Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Alles ist so leer und unwirklich ohne Polly.

Ja die Leere ist furchtbar, hier auch immer noch so spürbar obwohl ja noch meine 2 Kater hier sind.

Ich fand dieses Zitat im Netz so unglaublich treffend, gerade bei Krebschen: "Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt dann doch wenn es plötzlich dunkel ist (Zitat)".
 
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Auch unser tiefstes Mitgefühl. Wir wünschen Euch ganz viel Kraft.
Alles Gute auf Deiner Reise, tapfere Polly. 🌈❤️
 
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So viele Katzen sind hier in letzter Zeit verstorben. Nun hat sich auch unsere Polly in die Frühjahrstodeswelle eingereiht ... Ich denke heute an sie, und an die vielen anderen Sternchen.
Ja, es ist erschreckend. "Welle" trifft es leider ganz gut.

Ich beobachtete über die letzten 3-4 Jahre, dass der Jahreszeitenwechsel - hauptsächlich Winter -> Frühjahr - und der damit verbundene Fellwechsel/ hormonelle Umstellungen insbesondere älteren Katzen anscheinend erheblich zusetzt. Hier wurde immer der Atem angehalten, bis dass der Frühling endlich stabil "da" gewesen ist.

Hat das jemand ähnlich beobachtet? Wäre mal interessant zu wissen.
 
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Ich meine, gelesen zu haben, dass Anfang des Jahres bis etwa März auch die meisten Menschen versterben und nicht, wie ich immer dachte, in einem (zu) heißen Sommer.
 
Hat das jemand ähnlich beobachtet? Wäre mal interessant zu wissen.
Absolut, das Immunsystem ist da offensichtlich beschäftigt.
Jetzt wo Du es sagst, da ist was dran, meine 2 Herren schlafen nur noch.
 
Gestern Abend haben wir nun auch unsere geliebte Polly verloren. Den Kampf gegen den Krebs konnten letztendlich auch wir nicht gewinnen.
Ach nein...😞
Das tut mir wirklich sehr leid.
Du hast Dich so aufopferungsvoll um Deine liebe Polly gekümmert und hast so unglaublich lange mit ihr gekämpft.
Ich bin davon überzeugt, dass sie durch Dich noch so viel gute Zeit geschenkt bekommen hat.

Ich fühle mit Dir und drück Dich mal ganz lieb. ❤️

Polly, Run Free! 🌈❤️🌈

Liebe Grüße
Melli
 
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Von Herzen Danke für eure liebe Anteilnahme. ❤️

Ich fand dieses Zitat im Netz so unglaublich treffend, gerade bei Krebschen: "Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt dann doch wenn es plötzlich dunkel ist (Zitat)".
Ein schönes und trauriges Zitat. Das trifft es wirklich auf den Punkt. Ich wusste seit zwei Jahren, was Sache ist, habe den schleichenden, langsamen Abbau gesehen, gerade in den letzten Wochen und Monaten, wusste, wie es enden würde, wusste auch, dass wir unglaubliches Glück hatten, dass sie noch so lange da war. Und dennoch hat mich Pollys Tod einfach umgehauen.

@yodetta Deine lieben Worte haben mich gestern Nacht sehr getröstet, als mich die Trauer überwältigte und ich ins Forum schaute, um mich irgendwie abzulenken. Mein Mann sagt mir auch immer wieder, dass meine liebevolle, intensive Pflege, die gesunde Fütterung, das tägliche Inhalieren, die Zuwendung, das Animieren zu Spiel und Bewegung etc. dafür gesorgt haben, dass Polly so lange durchhalten konnte. Aber genau das macht meine Trauer jetzt noch heftiger. Ich habe nicht nur meine absolute Seelenkatze und beste Freundin verloren, sondern auch meinen Lebenssinn. Polly und ich waren uns schon immer sehr nah, aber in den letzten zwei Jahren hat sie komplett meinen Alltag bestimmt. Jeder Tag war geprägt und strukturiert durch die Pflege: die Inhalationen, das Füttern kleiner Portionen Barf (meist von der Hand, so mochte sie es einfach am liebsten ...), das tägliche Eingeben der Medikamente, das Spielen, Schmusen, Verwöhnen ... Mein Leben ist mit einem Schlag leer. Polly fehlt in jedem Moment. Morgens beim Aufwachen lag sie fast immer auf meinem Kopfkissen und hat mich angeschmust und angeschnurrt wenn sie merkte, dass ich wach wurde, hat ihr Köpfchen oft auf meins gelegt ... Auch tagsüber hat sie immer meine Nähe gesucht, bei mir und an mir gelegen ... Am späten Nachmittag nur mit mir neben ihr sitzend ihr tägliches Eintagsküken gefuttert und danach meist kurz intensiv gespielt ... Abends auf dem Sofa ist sie mir schnurrend und keckernd mit ihrem liebeshungrigen Blick auf den Bauch gekrochen, hat den ganzen Abend auf und an mir gelegen, geschmust, ist zu mir unter die Decke gekrochen ... Dann spät abends unser jahrealtes Ritual, der Trofu-Wurf durch den Flur, sie im Schweinsgalopp hinterher. Und dann wieder gemeinsam ins Bett, Polly schnurrend an mir, auf mir, auf meinem Kopfkissen, immer so nah, und alles von vorne, jahrelang.

