Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@aboutchris mein tiefstes Mitgefühl 💚
Komm gut über die Regenbogenbrücke, wunderschöner Oliver 🌈
 
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Vielleicht gehört das nicht ganz hierhin, aber ich weiß gerade nicht wohin sonst.
Luna hat gestern und heut wieder schrecklich gekotzt... was mich immer so erschreckt ist, das sie so riesige Pfützen mit viel Wasser kotzt... das ist gruselig.
Gefressen hat sie die Tage so nicht so gut... als ich jetzt von der Arbeit nach Hause kam hat sie etwas gefressen, hat aber jetzt wieder ne ganze zeit lang auf dem Kratzbaum gekauert.

Ich werde morgen zum TA fahren und die weitere Vorgehensweise mit ihm besprechen, ich denke ich komme um eine Endoskopie mit Biopsie nicht drum herum. Ich wollte es ihr ersparen, aber sie hat alle 3/4 Wochen ein paar schlimme Tage. 🙁
 
Doch, natürlich gehört es hierher.
Es gibt ja keine Regeln, was man hier schreiben darf und was nicht.

Ich drücke die Daumen, wenn ihr euch für die weiterführende Diagnostik entscheidet, dass das Ergebnis euch den Weg weist.

Alles Liebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider hat es sich in diesem thread in den letzten Wochen extrem ausgedünnt , soooo viele von unseren Sternchen haben den Kampf verloren . Ich schaue hier trotzdem tgl weiter rein, zum einen, weil ich so einige von euch sehr lieb gewonnen habe , zum anderen , weil ich denke, dass ich auch anderen Betroffenen mal mit einem tip weiterhelfen kann. Mir hat die Unterstützung, sei sie nun praktisch oder —und das noch viel viel mehr- emotional, die ich hier erfahren habe, sehr geholfen.
 
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@stern84 , vor dieser Entscheidung stand ich bei Lotti auch . Bei ihr wurde dann eine laparotomie gemacht, kleiner Bauchschnitt, dann wurden gewebeproben aus den betroffenen Organen und Lymphknoten unter Sicht entnommen. Bei der Endoskopie kann man die Hohlogane , wie Magen, Darm ja lediglich von innen „angehen“ . Mir wurde daher zur laparotomie geraten.
Die andere Frage ist, ob man eine exakte Diagnose erzwingen sollte . Für mich war es wichtig und richtig. Ich wusste von da an, wo unsere Reise hingeht. Aber es hätte natürlich auch eine andere Diagnose sein können.
Ich wünsche dir und deiner Mietze alles Gute ! Berichte mal weiter . Hier bist du in guter Gesellschaft!
 
Leider hat es sich in diesem thread in den letzten Wochen extrem ausgedünnt , soooo viele von unseren Sternchen haben den Kampf verloren . Ich schaue hier trotzdem tgl weiter rein, zum einen, weil ich so einige von euch sehr lieb gewonnen habe , zum anderen , weil ich denke, dass ich auch anderen Betroffenen mal mit einem tip weiterhelfen kann. Mir hat die Unterstützung, sei sie nun praktisch oder —und das noch viel viel mehr- emotional, die ich hier erfahren habe, sehr geholfen.

@Susaka, wie du dir sicher denken kannst, freut mich das sehr. Wir haben dich auch sehr lieb gewonnen.
 
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@stern84 , vor dieser Entscheidung stand ich bei Lotti auch . Bei ihr wurde dann eine laparotomie gemacht, kleiner Bauchschnitt, dann wurden gewebeproben aus den betroffenen Organen und Lymphknoten unter Sicht entnommen. Bei der Endoskopie kann man die Hohlogane , wie Magen, Darm ja lediglich von innen „angehen“ . Mir wurde daher zur laparotomie geraten.
Die andere Frage ist, ob man eine exakte Diagnose erzwingen sollte . Für mich war es wichtig und richtig. Ich wusste von da an, wo unsere Reise hingeht. Aber es hätte natürlich auch eine andere Diagnose sein können.
Ich wünsche dir und deiner Mietze alles Gute ! Berichte mal weiter . Hier bist du in guter Gesellschaft!

