Teils stehen auf den Pflanzen nicht mal Namen drauf. Da ich Blattkakteen als Hobby züchte, ist sowas bei mir irgendwie oft Thema.
Morgen muss meine Lucy zum Bauchultraschall und zum Blutabnehmen und danach gibt es Leukeran. ich hoffe so dass es was bringt.
 
so auch ein wenig zeit nach der Osterzeit und neben der Arbeit. Ist mein freier Tag und bin trotzdem so platt dass ich kaum war gebacken kriege. das mit den Pflanzen kann ich voll nachvollziehen. ich finde es auf jeden fall sehr verantwortungslos dass im Handel kaum was beschriftet ist. Teils stehen auf den Pflanzen nicht mal Namen drauf. Da ich Blattkakteen als Hobby züchte, ist sowas bei mir irgendwie oft Thema.
Morgen muss meine Lucy zum Bauchultraschall und zum Blutabnehmen und danach gibt es Leukeran. ich hoffe so dass es was bringt.
Alles Gute für den Termin morgen. 🍀
 

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