Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Löwenmutter
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lilly hat nur 2,4 kg, die Ärztin hat geraten mit 1/4 Tablette zu beginnen und bei Bedarf zu steigern. Ich muss mich langsam herantasten.

Butzi wog 3,5 Kilo und bekam eine 3/4 Tablette.
Inzwischen wiegt sie über 4 Kilo und bekommt nur noch 1/2.
 
A

Werbung

Wir hatten heute einen sehr schlechten Tag.
Lilly hat heute nur 2x eine Miniportion gefressen, scheint Schmerzen zu haben, wirkt entkräftet.
Gestern bekam sie das erste Mal Prednisolon. Ich hatte mir dadurch eigentlich eine Verbesserung erwartet - Fehlanzeige.
Ich hoffe, dass es bei euch besser läuft...

Morgen wird es besser. 👍
 
Nur 1/4 Tablette, 1,25 mg.

Guten Morgen, ich hoffe , dass dieser Tag besser für euch wird ! 1 mg / kg Körpergewicht dürfen es schon sein . Und beim cortison macht es Sinn, in der akuten Situation mit einer eher höheren Dosis zu beginnen und dann vorsichtig runter zu dosieren , um zu sehen , mit wie viel - oder wenig- man auskommt. Aber ich würde ihr am Anfang wirklich mehr geben. Bei Lotti hat es Wunder gewirkt . Sie wiegt 4.6 kg und bekommt 3,75 mg . Ich wünsche dir, dass es schnell aufwärts geht !
 
  • Like
Reaktionen: Grattastinchi und yodetta
Du hast Recht, zu Beginn eine höhere Dosis wäre kein Drama, das Komische ist nur, dass auch diese Menge irgendwas bewirken müsste, tut es aber nicht, im Gegenteil, seit sie Cortison bekommt, hat sich ihr Zustand verschlechtert.
Ich habe der Ärztin gerade ein Mail mit Foto geschickt, werde das am Vormittag mit ihr besprechen.

Habe ihr Magenschoner und Schmerzmittel gegeben, wie befürchtet hat sie wohl Schmerzen, denn sie liegt jetzt nach einer halben Stunde entspannt. Ist halt ein Teufelskreis, weil ich sie nicht ständig mit Schmerzmittel vollpumpen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich drück alle Daumen . Und berichte nachher mal . Ich habe das in den Tagen nach Lotti s op auch so erlebt. Dieser Schmerz, weil das Tierchen nur so apathisch da liegt und wirklich nichts !!!! fressen will.
Hast du mal reconvales Tonikum probiert. Oder von Kattovit recovery Aufbau Kur . Gibt’s in so Beutelchen oder auch als Suppe in der Dose .
 
Ich drück alle Daumen . Und berichte nachher mal . Ich habe das in den Tagen nach Lotti s op auch so erlebt. Dieser Schmerz, weil das Tierchen nur so apathisch da liegt und wirklich nichts !!!! fressen will.
Hast du mal reconvales Tonikum probiert. Oder von Kattovit recovery Aufbau Kur . Gibt’s in so Beutelchen oder auch als Suppe in der Dose .
Ja, das Tonikum kriegt sie täglich und auch Kattovit ist auf Lager.
Solange ich sie nur zufüttern muss und sie ab und zu selber frisst hab ich kein Problem aber Schmerzen geht gar nicht. Ich hab immer gesagt, ich trage alles mit aber Leiden durch Schmerzen lass ich meine Tiere nicht.
Die OP liegt fast 2 Wochen zurück, dass die Schmerzen noch Folgen der Laparatomie sind, glaub ich nicht. Die verursacht der Tumor, da bin ich mir inzwischen sicher und sie müssen extrem sein, denn das Meloxydil welches sie bekommen ha, hat ihr Verhalten nicht so verändert, dass man jetzt das Gefühl hätte, der Schmerz sei zumindest jetzt im Augenblick weg. Sie kauert grad wieder 😢.

Aber ich will euch hier nicht den Tag versauen, ihr habt selbst eure Schützlinge. Ich red mal heute mit der Ärztin und geb Bescheid.

