Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Es tut mir sehr leid, das zu lesen, liebe @VerteidigerinDWB, ich fühle mit euch und wünsche euch alles Liebe.
 
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Mein Beileid 😢, eure Entscheidung war richtig, mehr konntet ihr nicht tun, um ihr weiteres Leiden zu ersparen.
Wenn man versucht sich in die Lage des Tieres zu versetzen - wer möchte nur einen Tag so weiterleben? Ich nicht. Wenn nur noch Leid und Schmerz den Alltag bestimmt, dann ist es Zeit zu gehen.
Ruhe sanft kleine Maus. 🌈
 
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Meine Lilly fraß bis 8 Stunden vor dem Tod sehr gut und viel, ihr Körper aber auch ihr eiserner Lebenswille hatte dennoch keine Chance. Sie fraß und magerte dennoch ab, wog nur noch 2,3 kg. Das ist alles sehr individuell und hängt von vielen anderen Faktoren ab. Der Zeitpunkt sie gehen zu lassen lässt sich nicht allein am Fressverhalten festmachen.
Das ist individuell aber denk dran kurz nach der OP hast Du Cortison gegeben, da kann die Wunde auch nicht heilen, egal was Du da tust. Es wäre wünschenswert, dass Du Dir diese traumatischen Erlebnisse verarbeiten wurdest und nicht in jede Katze Deine Erlebnisse hineinprojizierst, vor allem die negativen. Du hilfst andern damit nicht. Krebs fördert Unmengen an Energie ein, solange man gegenwirken kann und die Katze frisst und das Gewicht halten kann, solange hat man Chancen.
Es hilft Dir weiter das Geschehen zu verarbeiten und es zu akzeptieren und andere zu helfen.
 
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Candy ist gestern abend über die Regenbogenbrücke gegangen. 😭

Dee TA-Besuch ergab wieder einen Gewichtsverlust, dramatische Verschlechterung der Blutwerte (trotz Cortison) und sie war anämisch. Sie hat auch von der substanz massiv abgebaut in den letzten Wochen.

Mein Mann und ich haben, natürlich mit TA-Gespräch, für uns entschieden das es wohl für alle Beteiligten das beste wäre sie gehen zu lassen.
Mein Beileid und viel Kraft wünsche ich euch.
 
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Danke für Euer Mitgefühl

Mit den einzigen wo ich noch hadere ist das schlechte Gewissen, obwohl wir lt. Tä alles gemacht haben.
Als wir mit der Therapie begonnen haben hat sie 2 Tage gefressen wie ein Scheunendrescher, dann einen Tag nix und weil kein Kot kam bekam die Maus einen Einlauf. Ich habe Angst das sie das gespeichert hat. So nach dem Motto, wenn ich was fresse bekomm ich das.
Nach dem Zähne ziehen wieder 1 Tag gut gefressen dann wieder nichts.

Ich hadere mit mir das ich was falsch gemacht habe.
 
Candy ist gestern abend über die Regenbogenbrücke gegangen. 😭

Dee TA-Besuch ergab wieder einen Gewichtsverlust, dramatische Verschlechterung der Blutwerte (trotz Cortison) und sie war anämisch. Sie hat auch von der substanz massiv abgebaut in den letzten Wochen.

Mein Mann und ich haben, natürlich mit TA-Gespräch, für uns entschieden das es wohl für alle Beteiligten das beste wäre sie gehen zu lassen.
🖤 🌈 😢 🕯️Mein Beileid
 
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Mit den einzigen wo ich noch hadere ist das schlechte Gewissen, obwohl wir lt. Tä alles gemacht haben.
Als wir mit der Therapie begonnen haben hat sie 2 Tage gefressen wie ein Scheunendrescher, dann einen Tag nix und weil kein Kot kam bekam die Maus einen Einlauf. Ich habe Angst das sie das gespeichert hat. So nach dem Motto, wenn ich was fresse bekomm ich das.
Nach dem Zähne ziehen wieder 1 Tag gut gefressen dann wieder nichts.