Jetzt ist alles leer. Meine Lebensaufgabe ist einfach weg. Keine schnurrende Katze auf meinem Kissen, wenn ich aufwache, keine schnurrende Katze abends, wenn ich einschlafe. Es fühlt sich alles einfach nur falsch an.

Und dennoch war es genau der richtige Moment, Polly gehen zu lassen. Denn an ihrem letzten Tag hat sie mir so deutlich gezeigt, dass sie nicht mehr konnte. Es war zwar schon in den Tagen und Wochen zuvor ein Auf und Ab und ein sichtbarer Abbau, aber gute und schlechte Momente hielten sich noch ungefähr die Waage, Polly wollte noch. Aber am Donnerstag nicht mehr. Ich glaube, wir haben den ersten Tag erwischt, an dem es wirklich komplett ins Negative kippte und keine Lebensqualität mehr sichtbar war. All das, was ich oben schrieb, konnte und wollte sie nicht mehr. Sie war apathisch, fertig, lag und kauerte schlapp herum, konnte aber aufgrund der permanenten Blutung in der Nase ihren Kopf nicht mehr ablegen, nicht mehr richtig entspannen, nicht mehr richtig schlafen. Nur fressen ging noch irgendwie, aber mühsam und in kleinen Häppchen. Sie wollte zwar noch irgendwie in meiner Nähe, mir aber nicht mehr körperlich nah sein, Berührungen schienen ihr plötzlich unangenehm zu sein, sie begrüßte mich nicht freudig und schnurrend wie sonst, war völlig neben sich, hatte sichtlich Schmerzen und Atemnot. Ich wusste tief in mir drin schon morgens, dass es jetzt vorbei war, noch bevor ich instande war, die Entscheidung auszusprechen - das konnte ich dann erst am Abend gemeinsam mit unserer lieben TÄ. Es war genau richtig, Polly an diesem Tag zu helfen, denn sie hatte keinen einzigen weiteren Tag von so schlechter Lebensqualität verdient. Sie hatte ein Leben voller Liebe und schöner Sonnentage und verdiente kein Leid.

Doch nun fehlt sie einfach überall, mein sturer, liebessüchtiger kleiner Charakterkopf. Ich habe Polly im Tierheim adoptiert, als ich 20 war, bin im Grunde mit ihr erwachsen geworden, fast 12 Jahre war sie bei mir. Ich muss jetzt lernen, wie ein Leben ohne sie geht, und ich weiß einfach nicht wie. Wie lernt ihr es?
 
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Ich muss jetzt lernen, wie ein Leben ohne sie geht, und ich weiß einfach nicht wie. Wie lernt ihr es?
Bei den letzten Katzen die ich verabschieden musste habe ich sofort einem anderen Kätzchen ein Zuhause geschenkt, nicht um das Tier zu ersetzen, das geht ebenso wenig wie bei Menschen, aber einfach deswegen, um dem Verlust "Sinn" zu geben.
Wenn ich wusste, dass der schreckliche Tod meines Lieblings wenigstens ein anderes Leben rettete, gab mir das zumindest sehr viel positive Gedanken in der Abwärtsspirale. Dazu wählte ich immer ein armes Tier aus dem Tierschutz, eine Mieze aus einer Tötungsstation.
Wenn die dann einzieht, ist man erstmal beschäftigt und alles bekommt wieder Sinn, lässt den Schmerz erträglicher werden.