Schön zu wissen, dass da draußen Menschen mit tiefem Mitgefühl sind, hier im unmittelbaren Kreis der "Freunde" ist es sehr ruhig geworden, unmittelbar, nachdem klar war, dass ich einen ernsten Fall habe. Auch gut, solche Situationen zeigen immer, dass es mal wieder Zeit zum Auszuputzen ist und den einen oder anderen zu streichen - ich sag immer, das ist wie Müll raustragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Mit Schmerzmitteln vollpumpen ist in dieser Lebensphase zumindest für mich nicht die richtige Bezeichnung.
Da fängt der Tag mit Schmerzmitteln an, und notfalls wird nachgelegt.

Zufüttern ist in meinen Augen hier auch nicht mehr richtig, denn es verändert die Situation nicht mehr.
Vereinfacht gesagt füttert man nur noch den Tumor, der Signale aussendet an die gesunden Zellen, um die auf Abbau zu programmieren, damit er selber schneller wachsen kann.
 
  • Like
Reaktionen: yodetta und Susaka
Mit Schmerzmitteln vollpumpen ist in dieser Lebensphase zumindest für mich nicht die richtige Bezeichnung.
Da fängt der Tag mit Schmerzmitteln an, und notfalls wird nachgelegt.

Zufüttern ist in meinen Augen hier auch nicht mehr richtig, denn es verändert die Situation nicht mehr.
Vereinfacht gesagt füttert man nur noch den Tumor, der Signale aussendet an die gesunden Zellen, um die auf Abbau zu programmieren, damit er selber schneller wachsen kann.
Das Wochenende wird zeigen, wohin die Reise geht: 2 Dinge sind für mich klar, ich werde mein Tier nicht quälen, weder dauerhaft Zwangsfüttern noch dauerhaft mit Schmerzmittel versorgen, das hat mit Lebensqualität nichts zu tun, aber....
ich werde auch nicht in einer schlechten Phase sofort die eine letzte Konsequenz wählen, warum? Biba hat zusätzlich zum Cortison auch alternativmedizinische Präparate bekommen. Eine Erstverschlechterung wurde von der Ärztin als Möglichkeit erwähnt, es liegt also an einer guten Beobachtung zu erkennen, ob die Kurve nur nach unten oder auch wieder nach oben gehen kann.
Das sind jetzt sicher Nerven aufreibende Tage aber einen Versuch wert. Der Versuch darf halt nicht zu lange dauern und muss halbwegs abgesichert sein.
 
  • Like
Reaktionen: yodetta und Susaka
Deine Sichtweise kann ich gut nachvollziehen, @Felidae_1.

Bevor unsere Katze stationär in der Tierklinik aufgenommen wurde, ging es ihr so schlecht, dass ich sie nach der telefonischen Diagnose Lymphom, die wir zwei Tage später erhielten, sofort gehen lassen wollte. Als wir die Katze dann nach zwei weiteren Tagen wiedersehen durften, war sie wie ausgewechselt. Es war kein Vergleich zu ihrem Allgemeinzustand in der aktuen Situation, in der sie unter anderem auch ein Leberversagen hatte.

Wir waren völlig durcheinander, ich zudem total aufgelöst und die Tierärztin meinte nur, es gäbe keinen Grund für Tränen. Ich habe sie gefragt, warum, die Katze ist doch todkrank und es ging ihr doch so schlecht. Da meinte sie nur, das stimmt, aber nun ginge es ihr doch ganz offensichtlich wieder besser, sie würde therapiert, ich solle abwarten und müsse Geduld haben, aber es sei keinesfalls der richtige Zeitpunkt, sie zu erlösen.

Als wir sie dann nach Hause geholt haben, ging es ihr prompt wieder deutlich schlechter als in der Klinik und ich dachte, es nur ein kurzfristiges Hoch gewesen. An diese Hochs und Tiefs habe ich mich inzwischen gewöhnt, wobei die schlechten Tage nie so schlecht sind, wie am Anfang und mir auch nicht mehr so große Angst machen. Geduld mussten wir allerdings haben, bis man davon sprechen konnte, dass es ihr wirklich einigermaßen konstant besser geht, vergingen Wochen.

Ich wünsche dir die Kraft, dass jetzt gut durchzustehen und bin mir sicher, dass du im Sinne der Katze immer eine gute Entscheidung treffen wirst.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Kat49 und yodetta
Deine Sichtweise kann ich gut nachvollziehen, @Felidae_1.