Ich hadere mit mir das ich was falsch gemacht habe.
Du hast den Umständen nach gehandelt. Man handelt immer in dem Moment. Ich habe da Frieden mit geschlossen, es sind Momente und versuch das zu akzeptieren. In dem Moment war es so - richtig.

Krebs löst die hoch und tiefs aus, es ist einfach der Körper der reagiert drauf. Deswegen muss man geduld mitbringen und nicht jeder Tag der schlecht ist, ist ein Todesurteil, es ist nur ein schlechter Tag, manchmal dauert es auch länger.

Ich glaube nicht, dass sie es gespeichert hat, sie konnte in dem Moment nicht. Ihr Körper handelt nicht wie man es erhofft, weil der Körper mit der Krankheit nicht anders kann.

Du hast getan, was Du konntest und in dem Moment auch richtig war. Was nachhinein richtig oder falsch war oder ist - hilft nicht. Du hast mit der TÄ so entscheiden und bist den Weg gegangen - also war alles richtig.
 
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Mit den einzigen wo ich noch hadere ist das schlechte Gewissen, obwohl wir lt. Tä alles gemacht haben.
Als wir mit der Therapie begonnen haben hat sie 2 Tage gefressen wie ein Scheunendrescher, dann einen Tag nix und weil kein Kot kam bekam die Maus einen Einlauf. Ich habe Angst das sie das gespeichert hat. So nach dem Motto, wenn ich was fresse bekomm ich das.
Nach dem Zähne ziehen wieder 1 Tag gut gefressen dann wieder nichts.

Ich hadere mit mir das ich was falsch gemacht habe.

Ich bin sicher, dass du dir nichts vorzuwerfen hast.
Doch was du gerade fühlst, kann ich dir trotzdem nachempfinden, das hat man wohl immer, dass man so hin- und hergerissen ist und nach eigenem Fehlverhalten sucht. Das ist normal, das macht es auch ein bisschen leichter, obwohl es zunächst absurd klingt. Leichter deshalb, weil man das Gefühl hat, nicht völlig machtlos gewesen zu sein. Doch leider ist man das meistens.
 
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Ich hadere mit mir das ich was falsch gemacht habe.
Versuch dich da nicht reinzusteigern. Du hast alles was in deiner Macht steht für die Maus gemacht
Ihr habt der Maus ein wunderbaren Leben geschenkt und ein schöne Zeit mit ihr gehabt.
Denk immer daran das sie es schön bei euch hatte und ihr sie von Herzen geliebt habt. Sie wird euch dankbar sein für das schöne Katzenleben!!!!
 
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Ihr habt ja recht, aber es fühlt sich so schlecht an. Wie wenn man irgendwas nicht richtig gemacht hat. Zb Cortison nicht pünktlich alle 12 Stunden gegeben, was bei uns arbeitstechnisch gar nicht geht, oder wenn sie mal nur eine halbe genommen hat statt einer ganzen, es bei der einen Hälfte belassen hat. (Das kam aber selten vor) und man irgendwas übersehen hat oder besser machen hätte können

Es war gut das es so schnell ging. Von der Diagnose bis zum Ende waren es nur 4 Wochen.
 
Ihr habt ja recht, aber es fühlt sich so schlecht an. Wie wenn man irgendwas nicht richtig gemacht hat. Zb Cortison nicht pünktlich alle 12 Stunden gegeben, was bei uns arbeitstechnisch gar nicht geht, oder wenn sie mal nur eine halbe genommen hat statt einer ganzen, es bei der einen Hälfte belassen hat. (Das kam aber selten vor) und man irgendwas übersehen hat oder besser machen hätte können

Es war gut das es so schnell ging. Von der Diagnose bis zum Ende waren es nur 4 Wochen.
Ich glaube das geht uns allen so, man überlegt und hadert mit sich.
Jeder versucht alles richtig zu machen, aber diese Krankheit ist einfach ein A.....