Wenn das aus irgendeinem Grund nicht geht - wie jetzt - weil mein alter Aramis einen Neuzugang nicht gut aufnehmen würde, dann tröste ich mich mit dem Gedanken, dass ich diesem Tier den Himmel auf Erden geschenkt habe, dass es zeitlebens nur Liebe bekam und in Liebe gehen durfte, dass das Leben mit Tieren eben kurz ist, im Vergleich zu einem Menschenleben. Alles was wird vergeht, so auch unsere aller Leben, was zählt ist nur die Qualität dieses Zeitraums.
Natürlich fehlt mir Lilly jede Minute, auch jetzt nach 9 Wochen, aber der Schmerz ist erträglicher geworden, sanfter und irgendwie mit dem Unterton der Akzeptanz.
Irgendwann nehmen wir an, der eine früher der andere später aber das ist die Natur des Trauerprozesses.

Gib Dir Zeit...
 
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Liebe @Grattastinchi , du sprichst mir aus dem Herzen, dein Beitrag könnte von mir stammen . Sie fehlen in jeder Sekunde . Lotti ist nun 8 Tage nicht mehr bei mir und mein Leben ist leerer . Viel leerer. Wenn ich morgens aufwache , ist der Schmerz sofort da , wie angeknipst .
Ich versuche, mich mit kleinen Ritualen zu beschäftigen, ich habe eine schöne Urne für Lotti bestellt, ich bekomme einen Pfotenabdruck von ihr , ich habe mir eine Kette machen lassen mit einer Glaskugel mit ihrem Fell darin .
Ich bin eine ganze Ecke älter als du ( habe ich aus deinem Bericht errechnet 😉) und ich habe einige, zum Glück wenige, schlimme Dinge bisher erlebt. Es dauert lange , aber es wird besser , Irgendwann das verspreche ich uns . Allerdings ist Lotti meine erste und einzige Katze . Da ist meine Erfahrung auch neu . Ich hätte nie gedacht, dass der Schmerz so heftig ist .
Wir waren gerade ganz aktuell mal 2 Tage weg von zuhause, Verwandtschaft besuchen. Ich wär nie mitgefahren, wegen Lotti , schon 1 Jahr habe ich sie nicht mehr alleine gelassen, seit die eben so krank war .sowas geht jetzt wieder. Und das tat auch gut . Zuhause ist es schlimm, da fehlt sie jede Sekunde.
Durchhalten, weitermachen, das Leben ist nicht leer, nur sehen wir es im Moment nicht so richtig. Ich denke , wir haben in den letzten Monaten alles gegeben für unsere Liebsten. Nun ist da natürlich ein schmerzhaftes Loch . Irgendwann werden wir uns an diese hochemotionale Zeit auch mit einen guten Gefühl und Wärme in unseren Herzen erinnern . Denn wir werden daran gewachsen sein. Da bin ich mir ganz sicher .
Alles Liebe 🫶🏻
 
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Ihr seid toll, euer Mitgefühl und eure Erfahrungen zu lesen ist wirklich tröstlich. Danke dafür. ❤️

Bei den letzten Katzen die ich verabschieden musste habe ich sofort einem anderen Kätzchen ein Zuhause geschenkt, nicht um das Tier zu ersetzen, das geht ebenso wenig wie bei Menschen, aber einfach deswegen, um dem Verlust "Sinn" zu geben.
Dazu wäre ich grundsätzlich wohl auch bereit, denn mir wäre vollkommen klar, dass nichts und niemand Polly ersetzen kann. Es wäre eine ganz andere, neue Aufgabe, eine neue Liebe. Aber ich bin unsicher, ob das mit unserer verbleibenden Katze Piri möglich und sinnvoll wäre. Sie ist schlecht sozialisiert, inzwischen mit fast 12 auch eine Seniorin und hat nie Freundschaft mit der dominanteren Polly schließen können, unter der sie phasenweise sogar gelitten hat, auch wenn die zwei sich letztlich arrangiert haben. Seit Polly fort ist, blüht Piri auf, und ich bin unsicher, ob es für sie da draußen eine passende Katze gibt. Mein Mann würde gerne zwei Kitten adoptieren, aber ich weiß nicht, ob Piri das gefallen würde. Vielleicht mache ich irgendwann mal einen eigenen Faden zu dem Thema auf und schaue, was das Schwarmwissen im Forum dazu sagt.

Wenn ich morgens aufwache , ist der Schmerz sofort da , wie angeknipst .
Genau so ist es, wie angeknipst. Morgens beim Aufstehen und abends beim Zubettgehen ist es am schlimmsten, dazwischen funktioniere ich irgendwie, lenke mich mit kleinen Aufgaben und mit der Versorgung der anderen Katze ab.