Kannst du mir das evtl. einmal ein bisschen genauer erklären? Was ist der Nachteil davon, dass man sie nur von innen erreichen kann?
Bei der Punktion wurden bei uns entartete Zellen gefunden - mit der bekannten Diagnose. Ich habe mich seinerzeit schon gefragt, welche Parameter dafür zuständig sind, dass man zwischen einem Lymphom und einem anderen tumorösen Geschehen unterscheiden kann.
 
@stern84 , vor dieser Entscheidung stand ich bei Lotti auch . Bei ihr wurde dann eine laparotomie gemacht, kleiner Bauchschnitt, dann wurden gewebeproben aus den betroffenen Organen und Lymphknoten unter Sicht entnommen. Bei der Endoskopie kann man die Hohlogane , wie Magen, Darm ja lediglich von innen „angehen“ . Mir wurde daher zur laparotomie geraten.
Die andere Frage ist, ob man eine exakte Diagnose erzwingen sollte . Für mich war es wichtig und richtig. Ich wusste von da an, wo unsere Reise hingeht. Aber es hätte natürlich auch eine andere Diagnose sein können.
Ich wünsche dir und deiner Mietze alles Gute ! Berichte mal weiter . Hier bist du in guter Gesellschaft!
Eine exakte Diagnose denke ich ist schon schwer. Aber ich würde auch gerne wenigstens nen Anhaltspunkt haben und ihr ggf. auch mit Tabletten helfen. Wir doktoren ja jetzt schon seit letztes Jahr Mai/Juni mit immer mal wieder Durchfall (aktuell geht es) und Kotzerei rum. Und beim Kotzen sind es riesen Wasser/Futter "Pfützen" - gruselig.
Es war es Verdacht auf Gastritis, dann Bauchspeicheldrüse incl. Ultraschall (ohne Befund, Bluttest letztes Jahr im Sep auch soweit im grünen Bereich), dann seit März die Ausschlussdiät - aber wirklich besser (bis auf den Durchfall) wird es nicht. Sie hat immer schlecht Phasen mit unfassbar Magenglucken/zischen, grummeln (bin da mal nachts von wach geworden), dann wieder bessere.

Ich fahre nachher mit ihr zum TA um sie noch mal "vorzustellen" und dann mal sehen was wir weiter tun.
 
@stern84, ich muss dabei direkt an IBD denken.

Irgendwas muss bei meiner Katze bevor es zu der aktuellen Diagnose kam auch im Gange gewesen sein, denn was du beschreibst, das Magengluckern und -grummeln kenne ich von ihr auch schon länger. Ich muss allerdings einräumen, dass ich dem nie allzu viel Bedeutung beigemessen habe. Sie hatte ansonsten keinerlei Symptome und ich dachte, das sei wie bei uns Menschen "normal". Manchmal konnte ich ihre Bauchgeräusche nicht von meinen unterscheiden. 😀
Es ist mir ist im Nachgang wieder eingefallen, als ich darüber nachdachte, wann "es" wohl anfing, dass sie so krank wurde. Ich habe mir viel Gedanken gemacht, ob ich etwas übersehen habe, nicht sehen wollte oder auch gar nicht konnte und womöglich etwas falsch gemacht habe.

Viel Glück heute beim Tierarzt!
 
Bei der Endoskopie geht man ja mit einer Optik-Sonde durch die Speiseröhre in den Magen und Dünndarm. Mit einer kleinen Kanüle , die mit der Optik verbunden ist, Kann man punktieren und zellmaterial gewinnen, evt noch mit einer Zange was abknipsen. Bei der Katze ist ja alles winzig klein im Vergleich zum Menschen. Und somit sei das alles bei einer Katze ziemlich schwierig. Allerdings machen die das bei uns in der Tierklinik auch nicht , ich hätte auch woanders hingemusst.
Beim Ultraschall sah es bei Lotti im Bauch ja schon recht wüst aus, große Lymphknoten, verdickte Strukturen. Der TA sagte, es wäre viel einfacher und technisch sauberer , einen Schnitt zu machen, zu gucken und zu tasten und dann aus den verdächtigen Teilen kleine Gewebestücke rauszuschneiden . Sei viel sicherer , Narkose kürzer , blutungsgefahr niedriger . Hat er mir so verklickert und für mich nachvollziehbar.
 
