Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Bei uns war in der TK immer nur die Rede von einer intravenösen Chemo mit teilweise stationärem Aufenthalt, was mich im Nachhinein wundert, weil sie doch gar nicht wussten, mit was wir es zu tun haben.
Von Leukeran habe ich erst im Forum erfahren. Eine Chemo in Tablettenform, die der Haustierarzt begleitet, wäre durchaus eine Option gewesen, aber immer ohne Biopsie. Die hätte ich unter keinen Umständen machen lassen.
 
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Bei uns war in der TK immer nur die Rede von einer intravenösen Chemo mit teilweise stationärem Aufenthalt, was mich im Nachhinein wundert, weil sie doch gar nicht wussten, mit was wir es zu tun haben.
Von Leukeran habe ich erst im Forum erfahren. Eine Chemo in Tablettenform, die der Haustierarzt begleitet, wäre durchaus eine Option gewesen, aber immer ohne Biopsie. Die hätte ich unter keinen Umständen machen lassen.

Genau wie bei uns - und das wollte ich ihr nicht antun. Von Leukeran habe ich auch erst hier im Forum erfahren, von seiten der TK war davon nie die Rede. Aber das passt schon so - schließlich geht‘s ihr gut. Wer weiß was gewesen wäre, hätte ich mich für die Chemo entschieden und sie diesem Stress ausgesetzt 🤷🏼‍♀️
 
Ich weiß ja auch nicht , ob es das Leukeran nun bringt ……. Aber es scheint ja auch nicht zu schaden . Also mache ich das einfach mal mit .
Ich finde, das wichtigste ist es, seinem Tierarzt zu vertrauen. Es gibt soooo viel zwischen Himmel und Erde , was man machen könnte, sollte oder eben nicht .🤷‍♀️
 
Ich lese hier gern mit und möchte eine kleine Anmerkung zum Prednisolon da lassen: Bitte bei Krebspatienten nicht zu vorsichtig dosieren! Man kann bis zu 4 mg / kg Körpergewicht geben, das ist dann aber wirklich die Maximaldosis, die nur in sehr schweren Fällen am Lebensende ausgereizt werden sollte, weil hier Nebenwirkungen wie bspw. Diabetes unvermeidbar sind. Aber bis zu den 4 mg / kg Körpergewicht gibt es viel Spielraum, den man nutzen sollte.

Normalerweise steigt man mit einer relativ hohen Dosis von 2 mg / kg Körpergewicht ein. Das wären 2 Tabletten für eine 5 kg Katze. Dies ist wichtig, damit sich ein Spiegel aufbauen kann und man schnell eine Wirkung sieht. Nach wenigen Tagen geht man auf 7,5 mg runter (ich bleibe rechnerisch bei der 5 kg Katze), dann wieder ein paar Tage und dann auf 5 mg. Dann wären wir bei einer recht niedrigen Standarddosierung von einer Tablette pro Tag bzw. 1 mg / kg Katze. Wenn das gut wirkt, kann man sich langsam “runtertasten“. Man schaut, ob 3/4 Tablette auch noch gut wirkt, dann 1/2 Tablette oder sogar 1/4. Reicht die Wirkung nicht mehr, geht man wieder hoch bzw. bleibt bei der Standarddosierung. So tastet man sich vorsichtig an die richtige Dosierung ran, nach dem Motto: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Gerade bei Krebspatienten wollen wir doch eine Steigerung der Lebensqualität und des Wohlbefindens sehen. Da müssen wir nicht mit dem Predni knausern …

Bei uns ging es fast ein Jahr mit nur einer halben Predni super. Aber ich habe ohne schlechtes Gewissen die Dosis auf eine ganze verdoppelt Ende letzten Jahres, als ich merkte, die halbe bringt nicht mehr die Wirkung die ich sehen will. Unsere Katze hat nämlich einen Tumor in der Nase und da merke ich natürlich schnell, ob die Wirkung reicht oder nicht, nämlich daran, ob sie gut durch die Nase atmen kann oder nicht.

Zuletzt noch ein Tipp zur Verabreichung der Tabletten. Es gibt ja viele Katzen, bei denen die Tablettengabe sehr schwierig ist. Bei uns ging es einige Monate mit dieser Trojaner-Knetpaste super, von einem Tag auf den anderen hat Polly jedoch entschieden, dass sie das nicht mehr möchte. Alle anderen Leckerli-Tricks scheiterten dann ebenfalls. Somit musste es nun per Zwang in die Katze, was nach ein paar Anfangsschwierigkeiten dann weniger schlimm war als gedacht, dank Tablettengeber. Doch nun hat uns unsere neue TÄ „Prednitab flavour“ gegeben, das hatten wir noch nie. Diese sind bräunlich und noch winziger als die normalen und sie haben Geschmack! Nach was sie schmecken, keine Ahnung, aber zumindest scheinen sie nicht eklig zu schmecken. Nachdem ich nun ca. ein halbes Jahr täglich die Tablette per Zwang reinwürgen musste, für mich die riesen Erleichterung: die Prednitab flavour knuspert sie freiwillig weg! Ich gebe ihr einfach ein paar Kroketten von ihrem absoluten Lieblings-Trofu aus der Hand und zwischen zwei Kroketten schiebe ich unauffällig die Tablette dazwischen, wird einfach mitgegessen. Vielleicht ist das ja für den einen oder die andere ein Tipp, der auch funktionieren kann, um ein bisschen von dem alltäglichen Tablettenstress zu nehmen.

Alles Gute den krebskranken Miezchen. ♥️
 
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Danke für den tollen Input @Grattastinchi.

Genauso ist es bei unserer Katze gelaufen: Hohe Einstiegsdosis, dann ihrem Gewicht von 4 Kilo entsprechend nur noch eine 3/4 Tablette und aktuell 1/2. Ich hoffe, dass ich die Anzeichen dafür, dass ich die Dosierung ggf. erhöhen muss, auch rechtzeitig mitbekomme. Doch ich glaube eigentlich schon, dass ich das merke. Ich bin ziemlich nahe an der Katze dran und habe, so hoffe ich, ein ganz gutes Gespür dafür, wie es ihr geht.

Tatsächlich schafft sie es seit einiger Zeit, die halbe Tablette auszuspucken, die ich in ein Stück Kaustange hineinknete. Mit einer nach Katzenminze schmeckenden Vitaminpaste klappt es jetzt wieder ganz gut. Nach der ist sie so verrückt, dass die die Tablette, die ich ihr damit verabreiche, gar nicht mitkriegt. 😀
 
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Hmm, dann bekommt Luna eine eher niedrige Dosis 🧐 Bei mittlerweile sehr strammen 8,3kg (keine Ahnung wie es dieses Tier geschafft hat zuzunehmen, ist wohl eher ungewöhnlich bei der Erkrankung) bekommt sie 1,5 Tabletten pro Tag aufgeteilt auf morgens eine halbe und abends eine ganze. Aber ich fahre gut damit bisher, aber gut zu wissen dass man problemlos erhöhen kann falls nötig!

Ansonsten war die Tablettengabe immer schon problemlos - Luna frisst alles was auch nur ansatzweise aussieht als wenn es essbar wäre. Klingt erstmal entspannt, aber es ist oft mega stressig weil sie wirklich alles frisst 🙄 Dafür ist meine Wohnung immer top aufgeräumt und es liegt nie was rum 👌🏻😅
 
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Sorry, kann hier nicht so ganz mithalten, war den ganzen Tag in der Arbeit und bin relativ k.o. Erbrochen hat Moritz zum Glück so gut wie nie. Wenn er das auch noch hätte, hätten wir die Tabletten gar nicht mehr in ihn reingekriegt. Selbst die Tierärztin ist gescheitert. Moritz hat die Tabletten nämlich einfach nicht geschluckt. Und wenn er sie doch aus Versehen geschluckt hat, hat er sie wieder hochgewürgt. Echt ein extremer Fall von Verweigerung. Ich habe Wochen gebraucht, bis ich eine -zumindest für ihn - stressfreie Eingabe hingekriegt habe. Die Flavourpreds kenne ich auch. Finde ich eine sehr gute Sache, da das Pred wohl sehr bitter ist. Funktioniert hat es bei uns aber leider auch nicht.

@Löwenmutter: Gut nachvollziehbar, warum du keine Chemo gemacht hast. Das mit der OP habe ich allerdings nicht kapiert. Was hättet ihr operiert, die Lymphknoten? Ein halbes Jahr wäre ja auch beim kleinzelligen Lymphom meiner Info nach ein großer Erfolg. Meine Ärztin sprach da immer von Wochen und hat mich damit auch entsprechend in die Gänge gebracht...
Ich wünsche euch jedenfalls eine bessere Nacht als gestern und dass das Erbrechen einmalig war.

@Mel08: Ich kenne überhaupt keine Katze mit Lymphom, außer meiner eigenen, aber es gibt wohl Spontanremissionen, wenn auch sehr selten (vielleicht sind auch ein paar Fehldiagnosen dabei😉). Ich kann meine Ärztin bei Gelegenheit mal fragen, wenn du möchtest, sie hat immer eine Studie parat, ein wandelndes Lexikon...

@Grattastinchi: Danke für diese super Info. Meine Ärztin sagte immer, dass das Prednisolon in der Langzeitanwendung das viel problematischere Medikament sei, als Leukeran, eben wegen des Diabetesrisikos. Moritz hat nach einigen Wochen Depot eine eher moderate Dosis bekommen und noch ein paar Wochen später sind wir auf 2,5 mg runter. (bei knapp 4 Kilo) V.a. weil ich wollte, dass ihm wieder Haare am Bauch wachsen, er war großzügig rasiert. Er ist Freigänger und ich hatte Angst, dass er sich im Winter erkälten könnte.

Was ihr schreibt über Infusion vs. Tabletten entspricht 1:1 was mir gesagt wurde. Bei uns hat das Leukeran Moritz recht schlank gehalten. Seit er es nicht mehr bekommt, hat er von ca. 4 auf über 5 Kilo zugenommen.

@Susaka: Ich finde gut, dass du der TÄ vertraust, sie hat ja sicher auch begründet, warum sie das Leukeran empfiehlt?

Viele Grüße an alle

Agila
 
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@Agila: In der Tierklinik sagte man mir, dass die Biopsie ein chirurgischer Eingriff sei. Mein Rückschluss war, dass die Katze "aufgemacht" werden muss.

Mit etwas Abstand wundere ich mich auch darüber, aber ich muss einräumen, dass es vermutlich ein Missverständnis und meiner Aufregung geschuldet war.
 
@Agila: In der Tierklinik sagte man mir, dass die Biopsie ein chirurgischer Eingriff sei. Mein Rückschluss war, dass die Katze "aufgemacht" werden muss.
Na, ja, sie knipsen halt Proben aus der Schleimhaut, klar, kann ein bisschen bluten, von daher...Aber ansonsten endoskopisch.
Aber wenn die Katze eh schon schwach ist, will man auch nicht unbedingt eine Narkose geben.

Wäre denn jetzt Leukeran noch eine Option? Wie war denn die Nacht heute? Geht's der Maus wieder besser?

Agila
 
Es war nicht die Rede von endoskopisch, sondern von der Entnahme einer der Lymphknoten - das geht nur mit Bauchschnitt und das wollte ich nicht. Ich habe aber auch nicht mehr nachgehakt, ich hatte es abgehakt.
 
Ich will einmal hören, wie es bei euch geht.

Wir hatten jetzt zwei oder auch drei wirklich blöde Tage. Die Stimmung unter den Katzen ist nicht gut, weil B. zur Zeit sehr aggressiv ist. Das macht mir auch zu schaffen, weil ich so von früher gar nicht kenne, sie war zwar schon immer ein wenig exaltiert, aber nicht so.
Nächste Woche lassen wir die Schilddrüsenwerte checken, ich habe den Eindruck, dass es damit zusammenhängt. Um sicher zu gehen, dass es nicht womöglich Schmerzen sind, die so aggressiv machen, lasse ich mir noch ein Schmerzmittel mitgeben, das sich mit Prednisolon verträgt. Da kenne ich mich nicht aus und muss mich noch schlau machen. Erfahrungsgemäß ist es gut, wenn man das selbst auch weiß, da die Tierärzte wie auch die Ärzte in der Humanmedizin Wechselwirkungen leider nicht immer auf dem Schirm haben.
 
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Ich schließ mich mal an, auch hier läuft es nicht wirklich gut. Das Befinden von Lilly schwankt sehr stark, manchmal ist sie wie immer, im nächsten Moment denke ich, es bleibt uns nicht mehr viel Zeit. Dieses kurzfristige Auf und Ab macht mich fertig, man hat keine Möglichkeit sich einzustellen, schon gar nicht, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Zudem hab ich eine zweite Baustelle, mein Spooky hatte eine Zahnsanierung und ich dachte eigentlich, sie würden dabei bis auf die Fangzähne alles rausnehmen. Sie haben ein paar Zähne gelassen. Natürlich haben wir jetzt wieder eine Entzündung da drinnen und müssen erneut ran. 2 OPs, 2 Narkosen, ich frag mich manchmal wirklich, was lernen die eigentlich in ihrem Studium? Welche Ahnung haben Tierärzte eigentlich wirklich von Katzen?
Eine schwer kranke Katze und ein zweiter Patient dazu, langsam werd ich selbst zum Patienten...

Nachtrag: ich kann mir ein Leben ohne Tiere eigentlich nicht vorstellen aber ich überlege....
Sie bereichern ungemein und machen so viel Freude aber diese Situation jetzt überfordert mich irgendwie total. Ich ertrage den Anblick kaum, wenn ich sehe, wie sie zwischendurch - nach den Mahlzeiten - wohl doch ärgere Schmerzen zu haben scheint. Das einst so lebensfrohe und positive und furchtlose Kätzchen, die immer ein Sonnenstrahl unter uns war, nun so sehen zu müssen, bricht mir das Herz. Andererseits, sie jetzt gehen zu lassen wäre definitiv zu früh. Die Situation ist unerträglich 😢.
 
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Das tut mir leid zu hören….. unsere Woche war ganz gut . Ich gebe Lotti nun einfach jeden 2. Tag eine Cerenia und darunter erbricht sie auch nicht .
Also aktuell haben wir nichts zu klagen .
 
Das freut mich!
Lilly erbricht Gott sei Dank nicht und hat auch keinen Durchfall. Ihr Problem ist, dass dieser Tumor offensichtlich Magenschmerzen verursacht und zwar hauptsächlich dann, wenn Nahrung diese Stelle passiert.
Zudem ist sie sehr hager geworden, sie wirkt zwischendurch auch sehr schwach, dann wieder fit. Sie frisst zwar oft, sofern man von Fressen sprechen kann, weil sie dabei sehr wenig aufnimmt aber wenn ich zusätzlich mit dem Reactiv daherkomme, wehrt sie sich energisch. Das Zeug krieg ich fast nicht mehr in sie rein.
 
Mich auch @Susaka und @Felidae_1 - das ist natürlich gar nicht schön und sehr belastend, das kann ich dir gut nachempfinden. Unsere zweite Katzendame hatte bis vor wenigen Tagen wieder Magen-Darm, dessen Ursache wir bisher noch nicht gefunden haben und daher nur die Symptome angehen können, das wurde mir dann kurzzeitig auch alles zu viel.
 
Mich auch @Susaka und @Felidae_1 - das ist natürlich gar nicht schön und sehr belastend, das kann ich dir gut nachempfinden. Unsere zweite Katzendame hatte bis vor wenigen Tagen wieder Magen-Darm, dessen Ursache wir bisher noch nicht gefunden haben und daher nur die Symptome angehen können, das wurde mir dann kurzzeitig auch alles zu viel.
2 sind definitiv zu viel, irgendwann liegen die Nerven blank.
 
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Ich will einmal hören, wie es bei euch geht.

Wir hatten jetzt zwei oder auch drei wirklich blöde Tage. Die Stimmung unter den Katzen ist nicht gut, weil B. zur Zeit sehr aggressiv ist. Das macht mir auch zu schaffen, weil ich so von früher gar nicht kenne, sie war zwar schon immer ein wenig exaltiert, aber nicht so.
Nächste Woche lassen wir die Schilddrüsenwerte checken, ich habe den Eindruck, dass es damit zusammenhängt. Um sicher zu gehen, dass es nicht womöglich Schmerzen sind, die so aggressiv machen, lasse ich mir noch ein Schmerzmittel mitgeben, das sich mit Prednisolon verträgt. Da kenne ich mich nicht aus und muss mich noch schlau machen. Erfahrungsgemäß ist es gut, wenn man das selbst auch weiß, da die Tierärzte wie auch die Ärzte in der Humanmedizin Wechselwirkungen leider nicht immer auf dem Schirm haben.
Tut mir leid, zu hören. Buprenovet oder Bupresol (ein Opiat) ist normalerweise das Mittel der Wahl auch bei kätzischen Krebspatienten. Verträgt sich meines Wissens auch mit Kortison. Kortison kann übrigens auch aggressiv machen, soweit ich weiß.

EDIT: Ich habe gerade deinen Thread gelesen, wo es um die Leberwerte und die Vergiftung vs. Lymphom geht. Es ging doch um Butzele, oder? Habe ich das richtig verstanden, dass die Diagnose nicht sicher ist? Es wurde doch nicht punktiert, oder? Aber ich dachte, dass du nicht zweifelst. Bin gerade verwirrt. Magst du dazu was sagen? Mich beschäftigt das wirklich sehr.

Agila
 
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Ich schließ mich mal an, auch hier läuft es nicht wirklich gut. Das Befinden von Lilly schwankt sehr stark, manchmal ist sie wie immer, im nächsten Moment denke ich, es bleibt uns nicht mehr viel Zeit. Dieses kurzfristige Auf und Ab macht mich fertig, man hat keine Möglichkeit sich einzustellen, schon gar nicht, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Zudem hab ich eine zweite Baustelle, mein Spooky hatte eine Zahnsanierung und ich dachte eigentlich, sie würden dabei bis auf die Fangzähne alles rausnehmen. Sie haben ein paar Zähne gelassen. Natürlich haben wir jetzt wieder eine Entzündung da drinnen und müssen erneut ran. 2 OPs, 2 Narkosen, ich frag mich manchmal wirklich, was lernen die eigentlich in ihrem Studium? Welche Ahnung haben Tierärzte eigentlich wirklich von Katzen?
Eine schwer kranke Katze und ein zweiter Patient dazu, langsam werd ich selbst zum Patienten...

Nachtrag: ich kann mir ein Leben ohne Tiere eigentlich nicht vorstellen aber ich überlege....
Sie bereichern ungemein und machen so viel Freude aber diese Situation jetzt überfordert mich irgendwie total. Ich ertrage den Anblick kaum, wenn ich sehe, wie sie zwischendurch - nach den Mahlzeiten - wohl doch ärgere Schmerzen zu haben scheint. Das einst so lebensfrohe und positive und furchtlose Kätzchen, die immer ein Sonnenstrahl unter uns war, nun so sehen zu müssen, bricht mir das Herz. Andererseits, sie jetzt gehen zu lassen wäre definitiv zu früh. Die Situation ist unerträglich 😢.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich sagte kürzlich zu meinem Mann, dass das definitiv unsere letzten Katzen sein werden. Da hat er mich ganz schockiert angesehen, aber ich kann einfach auch nicht mehr, die Hauptlast liegt doch immer bei mir. Wir haben ja auch noch eine zweite kranke Maus.

Aber zu dir: Wäre da nicht auch ein Schmerzmittel eine Option? Ich finde sowieso, dass die Schmerzabdeckung ärztlicherseits oft nicht genug beachtet wird.

Agila
 
Ich habe jetzt lange mit mir gerungen, weil es für Moritz so stressig ist, zum TA zu gehen, aber ich werde ihn jetzt meiner Tierärztin vermutlich nach Längerem wieder vorstellen (wir machen viel per Mail und Telefon). Ich habe Angst, dass er wieder einen Kotstau entwickeln könnte, das ist echt der Horror, ich sage es euch. Mal wieder Blut abnehmen, wäre vielleicht auch kein Luxus, immerhin hat er das Leukeran ja viele Monate bekommen, ohne dass eine Blutkontrolle gemacht worden wäre, bis auf relativ am Anfang.

Auch in Sachen Krebs bin ich nach wie vor total verunsichert. So ist er vom Allgemeinbefinden ganz gut, aber er liegt wieder viel auf dem Rücken rum. Es kann auch sehr belastend sein, wenn man nicht wirklich sicher ist, was der Katze fehlt, weil man dann noch weniger weiß, was man tun soll, bzw. was das Richtige ist.

Agila
 
Aber zu dir: Wäre da nicht auch ein Schmerzmittel eine Option? Ich finde sowieso, dass die Schmerzabdeckung ärztlicherseits oft nicht genug beachtet wird.
Bekommt sie bei Bedarf eh, ich muss nur eines finden, welches ihren angegriffenen Magen nicht jedes Mal komplett überfordert.
 

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