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So geht es mir auch . Und anders herum, wenn die Katze „komisch“ ist , ist mein Tag im Eimer und schlafen kann ich dann auch nicht . Es ist sehr zermürbend. Vielleicht sind wir heute es einfach nicht mehr gewohnt , es hinzunehmen und zu ertragen , wenn jemand krank, alt, hinfällig, Appetitlos ist . Mir jedenfalls fällt das total schwer . 😔
Geht mir auch so, ich sollte mich daran gewöhnen, dass sie nicht mehr so ist wie früher und kleine Verbesserung dankbar annehmen.So geht es mir auch . Und anders herum, wenn die Katze „komisch“ ist , ist mein Tag im Eimer und schlafen kann ich dann auch nicht . Es ist sehr zermürbend. Vielleicht sind wir heute es einfach nicht mehr gewohnt , es hinzunehmen und zu ertragen , wenn jemand krank, alt, hinfällig, Appetitlos ist . Mir jedenfalls fällt das total schwer . 😔
Aber sie zieht sich auch zurück und schläft viel . Ihr Bauch ist moppelig rund, weil sie so gut frisst ? Oder ist es der Tumor ? Döst sie soviel , weil es ihr gut geht , oder ist sie einfach erschöpft? Ich beobachte sie ununterbrochen.
Danke für die schönen Worte und einen Blick darauf, dass wir zwar alles versuchen können aber nicht alles verhindern.Hallo an alle,
ich wollte seit Eröffnung des Threads immer schon schreiben, aber dann ging alles so schnell. Meine Katze Panda (15,5 Jahre) ist leider an einem Lymphom erkrankt bzw. gingen beide Tierärzte davon aus, da eine "richtige" Diagnose nicht erstellt wurde.
Anfang Dezember habe ich einen Knoten am Hals bemerkt, die TÄ hat sofort auf Lymphknoten getippt. Da hatten wir noch die Hoffnung, dass es nur eine Entzündung ist. Später gab es dann Blutwerte und eine Feinnadelpunktion (Anfang Januar). Eine Biopsie habe ich nicht mehr machen lassen, da ich Angst davor hatte, das Geschehen weiter anzufachen und mir die TÄ gesagt hat, dass der Mehrwert nur gering wäre, außer ich würde zu den Menschen gehören, die ich es wirklich 100% schwarz auf weiß wissen müssen.
Im Dezember war alles soweit gut, Panda war wie immer, nur dass da eben eine vergrößerter Lymphknoten war. Dann ging alles aber sehr schnell. Der Lymphknoten wuchs. Eine intravenöse Chemotherapie habe ich sofort verworfen, habe aber kurz mit einer Chemo mit Endoxan geliebäugelt. Klang gut, nur einmal die Woche eine Tablette. Als mir die TÄ aber sagte, dass die Tablette immer im Ganzen gegeben werden müsste und nicht so ohne Weiteres geteilt werden kann (Panda war schon immer sehr zart mit ihren 3 Kilo) und wir dann mit einer Leerkapsel arbeiten müssten usw., war mir speiübel. Ich habe hier schon von anderen Katzen und Katern gelesen, die ganz lieb schauen und einem dann die Tablette wieder vor die Füße spucken. Zu der Sorte hat sie leider auch gehört.
Ich habe mich dann für die palliative Behandlung entschlossen und ihr täglich Prednisolon verabreicht. Da das Ganze immer so ein Kampf war, habe ich es ihr am Ende zermörsert in einem Schleck-Snack untergejubelt. Das ging so einigermaßen. Leider hatte ich nicht das Gefühl, dass das Cortison eine verbessernde Wirkung hatte.
Am Ende haben die schlechten Tage leider zugenommen, sie hat fast nur noch geschlafen und sehr wenig gefressen. Die letzten beide Tage hat sie nur noch kurz gerochen und sich weggedreht. Sie war auch schon etwas wackelig auf den Beinen. Ich hatte immer ein bisschen Reconvales daheim und Hills A/D, damit habe ich die Wochen davor immer wieder den Appetit anregen können.
Ich war sehr traurig darüber, dass es so schnell ging und weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal so viel geheult habe. Ich bin daher in Gedanken bei euch und wünsche euch viel Kraft und noch ganz ganz viel Zeit zusammen.
Ich habe letzte Woche entschieden, dass es so nicht mehr lebenswert ist. Unsere TÄ hat mich in der Zeit begleitet und mir gesagt, ich werde es wissen, wenn es soweit ist. Es gab tatsächlich diesen einen Moment, an dem ich mir dachte, jetzt ist es gut, es ist meine Verantwortung, sie nicht leiden zu lassen, sie vertraut mir. Vielen Dank an @Max Hase. Du hast schon so vielen Menschen den Palliativ-Leitsatz weitergegeben, der mich in dieser Zeit sehr getröstet hat. Unsere Tierärztin ist sehr einfühlsam und kam am Abend zu uns. Sie gab Panda eine überdosierte Narkose, so dass sie ganz ruhig im Kreis der Familie einschlafen konnte. Die TÄ hat sich viel Zeit genommen, regelmäßig den Herzschlag überprüft und wir haben eine Kerze angezündet.
Sie hat keine weitere Spritze mehr benötigt. Wir haben sie über Nacht bei uns behalten und sie immer wieder gestreichelt, jeder konnte ihr noch sagen, was er wollte. Am nächsten Morgen habe ich sie dann weggefahren. Sobald die Asche da ist, werden wir sie bei uns im Garten begraben. Vielleicht warte ich auch bis zum Frühling, weil sie es so geliebt hat in der Sonne zu liegen.
Ich bin sehr traurig und vermisse sie sehr. Ich versuche mich damit zu trösten, dass wir eine lange Zeit (fast 15 Jahre) zusammen hatten. Ich hätte mir keine bessere, treuere und fröhlichere Katze wünschen können. Was für ein unglaubliches Glück, dass sie so lange Teil meines Lebens war. Sie hatte die Fähigkeit mich mit einem Blick glücklich zu machen, mich zu beruhigen, wenn ich traurig oder wütend war. Einfach nur weil sie da war, kurz blinzelte und mich anschnurrte. Sie hatte ein wunderbares Freigängerleben, sie war nie ernsthaft krank, sie durfte in allen Betten schlafen und wurde gestreichelt, geliebt und noch mehr gestreichelt. Auch unsere Katze-Mensch-Gespräche werden mir sehr fehlen.
Manche Menschen mögen das belächeln. Macht nichts, die haben ja keine Ahnung.
Ich wünsche euch alles Gute und würde mich sehr freuen, wenn das Wunder, das ich mir für uns so sehr gewünscht habe, bei euch eintritt.
...würde ich auch nicht, es ist dann immer noch Zeit, aktuell konzentriere ich mich auf das JETZT, den aktuellen Tag. Aktuell ist Lebenserhaltung bei guter Qualität das Thema. Trübe Gedanken spüren die Miezen.Wenn ich mich nicht sehr täusche, haben wir bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mir Gedanken über das Loslassen machen muss, noch Zeit. Trotzdem mache ich mir natürlich Gedanken darüber, wann dieser Zeitpunkt kommt, ob er sich anschleicht oder ganz plötzlich da ist, was mir lieber wäre (wobei ich mir das natürlich nicht aussuchen kann) und wie ich dann damit umgehe. Ich habe auch Angst davor.