Bevor unsere Katze stationär in der Tierklinik aufgenommen wurde, ging es ihr so schlecht, dass ich sie nach der telefonischen Diagnose Lymphom, die wir zwei Tage später erhielten, sofort gehen lassen wollte. Als wir die Katze dann nach zwei weiteren Tagen wiedersehen durften, war sie wie ausgewechselt. Es war kein Vergleich zu ihrem Allgemeinzustand in der aktuen Situation, in der sie unter anderem auch ein Leberversagen hatte.

Wir waren völlig durcheinander, ich zudem total aufgelöst und die Tierärztin meinte nur, es gäbe keinen Grund für Tränen. Ich habe sie gefragt, warum, die Katze ist doch totkrank und es ging ihr doch so schlecht. Da meinte sie nur, das stimmt, aber nun ginge es ihr doch ganz offensichtlich wieder besser, sie würde therapiert, ich solle abwarten und müsse Geduld haben, aber es sei keinesfalls der richtige Zeitpunkt, sie zu erlösen.

Als wir sie dann nach Hause geholt haben, ging es ihr prompt wieder deutlich schlechter als in der Klinik und ich dachte, es nur ein kurzfristiges Hoch gewesen. An diese Hochs und Tiefs habe ich mich inzwischen gewöhnt, wobei die schlechten Tage nie so schlecht sind, wie am Anfang und mir auch nicht mehr so große Angst machen. Geduld mussten wir allerdings haben, bis man davon sprechen konnte, dass es ihr wirklich einigermaßen konstant besser geht, vergingen Wochen.

Ich wünsche dir die Kraft, dass jetzt gut durchzustehen und bin mir sicher, dass du im Sinne der Katze immer eine gute Entscheidung treffen wirst.
Danke für die liebe Worte, das macht mir Mut 😘, eine vorschnelle Entscheidung wird es sowieso nicht geben.
Ich halte euch informiert.
 
Das bitte ich icht falsch zu verstehen, dass ich "wild entschlossen war" die Katze umgehend zu erlösen. Es wäre vorschnell gewesen, aber eine Entscheidung in der besten Absicht, ihr Leiden nicht zu verlängern. Leider ist mir das in der Vergangenheit schon zwei Mal passiert, dass ich zu lange gewartet habe. Ich wusste nicht, dass eine so gravierende Erkrankung wie ein Lymphom mit Prednisolon gut in den Griff zu bekommen ist, ich dachte, die einzige Chance sei eine Chemo und die wäre definitiv nicht in Frage gekommen, denn dazu wäre eine Biopsie nötig gewesen und die wollte ich ihr keinesfalls zumuten.
 
Werbung:
Das bitte ich icht falsch zu verstehen, dass ich "wild entschlossen war" die Katze umgehend zu erlösen. Es wäre vorschnell gewesen, aber eine Entscheidung in der besten Absicht, ihr Leiden nicht zu verlängern. Leider ist mir das in der Vergangenheit schon zwei Mal passiert, dass ich zu lange gewartet habe. Ich wusste nicht, dass eine so gravierende Erkrankung wie ein Lymphom mit Prednisolon gut in den Griff zu bekommen ist, ich dachte, die einzige Chance sei eine Chemo und die wäre definitiv nicht in Frage gekommen, denn dazu wäre eine Biopsie nötig gewesen und die wollte ich ihr keinesfalls zumuten.
Nein, um Himmels Willen, ich hab gar nichts falsch verstanden.
Ich hatte selbst einen Fall eines griechischen Straßenkaters, den wir um jeden Preis retten wollten. Hier habe auch ich leider zu lange gewartet und jede Art der Behandlung war nur Qual für ihn, wie sich post mortem herausstellte. Es gab keine Zweifel, dass wir ihn viel zu spät gehen ließen, er ist nach 10 Tagen elendig in der Tierklinik erstickt und das im Zuge einer Cortisongabe.
Die Tierärzte waren ratlos zunächst, wie sich aber herausstellte war bei ihm im Körperinneren kein Organ mehr wie es sein sollte.
 