Durchhalten, weitermachen, das Leben ist nicht leer, nur sehen wir es im Moment nicht so richtig. Ich denke , wir haben in den letzten Monaten alles gegeben für unsere Liebsten. Nun ist da natürlich ein schmerzhaftes Loch . Irgendwann werden wir uns an diese hochemotionale Zeit auch mit einen guten Gefühl und Wärme in unseren Herzen erinnern . Denn wir werden daran gewachsen sein. Da bin ich mir ganz sicher .
Alles Liebe 🫶🏻
Da hast du sicher recht. Es geht immer irgendwie weiter und die Zeit heilt alle Wunden, wie man sagt. Ich hoffe sehr, dass ich mich irgendwann ohne Tränen an mein Mädchen erinnern kann.
Dir auch alles Liebe. ❤️
 

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Ich denke , wir haben in den letzten Monaten alles gegeben für unsere Liebsten.
Genau das ist es, mehr ging nicht, stand nicht in unserer Macht, ist der Kreis des Lebens.
Aber ich bin unsicher, ob das mit unserer verbleibenden Katze Piri möglich und sinnvoll wäre.
Genau das Problem haben wir hier. Aramis scheint doch eifersüchtiger gewesen zu sein als wir dachten, deswegen bin ich auch eher aktuell abgeneigt, wenngleich ich gleich 2 Katzen gefunden hätte, denen ich Lilly's Näpfchen gerne vererben möchte.
Es leiden so viele, es suchen so viele, es ist um jeden Platz schade, der quasi leersteht.
Genau so ist es, wie angeknipst.
Augen auf und er ist da.
Aber wie gesagt, es ist so frisch bei euch, es wird sanfter, versprochen...
 
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Auch ich denke tatsächlich darüber nach , irgendwann nochmal ein oder besser gleich 2 Katzen zu adoptieren. Wir wohnen wirklich schön, Lotti hatte ein gutes,Sicheres Freigängerleben bei uns . Sie kam als ausgesetztes Findelbaby zu uns, meine Tochter hatte sie damals beim joggen am Straßenrand gefunden, 260 g leicht , mutterseelenallein. Sie war eigentlich viel zu jung, um schon von ihrer Familie weg zu sein, daher nie gut ( gar nicht ) sozialisiert . Andere Katzen hatten hier nie eine Chance, Lotti war eine Obergiftzicke. Ich hatte mal ein paar Monate den Kater meiner Tochter hier, weil diese im Ausland war . Da war hier Krieg.
Vielleicht gerade deshalb mein ein und alles .
Ich möchte gerne einer anderen Maus Lottis schönes zu Hause vererben . Aber erstmal noch nicht . Ich brauche nun erstmal eine katzenfreie Zeit , einfach mal Dinge tun, die für mich so lange nicht möglich waren . Weil ich sie nicht aus den Augen lassen konnte .
Vielleicht, bestimmt mache ich nochmal einen Katzenneustart.
Bis dahin bist du meine einzige, mein Lottchen. ❤️
 
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Alles zu seiner Zeit, das Herz sagt eh, wenn man bereit ist.
 
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@Grattastinchi, es tut mir richtig weh, von deinem großen Kummer zu lesen. Ich kann ihn dir sehr gut nachempfinden. Als ich etwa in deinem Alter war, musste ich meine erste *eigene* Katze (bis dahin hatte ich nur Haustiere in meinem Elternhaus) auch gehen lassen und mich hat es seinerzeit auch fast zerrissen vor Schmerz. Dabei hatte ich nicht einmal eine besonders enge Verbindung zu meinem damaligen Kater - das heißt, ich zu ihm schon, aber er nicht zu mir. 😀

Zwei Kitten zu einer älteren Katze finde ich keine so verkehrte Überlegung - die beiden beschäftigen sich miteinander, sie hat ihre Ruhe und ist trotzdem nicht alleine. Doch das wird die Zeit zeigen.

@Susaka, dass du dir vorstellen kannst, zwei Katzen ein neues Zuhause zu geben, das hat mich jetzt richtig gefreut, zu lesen. Ich hätte dich das niemals gefragt und vor allem nicht schon jetzt. Es ist mir jedoch durch den Kopf gegangen und ich sage dir auch warum: So wie ich dich hier *kennengelernt* habe, bist du ein Glücksfall für jede Katze.