Mein tiefstes Mitgefühl 🌈
 
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Ihr habt ja recht, aber es fühlt sich so schlecht an. Wie wenn man irgendwas nicht richtig gemacht hat. Zb Cortison nicht pünktlich alle 12 Stunden gegeben, was bei uns arbeitstechnisch gar nicht geht, oder wenn sie mal nur eine halbe genommen hat statt einer ganzen, es bei der einen Hälfte belassen hat. (Das kam aber selten vor) und man irgendwas übersehen hat oder besser machen hätte können

Es war gut das es so schnell ging. Von der Diagnose bis zum Ende waren es nur 4 Wochen.

Das hat man nicht immer in der Hand @VerteidigerinDWB.

In der ersten Zeit habe ich bei der Medikation etwas falsch gemacht. Bis ich meinen Irrtum bemerkt habe, sind sicher vier Wochen ins Land gegangen. Meine Katze lebt trotzdem noch, inzwischen schon über neun Monate nach der Diagnose.
Ihr Lymphom ist wahrscheinlich weniger aggressiv oder es ist unter Umständen auch remittiert, aber das hatte und habe ich nicht in der Hand - das ist Glück im Unglück.
Du siehst, ob man nun alles richtig macht oder nicht, Glück, Zufall, aber natürlich vor allem auch die Malignität des Tumors spielen eine große Rolle.
 
Das hat man nicht immer in der Hand @VerteidigerinDWB.

In der ersten Zeit habe ich bei der Medikation etwas falsch gemacht. Bis ich meinen Irrtum bemerkt habe, sind sicher vier Wochen ins Land gegangen. Meine Katze lebt trotzdem noch, inzwischen schon über neun Monate nach der Diagnose.
Ihr Lymphom ist wahrscheinlich weniger aggressiv oder es ist unter Umständen auch remittiert, aber das hatte und habe ich nicht in der Hand - das ist Glück im Unglück.
Du siehst, ob man nun alles richtig macht oder nicht, Glück, Zufall, aber natürlich vor allem auch die Malignität des Tumors spielen eine große Rolle.
Das beruhigt mich in der Tat das es nicht nur das fallweise unterschiedliche geben vom Cortison war und es nicht jeder akkurat macht.
Mein Hausverstand sagt mir ja auch das die Blutwerte (wenn die Therapie anschlagen hätte sollen) zumindest auch gleich oder etwas besser hätten sein müssen.

Aber von Blutkörperchen Wert normal 10, hatten wir Anfang Mai 6 und gestern waren es nur noch 2. Bei 4 hätte die TÄ noch was versucht.
 
Das ist individuell aber denk dran kurz nach der OP hast Du Cortison gegeben, da kann die Wunde auch nicht heilen, egal was Du da tust. Es wäre wünschenswert, dass Du Dir diese traumatischen Erlebnisse verarbeiten wurdest und nicht in jede Katze Deine Erlebnisse hineinprojizierst, vor allem die negativen. Du hilfst andern damit nicht. Krebs fördert Unmengen an Energie ein, solange man gegenwirken kann und die Katze frisst und das Gewicht halten kann, solange hat man Chancen.
Es hilft Dir weiter das Geschehen zu verarbeiten und es zu akzeptieren und andere zu helfen.
Bitte verbreite keine Unwahrheiten: die Ärztin hat mir geraten mit Cortison nicht sofort zu beginnen, eben wegen der Wundheilung, daran hab ich mich gehalten. Lilly bekam nicht sofort Cortison, nur AB, Cortison erst nach über 2 Wochen und Kontrolle bei der Ärztin!

Ich projiziere gar nichts, hab mehrmals hier erwähnt, dass jede Krankengeschichte individuell ist und nicht vergleichbar auch was den Grad des Fortschritts angeht. Ich habe wie jeder hier - und das ist der Zweck dieses Fadens - meine persönliche Geschichte erzählt.

Die einzige die hier projiziert bis Du, indem Du Deine "Erfolge", von denen man hier allerdings wenig liest, als Hoffnung an andere weitergibst.
Wie erfolgreich allerdings die unterschiedlichsten Maßnahmen waren, die Betroffene gesetzt haben, lässt sich hier gut nachlesen. Viele Katzen sind leider nicht mehr am Leben.
Man sollte den Tatsachen auch mal ins Auge sehen, nämlich dass, egal was man tut, der Tumor sehr oft mächtiger ist.

Ich habe im Zuge meiner "traumatischen Erlebnisse" auch eines gelernt: das man auch mal akzeptieren muss, wenn ein Kampf nicht zu gewinnen ist und ein Tier nicht aus Verlustangst zu Tode pflegen sollte, wenn die Lebensqualität längst verloren ist und auch nicht wiederkommen wird.
Ich war jedenfalls knapp dran an diesem Fehler.
 
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Ich erinnere das ganz genauso @Felidae_1: Du hast das Prednisolon erst nach einer Karenzzeit gegeben.
Bei der Zahn-OP meiner Katze habe ich mich schon daran erinnert, dass du das geschrieben hast.

Neben der Medikation spielen bei einer Tumorerkrankung so viele andere Faktoren eine entscheidende Rolle, dass man meiner Meinung nach sowieso nurmehr von Glück und Zufall als von Erfolgen sprechen kann.
 
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@Löwenmutter: Genau so ist es!
Danke, dass Du Dich daran erinnerst, dass ich das Cortison nicht gleich gab.

Ich bin die Letzte die vorschnell die Flinte ins Korn wirft, würde auch nie zur Euthanasie raten, hab weder die Kompetenz dazu noch sehe ich das Tier vor mir aber so zu tun als könne man bei derartigen Diagnosen noch alles umdrehen, halte ich auch für wenig hilfreich.
 
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Die einzige die hier projiziert bis Du, indem Du Deine "Erfolge", von denen man hier allerdings wenig liest, als Hoffnung an andere weitergibst.
Wo zu nochmals schreiben, ich habe schon geschrieben Chemo und CHOP. Das sagt alles und dazu auch im Therapiefaden geschrieben wie es läuft.
Erfolgeich ist im Remission zu bleiben und das sind wir, also worüber soll ich jetzt schreiben, Tagesbefinden oder negtives schreiben, da gibt es nichts dazu. Soll ich jetzt wenn sie mal nciht frisst was schreiben, das macht auch eine normale Katze. Was willst Du lesen, dass ich mich beklage weil was nciht klappt, im Leben klappt vieles nicht. Soll ich drüber lamentieren, wozu? Wenn hilft es? Soll ich eure Weg bestätigen und sagen, schläfere sie schnellst möglich ein, wenn das Zeichen eines Tiefs da ist? Das entscheidet jeder selbst mit dem TÄ. Soll ich schreiben - nicht kämpfen, weil Tumor ist mächtig, gibt auf, lohnt sich nicht..

Es gibt auch andere die nichts schreiben wollen in diesem Faden und deren katzen schon 16 Monaten mit Lymphom leben. Es wäre interessanter zu lesen was sie taten aber wenn man sowas liest - Tumor ist so mächtig, da denke ich immer, man hat ja von anfang an schon verloren.

Hilani hat gewagt und gewonnen, sie hat es geschrieben. Sie will Mut machen, dass andere auch mal wagen den Weg zu gehen die sie wollen und vertreten können und nicht gleich sagen PEK meistert man nicht. Hat sie aber, genauso Barbara und TInka hat mehr Zeit rausgeholt als manche hier. Danach richte ich mich. Ein Trauerfaden ist gut aber es ist nicht meins.

Und damit ist dieser Faden erledigt, denn es macht nie Mut und ist voller Tiefs.

PS. Ich fand Grattastinchi gut, man hat versucht, man wusste das Ende kommt aber da ist viel Mut und viel Hoffnung drin. Als das Ende kam, kam es, man weiss es kommt, aber es war gut und ein Funken Licht für andere.

Damit viel Erfolg weiterhin.
 
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@little-cat: also ich verstehe nicht worauf Du hinauswillst: dieser Faden ist ein Erfahrungsaustausch. Hier schreiben alle - die wollen - ihre persönlichen Erfahrungen, viele sind traurig, manche nicht. Einige tut es gut sich ihren Kummer von der Seele zu schreiben, wo ist das Problem?
Ich würde mir wünschen, dass die, bei denen es gut läuft - wie bei Dir offensichtlich - das auch hier schreiben, weil es Mut macht, weil die anderen dann vielleicht Tiefs entspannter sehen und nicht nur Misserfolge lesen müssten.
Mir ist nicht ganz klar, warum jene, die erfolgreich sind und nicht so destruktiv wie ich, hier nicht mehr Mut machen und ihre Fortschritte dokumentieren.

Was ich mir allerdings nicht sagen lasse, ist, dass ich meine Lilly möglicherweise zu früh aufgegeben habe.
Ich habe alles versucht, keine Kosten und Mühen gescheut. Nach Biopsie und OP bestand für 3 Tierärzte kein Zweifel, dass wir nur noch Wochen haben werden und sie lagen richtig.
Dass das so ist, habe ich mit klarem Verstand selbst gesehen, wollte es nicht wahrhaben.
Ich wollte Dich in meinem Post bezüglich Nahrungsaufnahme nicht angreifen, es sollte nur gesagt sein, dass dieser Aspekt allein keine Entscheidungsgrundlage ist.
 
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@little-cat: Das stimmt so einfach nicht. Auch diejenigen, die ihre Katzen gehen lassen mussten, haben sich hier gegenseitig Hoffnung gegeben und Mut gemacht.

Meine Katze lebt, wie du weißt, auch noch, ohne Chemo. Ich wollte sie am Tag der Diagnose aufgegeben, das ist richtig. Denn Katze und Lymphom, das war für mich = so gut wie tot. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass das wie bei einem Menschen auch, einen chronischen Verlauf nehmen kann. Damit habe ich Erfahrung, denn einer meiner Lieblingsmenschen leidet ebenfalls an einem Lymphom und lebt damit schon seit über zehn Jahren.

Ich kann nur wiederholen, was ich oben bereits geschrieben habe - es ist nicht nur die Medikation, die Therapie, es ist auch eine gehörige Portion Glück, die dazu gehört, dass eine Katze - ob nun mit oder ohne Chemo - eine bessere Prognose als andere Katzen hat, weil der Tumor niedrigmaligne und indolent ist.

Nur weil ich mich - und andere hier - gegen eine Chemo entschieden haben und auch gegen Leukeran, was letztlich nichts anderes ist, wie ich weiß, heißt das nicht, dass wir unsere Katzen aufgegeben haben.

Jede einzelne hier, ob @Susaka, @Stefanie-, @Felidae_1, um nur einige wenige zu nennen, haben sehr viel Mut bewiesen, im richtigen Augenblick eine wichtige Entscheidung zu treffen und keine von ihnen hat mich hoffnungs- und mutlos zurückgelassen.

Was ich getan habe, das ist richtig, ist, mich etwas zurückzunehmen. Ich fände es auch äußerst pietätlos, wenn hier so viele Katzen gehen mussten, zu schreiben, wie gut es meiner Katze geht. Doch wenn neue Personen dazugekommen sind, habe ich es immer erwähnt, wie lange sie schon mit Prednisolon überlebt hat, um genau das zu tun, was du hier anscheinend vermisst: Mut zu machen.
 
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,@Felidae_1 :wir haben nicht mal eind Biopsie und/oder eine OP angedacht. Dafür ist das ganze einfach zu schnell gegangen.

Man muss hier soviele Faktoren bedenken. (Alter, Zustand der Katze, etc...). bei uns waren es zwischen Diagnose und den Gang über die Regenbogenbrücke nur ein paar Wochen.
Diese Wochen waren für alle anstrengend und herausfordernd.

Candy hat binnen 2 Monaten so massiv abgebaut, das ich glaube das der Tumor einfach wahnsinnig agressiv war. Vor 2 Monaten hatte sie noch normal gefressen, Fell, muskeln, Gewicht war völlig ok

Unsere Jeanny, die 2009 über die brücke ging, hatte mit 18 die Diagnose nasentumor bekommen. Sie lebte mit dem ganzen, ohne OP oder ähnliches, noch fast 1 Jahr. Sie hatte bis 2 Tage vorm erlösen immer gut gefressen, gespielt. Bei ihr ging das viel langsamer.

Ich will damit sagen das jede Katze, wie auch Menschen, individuell ist.
 
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