Ich bin immer davon ausgegangen, dass meine Katze durch die Bauchdecke punktiert wurde, von einer Endoskopie war nie die Rede.
Aber vielleicht habe ich das seinerzeit in meiner Aufregung komplett falsch verstanden. Ich erinnere zwarnoch den Anruf und dass ich mich schnell entscheiden und um Zustimmung zu einer Punktion gebeten wurde. Ich wurde kurz über die Risiken aufgeklärt und habe dann zugestimmt, aber mehr weiß ich tatsächlich nicht mehr.
 
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@stern84, ich muss dabei direkt an IBD denken.

Irgendwas muss bei meiner Katze bevor es zu der aktuellen Diagnose kam auch im Gange gewesen sein, denn was du beschreibst, das Magengluckern und -grummeln kenne ich von ihr auch schon länger. Ich muss allerdings einräumen, dass ich dem nie allzu viel Bedeutung beigemessen habe. Sie hatte ansonsten keinerlei Symptome und ich dachte, das sei wie bei uns Menschen "normal". Manchmal konnte ich ihre Bauchgeräusche nicht von meinen unterscheiden. 😀
Es ist mir ist im Nachgang wieder eingefallen, als ich darüber nachdachte, wann "es" wohl anfing, dass sie so krank wurde. Ich habe mir viel Gedanken gemacht, ob ich etwas übersehen habe, nicht sehen wollte oder auch gar nicht konnte und womöglich etwas falsch gemacht habe.

Viel Glück heute beim Tierarzt!
Danke, bin jetzt schon wieder nervös. Das Procedere "Tiger in die Tragebox" ist für mich als Dosi immer die erste Überwindung & ich kann meine Nervosität auch schlecht verbergen, was sie natürlich merkt.

Ich habe die letzten Tage viel hier im Forum, aber auch im Internet gelesen.
Für mich klingt das leider auch auf Grund der Symptome sehr stark danach.
Heute morgen wirkt sie wieder etwas "fitter" und hat auch Fressen eingefordert - zwar nicht viel, aber immerhin etwas.
Naja wir Menschen haben ja auch mal schlecht Tage was dem Magen/Verdauung angeht, warum sollte das bei Katzen/Hunden nicht aus so sein. Denke man sollte auch nicht bei jeder Kleinigkeit sofort panisch werden.
 
Deine Nervosität kann ich dir sehr gut nachempfinden @stern84.
Das ist bei mir nicht anders, zumal unsere Katze schrecklich miaut und auch hechelt während der Autofahrt.

Halte uns auf dem Laufenden, wenn du magst.
 
Halte uns auf dem Laufenden, wenn du magst.
es war so gerammelt von der in der Praxis... die Sprechstundenhilfe hat mit dem Doc kurz gesprochen, Symptome etc. sind ja bekannt und mich dazwischen geschoben und ihr nen Antibiotikum gespritzt/MO noch mal eine, damit über den Feiertag "Ruhe" ist und der Schub überbrückt ist.
Am MO machen wir dann den Termin in der Tierklinik... mir graut es so davor... 😢
 
Ihr Lieben, unsere Maus bekommt seit Freitag 2x 1/2 Predicortone 5mg.
Morgen steht der nächste TA an um mal alles zu checken.

Jetzt meine Frage: gibt es diese Tabletten auch als depotspritze? Und gibt es da vor- und nachteile?
 
Jetzt meine Frage: gibt es diese Tabletten auch als depotspritze? Und gibt es da vor- und nachteile?
Ja, Nachteil: deutlich höheres Diabetesrisiko im Vergleich zu den Tabletten. Wenn möglich, bei Cortison immer lieber tägliche Tablettengabe als Depotspritze.
 
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Prednisolon gibt es als Depot.

Das Depot soll häufiger Nebenwirkungen machen, z. B. einen Diabetes auslösen, kann das aber nicht aus eigener Erfahrung bestätigen. Mein Krümel bekam es vor 20 Jahren ein halbes Jahr wöchentlich wegen schwerem Asthma, da gab es keine Probleme.

Ich ziehe Tabletten grundsätzlich wegen der besseren Steuerbarkeit vor.
 
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Hallo ihr Lieben.
Ich lese nun seit ein paar Wochen hier im Forum mit und möchte nun, da sich die Befürchtung bewahrheitet hat, meine Geschichte teilen. Weil meine Yinnie seit letztem Jahr immer wieder mit der Blase Probleme hatte, wollte unsere TÄ mal mit dem US nachsehen, wie es auch den Nieren geht. Dabei hat sie leider eine Verdickung am Darm und an einem benachbarten Lymphknoten feststellen müssen.
Das war Anfang April. In der Zwischenzeit war die kleine in der Klinik zur Biopsie (die TÄ hatte die Hoffnung, man könnte ggf. einen Tumor entfernen). Das war wahrscheinlich die letzte Narkose-OP, die ich bei ihr zulassen werde. Sie wird gerade 12 Jahre alt und es gab wohl Komplikationen, die ich nicht noch mal riskieren wollen würde. Sie war auch offensichtlich mehr mitgenommen und hat sich langsamer erholt als früher.

Ich musste mich nun entscheiden, wie sie behandelt werden soll. Aber weil Yinnie seit der OP solche Panik hat jedesmal, wenn sie in den Korb muss, möchte ich ihr das nicht antun eine Chemo zu beginnen. Sie hat also gestern ihr erstes Prednisolon-Depot bekommen.
Sie hat sich vorgestern so viel übergeben müssen, ich habe 13 Pfützen aus der Wohnung wischen müssen. Deshalb, und weil sie ihr Leben lang schon dazu neigt, sich leicht zu übergeben, die Entscheidung zum Depot statt Tabletten.
Seit mir gesagt wurde, sie hätte höchstwahrscheinlich ein Lymphom, gehe ich kaum noch aus dem Haus. Ich habe solche Angst, die Momente zu verschwenden, die mir noch mit ihr geschenkt werden, weil ich nicht wissen kann, wie viel Zeit ich noch mit ihr Teilen darf.
Wir gehen jetzt öfter an der Leine im Garten spazieren und ich habe ein Fotoshooting für sie arrangiert, damit wir sie verewigen können, solange es ihr noch so "gut" geht.
Das wollte ich mal teilen mit anderen Menschen, die das vielleicht verstehen können.
Ich hoffe, euch geht es gut.
 
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Ich habe solche Angst, die Momente zu verschwenden, die mir noch mit ihr geschenkt werden, weil ich nicht wissen kann, wie viel Zeit ich noch mit ihr Teilen darf.
Dieses Gefühl kennen wir alle hier sehr gut. Bei uns dauerte dieser Zustand über zwei Jahre an (was aber keiner vorher ahnen konnte). Über zwei Jahre bin ich nicht verreist, habe keine Ausflüge mehr gemacht, Familie und Freunde nicht besucht und habe so wenig wie möglich gearbeitet (50%-Stelle, dadurch mehrere freie Wochentage). Ich war immer darauf bedacht, so oft wie möglich zu Hause bei Polly zu sein, die im Übrigen auch überhaupt nicht gern allein war und meine Anwesenheit auch deutlich forderte. Es war manchmal nervenaufreibend, das gebe ich zu, aber ich bereue keine Sekunde, mein Leben so "eingeschränkt" zu haben. Denn es waren die intensivsten zwei Jahre überhaupt in der Beziehung zwischen Polly und mir und ich konnte mich in dieser Zeit übervoll tanken mit schönen gemeinsamen Momenten, Freude und Liebe. Jetzt, wo meine liebe Polly nicht mehr bei uns ist, zehre ich von diesen wunderschönen Erinnerungen und kann mir selbst sagen: alles richtig gemacht. Keinen Moment versäumt. Ein gutes Gefühl!

Trotzdem will ich damit nicht sagen, dass jeder sich genauso für eine kranke Katze einschränken kann oder soll. Bei mir war es halt möglich, aber jeder Fall ist anders.

In jedem Fall bleibt die Empfehlung: Jeden Moment auskosten und sich mit so viel Liebe wie möglich volltanken. Denn es ist diese Liebe zu unseren Katzen, die uns durch so schwere Zeiten trägt.

Alles Gute für dich und Yinnie! ❤️
 
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Ich schaue hier trotzdem tgl weiter rein, zum einen, weil ich so einige von euch sehr lieb gewonnen habe...
Geht mir ganz gleich. Mir sind hier auch einige Foris ans ❤️ gewachsen.
Ich habe hier so viel Zuspruch und Trost gefunden.
Man ist unter Menschen, die durch dieselbe schwere Zeit gehen, niemand versteht das besser als Betroffene.
 
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