Doch wie @Felidae_1 auchschon geschrieben hat: Auch hier gilt - alles zu seiner Zeit.

Ich lasse euch allen, die ihr trauert, viele gute Wünsche und Gedanken hier.
 
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Deine lieben Worte haben mich gestern Nacht sehr getröstet, als mich die Trauer überwältigte und ich ins Forum schaute, um mich irgendwie abzulenken.
Dein Schmerz ist für mich greifbar...
Ich kann Deine Worte komplett nachempfinden.
Diese Leere gab es hier auch und teilweise gibt es sie immer noch.
Gerade was das Umsorgen betrifft, dass BZ Messen, Insulin spritzen, Medis eingeben, Futter anreichen, allein nach ihm zu schauen...alles fehlt.
Am meisten aber fehlt sein Geist hier... 💔
Auch jetzt laufen die Tränen wieder, aber es wird besser.

Wir Alle werden unsere besonderen Sternchen im Herzen tragen und uns liebevoll erinnern. ❤️

wäre ich grundsätzlich wohl auch bereit, denn mir wäre vollkommen klar, dass nichts und niemand Polly ersetzen kann. Es wäre eine ganz andere, neue Aufgabe, eine neue Liebe. Aber ich bin unsicher, ob das mit unserer verbleibenden Katze Piri möglich und sinnvoll wäre. Sie ist schlecht sozialisiert, inzwischen mit fast 12 auch eine Seniorin und hat nie Freundschaft mit der dominanteren Polly schließen können, unter der sie phasenweise sogar gelitten hat, auch wenn die zwei sich letztlich arrangiert haben. Seit Polly fort ist, blüht Piri auf, und ich bin unsicher, ob es für sie da draußen eine passende Katze gibt. Mein Mann würde gerne zwei Kitten adoptieren, aber ich weiß nicht, ob Piri das gefallen würde. Vielleicht mache ich irgendwann mal einen eigenen Faden zu dem Thema auf und schaue, was das Schwarmwissen im Forum dazu sagt.
Wenn Piri aufblüht, würde ich tatsächlich noch warten wie sie sich in den nächsten 5 oder 6 Wochen entwickelt.

Solltest Du dann doch das Gefühl bekommen, dass sie einsam ist, kann ich Dir auch zu zwei Kitten raten.
Hier funktioniert das sehr, sehr gut.❤️

Liebe Grüße
Melli
 
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@yodetta: Ich habe es zuletzt nicht mehr verfolgt, wie es euch mit den Kitten geht (und umgekehrt 😉), weil ich in Bezug auf das Thema Katze gedanklich gerade wo ganz anders bin, aber ich freue mich sehr, dass es gut klappt! 💜
 
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Heute habe ich mir den Befund von B. noch einmal genauer durchgelesen. Aus aktuellem Anlass, heute Morgen hat sie das erste Mal seit langem wieder gek..., es war leider kein Nüchternerbrechen oder Haare.

Dabei fiel mir auf, dass ich ganz vergessen habe, dass es seinerzeit einen ungewöhnlichen Befund bei ihr gegeben hat, nämlich eine Blinddarmerntzündung oder das, was bei der Katze mit dem Blinddarm korrespondiert.

Außerdem bin ich im Befund darüber *gestolpert*:

Colon: stark aufgegast, Wand in Norm; Cecum im Bereich ICC im ersten Abschnitt zystische Wandverdickung
umgebend mit mgr. Peritonealreaktion.


Ich kann nicht herausfinden was "Cecum im Bereich ICC" bedeutet.

Kann mir von euch vielleicht jemand weiterhelfen?
 
Cecum oder auch coecum ist der Blinddarm. ICC wird die Ileo-coecal-Klappe sein, also der Übergang vom Dünndarm zum Dickdarm, dort wo auch der Blinddarm ( Wurmfortsatz) sitzt . Jedenfalls ist es beim Menschen so .
 
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Danke @Susaka.

Dann verstehe ich es richtig, dass in dem Bereich, in dem der Dünndarm in den Dickdarm übergeht, die Darmwände verdickt sind?

Spürt man das wohl beim Tasten?

Die Tierärztin spricht ja immer von einem *komischen* Darm.

Und kann das der Grund dafür sein, dass sie keinen geformten Kot mehr absetzt? Und hat sie wohl Schmerzen? Sie liegt oft so lang ausgestreckt da...
 

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