Mit Schmerzmitteln vollpumpen ist in dieser Lebensphase zumindest für mich nicht die richtige Bezeichnung.
Aufgrund Deiner Aussage, war ich heute mutig und habe Feivel, Tralieve (Tramal) 20mg gegeben.
Jedem anderen User hätte ich genau das Gleiche geschrieben. Also das man im Grunde doch nichts mehr falsch machen kann.

Ich habe selbst aber Zweifel und Ängste gehabt, dass es Feivi unter diesem Medikament evtl schlechter geht, er erbrechen muss oder oder oder, ich vielleicht sogar den Prozess beschleunige... :-(

Jetzt bin ich froh, dass ich mutig war und glaube, dass es vollkommen richtig war.
In der palliativen Begleitung ist es doch ein Muss, ihm möglichst die Schmerzen zu nehmen.
 
  • Like
Reaktionen: Kat49, Minki2004, Max Hase und eine weitere Person
Danke der Nachfrage, den Umständen entsprechend gut. Lilly hat sich gestern tagsüber erholt und wieder zu fressen begonnen. Die Portionen sind klein aber sie frisst. Reactiv gebe ich dazwischen, sonst ist das zu wenig.
Sie verträgt leider Prednisolon überhaupt nicht. Sobald Die erste Gabe drinnen war, konnte man zusehen, wie es ihr schlechter ging, das Fressen stellte sie komplett ein, wo ja gerade Cortison den Appetit normalerweise steigert. Kann sein, dass ihr davon extrem übel wird, so sah es zumindest aus.
Die Tierärztin hatte mich vorgewarnt, es könne sein....
Aktuell ist sie fit, bewegt sich schon wieder mehr durch die Wohnung.
 
Das freut mich sehr. ❤️
Bedeutet es für Dich doch, dass Du etwas durchatmen kannst.

Magst Du Deine Lilly mal zeigen?

Liebe Grüße
Melli
 
Werbung:
Gern liebe Melli, allerdings funktioniert bei mir, wenn ich wie jetzt am Handy hier schreibe die Symbolleiste zum Anhängen von Bildern etc. nicht (ist alles ausgegraut). Ich Kann also erst ein Bild anhängen, wenn ich wieder an einem Rechner bin, da funktioniert alles.
 
  • Like
Reaktionen: yodetta
Durchatmen, wann kann man das schon bei dieser Erkrankung?
 
Ich Kann also erst ein Bild anhängen, wenn ich wieder an einem Rechner bin, da funktioniert alles.
Dann freue ich mich darauf, sie mal zu sehen. 🙂
Durchatmen, wann kann man das schon bei dieser Erkrankung?
Mir ging es immer ganz gut, wenn Feivi einigermaßen gut zurecht war und gefressen hat.
Das waren Tage, an denen ich durchatmen konnte.

Ja, ich habe jetzt ein bisschen vorausgesetzt, dass es Dir vielleicht ähnlich geht. ❤️
 
  • Like
Reaktionen: Susaka
Dann freue ich mich darauf, sie mal zu sehen. 🙂

Mir ging es immer ganz gut, wenn Feivi einigermaßen gut zurecht war und gefressen hat.
Das waren Tage, an denen ich durchatmen konnte.

Ja, ich habe jetzt ein bisschen vorausgesetzt, dass es Dir vielleicht ähnlich geht. ❤️
So geht es mir auch . Und anders herum, wenn die Katze „komisch“ ist , ist mein Tag im Eimer und schlafen kann ich dann auch nicht . Es ist sehr zermürbend. Vielleicht sind wir heute es einfach nicht mehr gewohnt , es hinzunehmen und zu ertragen , wenn jemand krank, alt, hinfällig, Appetitlos ist . Mir jedenfalls fällt das total schwer . 😔
 
  • Crying
Reaktionen: yodetta

Ähnliche Themen

Friederike72
Antworten
71
Aufrufe
8K
Preppy
Preppy
Löwenmutter
Antworten
86
Aufrufe
12K
Löwenmutter
Löwenmutter
CinnaBinx
Antworten
1
Aufrufe
865
Felidae_1
F
L
Antworten
36
Aufrufe
5K
der Dicktator
der Dicktator
K
Antworten
121
Aufrufe
5K
Kulli2015
Kulli2015

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben