Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Mein größtes Problem ist dass es nicht um mich geht. Sondern um Lucy. Ich bin bereit sie gehen zu lassen. So sehr es auch schmerzt. Aber ich bin nicht sicher ob der Zeitpunkt schon da ist für sie. @Löwenmutter ja ich bin mir sicher sehr fern ist der Zeitpunkt nicht mehr. Und das Pieseln ging danach wieder normal.und auch das fressen klappt heute wieder besonders gut. Bin grade auf der Arbeit und bekomme jede Kleinigkeit direkt von zuhause mitgeteilt.


Ich muss auf jeden Fall morgen mal mit der TÄ reden.
Ich hab einfach Skrupel zu entscheiden ihr Leben zu beenden wenn ich höre/sehe dass sie sich zufrieden in der Sonne aalt, sich auf die seite legt damit man ihr den Bauch krault und sich gierig auf ihre Leckerlis stürzt. Wenn sie Futter verweigern würde und uns aus dem weg gehen würde wäre alles so klar.
Das hört sich komplett konträr zu dem an was du um 11:21 geschrieben hast.

Deine Katze hat eine lebensbegrenzende Krankheit und der Körper kann nicht mehr damit umgehen (massiver Gewichtsverlust + Probleme sich auf den Beinen zu halten). Es gibt auch Menschen die greifen nicht ein, dann auch ok, für mich wäre es nichts.

Ich würde den Blogpost von @Löwenmutter 1:1 unterschreiben.
 
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@Moondoll , nicht auf den schlechtesten Tag warten —-/ das hatte ich mir für meine Lotti vorgenommen. Und ich hoffe, es ist mir gelungen. Die Entscheidung liegt nun mal bei uns, und nicht bei unserem Tier . Das ist meine ganz private Meinung.
 
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Dieser Herz-Augen-Smilie wirkt irgendwie immer deplatziert.
Ich wollte damit meiner Freude, dich zu lesen, Ausdruck verleihen. 🙂
 
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@Moondoll Ich habe gerade mit mir gerungen ob ich schreiben soll wie ich es erlebt hab.
Es klingt irgendwie so kitschig, ich weiß nicht ob du damit überhaupt was anfangen kannst.

Bei Giacomo habe ich bemerkt dass er Schmerzen hatte, an seinen Bewegungen.
Beim Tierarzt angerufen hab ich, weil er mich mit einem Blick angeschaut hat, der Leid ausgedrückt hat.
Dabei hat er tief aufgeseufzt.
Ich war zum Glück nicht alleine, meine Töchter waren dabei und haben das Gleiche empfunden.
Die Tage vorher ging es ihm ja noch ganz gut, die Verschlechterung kam sehr plötzlich.

Die Ärztin hat uns dann gesagt, der Zeitpunkt war richtig, er hatte schon Flüssigkeit in der Lunge.
Vermutlich wäre er sonst erstickt, und hätte sich quälen müssen.

So konnte er ruhig und ohne Angst einschlafen.
 
Hm, @Moondoll, du schreibst, dass sie nicht selbstständig frisst, aber dass das Fressen gut klappt. Das empfinde ich als Widerspruch. Verstehe mich nicht falsch, es geht nicht darum, Widersprüche aufzudecken. Ich verstehe dich sehr gut. Man deutet vieles um, wenn man unsicher ist. Ich will dir auch nicht einreden, dass der Zeitpunkt, sie zu erlösen, jetzt schon da ist. Du entscheidest.

Du hast nach den Zeichen gefragt, ich finde sie, so wie du sie schilderst, ziemlich eindeutig - wobei für mich das Umfallen dabei besonders schwer wiegt, neben dem Pieseln. Wenn eine bis dahin immer stubenreine Katze nicht ins Katzenklo pinkelt, dann hat sie es meistens nicht mehr bis dorthin geschafft.

Das https://www.tierarztpraxis-moers.de...osch_re_Euthanasie_Hund_Druckb_gen_Ablage.pdf
finde ich ganz hilfreich.

Es gibt außerdem eine Art Check-Liste, vielleicht hilft sie dir (am Ende des Textes):

Euthanasie - der richtige Zeitpunkt für den Tod des Haustieres
 
@Patrick76 ja ich weiss klingt alles total gegensätzlich. Aber genauso kommt es mir auch vor. Zumal sie sich heute entschieden hat ganz besonders viel selber zu fressen. Und ich habe auch schon mal eingegriffen. Aber naja..damals war die Entscheidung klarer.

@Susaka das will ich auch nicht deswegen mache ich mir ja soviele Gedanken. Ich hoffe einfach wir erkennen den richtigen Zeitpunkt.

@Löwenmutter damit wollte ich nur ausdrücken dass sie dad zufüttern mitmacht ohne Drama. Kein weglaufen.kein Kratzen.. Nichts dergleichen.sie lässt sich regelrecht sanft an mir runter wenn ich sie absetze. Und ja.. Das pieseln macht mich auch aufmerksam. Aber es war bisher ein einziges Mal und danach war sie bestimmt 5 bis 6 mal total normal zum Klo. Muss ich beobachten. Und das umkippen macht mir auch sorgen. Ich vermute dass da Stress und die Anämie zusammen spielen. Aber sicher sein kann ich nicht. Grsde weiss ich nur eins dass soe heute ordentlich rein haut. Bin nicht sicher was uch davon halten soll.aber ich freu mich natürlich. Die links schaue ich mir morgen wach an.

@ Stefanie- das klingt nicht kitschig. Bei meinem Piccolo vor 6 Jahren wusste ich auch genau was er wollte. Ich hab zwar gedacht es reißt mein Herz in 1000 Stücke aber es war richtig. Er hatte eine CNI und das seit mehreren Jahren. Und dann wurde es schlechter. Und du kannst es dir sicher vorstellen.Nur Lucy ist da anders. Ich weiss auch nicht.

Danke euch allen für eure Geschichten und Meinungen. Ich glaube dass muss ich erst mal verdauen.
 
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Ganz genau nach 11 Monaten hat unser Butzele heute nicht nur Durchfall, sondern hat sich auch schon drei Mal übergeben und - sie frisst nicht. Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass das Lymphom zuschlägt.

Es ist verrückt, wie schnell sich das bei Katzen verändert. Heute Morgen war soweit noch alles in Ordnung, sie war hungrig und gierig wie immer.

Vor diesem Augenblick, in dem sie, die sie nichts lieber macht, als zu fressen, angewidert den Kopf abwendet, wenn ich ihr Lieblingsleckerli reiche, hatte ich immer Angst. Wenigstens muss ich jetzt keine Angst mehr haben, weil der Moment da ist.

Morgen geht es zum Tierarzt. Ich fühle mich unbehaglich.
 
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Wir haben sie gestern völlig in Ruhe gelassen. Doch heute Morgen wurde sie festgehalten und es gab eine ganze Prednisolon direkt auf die Zunge, ich habe ihr das Mäulchen zugehalten und: schlucken bitte.
Sie hat gerade einen Schleck-Snack gefressen, das sind zwar nur 15 g, aber immerhin und getrunken hat sie auch.
Jetzt hoffe ich, dass sie es auch bei sich behält.
 
Daumen bleiben gedrückt 🍀
 
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Ich möchte euch nur mitteilen, dass es am Ende- auch bei gutartigen Erkrankungen immer ein Auf und AB gibt. So war es bei meiner Cindy und Sandy. Sie hatten eine CNI, es folgten Phasen wo sie normal gefressen haben und andere. Hier war auch eine Begleitgastritis oder Entzündung des Zahnfleisches manchmal der Auslöser. In dieser Zeit waren sie auch noch interessiert am Geschehen. Erst ganz am Ende d.h. zwei Tage bei Cindy merkte man dass es zu Ende gehen wird.
Da sie aber keine Schmerzen hatte, wollte ich ihr selbst den Zeitpunkt überlassen. Da ich auch Urlaub hatte, konnte ich bei ihr sein. Sie ging noch bis zuletzt auf Katzenklo, konnte auf die Couch hupfen und lag bestimmt zwei Tage immer bei uns. In der Nacht ist sie dann friedlich in meinem Arm eingeschlafen.
Die Beschwerden konnten wir durch Omeprazol und Dental K bessern, so dass sie immer wieder fressen konnte. Gleiches war bei Sandy.
Sie war 2-3 Tage (also das WoE vor ihrem Gang ins RBL sowas von gut drauf, so dass ich dachte, es geht ihr wieder viel besser. Beide haben Abschied genommen, auch den Garten nochmal angesehen.
Ich möchte damit sagen, dass einige Symptome als Begleitung bei anderen Erkrankungen auftreten und die Ursache nicht immer ein Fortschreiten der Grunderkrankung ist.
Man merkt es, wenn es soweit ist, der Blick wird trüber, kein Interesse mehr für irgendetwas. Das Fell wird stumpf. Ich wünsche euch viel Kraft, egal warum die Fellchen gehen, da wird einem das Herz ganz schwer.
 
Ein Auf und Ab haben wir hier auch, sie hat phasenweise immer wieder Durchfall, sie frisst zwar immer gut, aber die Menge schwankt, sie zieht sich zeitweise sehr zurück ... Doch so ein Peek wie gestern mit Erbrechen und wässrigem Durchfall, das hatten wir nur vor der Diagnose.

Da sie inzwischen gefressen hat, es wohl auch bei sich behält, bin ich unsicher wegen des TA-Besuchs heute Nachmittag. Es ist zwar eine relativ kurze Fahrt, aber es stresst sie trotzdem ungemein und weiß nicht, welchen Mehrwert sie davon hat (außer dass ich vielleicht wieder etwas beruhigter bin).
 
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und ich hoffe, ich mache alles richtig. In den letzten Tagen war ich sehr viel in den "Foren" unterwegs auf der Antwort nach dem WARUM? Ihr habt mir wirklich sehr viel geholfen.....
Wir mussten letzten Dienstag unsere 15jährige Maus über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Ging wahnsinnig schnell, von heute auf morgen - einfach so - über Nacht. Und NEIN, wir haben trotz regelmäßiger TA-Besuche nichts, aber auch gar nichts gemerkt.
Maus hatte eine recht gut eingestellte SDÜ, eine gut eingestellte chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung und weil es darf ja nicht fehlen, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit auf Huhn, Rind und Fisch. ABER, wir hatten alles wirklich gut im Griff. Sie hat gefressen, war mit 3,8 kg eine fast normale Katze und für ihre "Erkrankungen" wirklich in einem guten gesundheitlichen Zustand (wir waren auch wirklich dahinter und waren regelmäßig beim TA mit allem drum und dran). Wir hatten diese gesundheitlichen Probleme seit ca. 4 Jahren. Tja, was soll ich sagen, es war eine sch.... Nacht von Montag auf Dienstag. Sie hat erbrochen, was eigentlich ja ab und an vorkam, hing mit der SDÜ zusammen. Als sie dann aber am Dienstag morgen nicht kuscheln kam und auch dann nicht zum Fressen, wurde ich hellhörig. Ich bin erschrocken.... wie geht sowas über Nacht????? Sie war entsetzlich eingefallen und konnte kaum noch laufen, die Hinterbeinchen sind ihr weggerutscht.
Wir sind dann gleich um 8.00 Uhr bei meinem TA vorstellig gewesen, der hat sofort einen US gemacht, hat dann sogar noch eine weitere Kollegin dazu geholt. Diagnose: Lymphom im Darm und schon gestreut. Sie haben mir dann noch alles erklärt, aber irgendwie ging alles an mir vorbei. Letztendlich meinten sie, es wäre besser, die kleine Maus zu erlösen. Es schaut nicht gut aus. Und nachdem sie über Nacht so entsetzlich abgebaut hat, unser TA gab ihr höchstens ein paar Stunden, u.U. einen Tag, haben wir uns dann zu diesem Schritt entschlossen, sie gehen zu lassen. Ich hatte sie bis zuletzt auf dem Arm.... es war sch..... und glaubt mir, ich möchte das nicht mehr mitmachen. Sie fehlt. Das Kuscheln abends auf der Couch, morgens ihr Schnurren in meinem Ohr.
Aber, ich bin überzeugt, es war der richtige Zeitpunkt. Sie war bis zum Schluss wirklich fit, hat gefressen und gespielt, man hat ihr nix angemerkt. Der letzte TA Besuch war vor 2 Monaten, da war alles in Ordnung. Und dann von einem Tag auf den anderen, einfach so über Nacht. Mittlerweile denke ich, was wir ihr da wohl alles erspart haben, vor allen Dingen Schmerzen...
 
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und ich hoffe, ich mache alles richtig. In den letzten Tagen war ich sehr viel in den "Foren" unterwegs auf der Antwort nach dem WARUM? Ihr habt mir wirklich sehr viel geholfen.....
Wir mussten letzten Dienstag unsere 15jährige Maus über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Ging wahnsinnig schnell, von heute auf morgen - einfach so - über Nacht. Und NEIN, wir haben trotz regelmäßiger TA-Besuche nichts, aber auch gar nichts gemerkt.
Maus hatte eine recht gut eingestellte SDÜ, eine gut eingestellte chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung und weil es darf ja nicht fehlen, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit auf Huhn, Rind und Fisch. ABER, wir hatten alles wirklich gut im Griff. Sie hat gefressen, war mit 3,8 kg eine fast normale Katze und für ihre "Erkrankungen" wirklich in einem guten gesundheitlichen Zustand (wir waren auch wirklich dahinter und waren regelmäßig beim TA mit allem drum und dran). Wir hatten diese gesundheitlichen Probleme seit ca. 4 Jahren. Tja, was soll ich sagen, es war eine sch.... Nacht von Montag auf Dienstag. Sie hat erbrochen, was eigentlich ja ab und an vorkam, hing mit der SDÜ zusammen. Als sie dann aber am Dienstag morgen nicht kuscheln kam und auch dann nicht zum Fressen, wurde ich hellhörig. Ich bin erschrocken.... wie geht sowas über Nacht????? Sie war entsetzlich eingefallen und konnte kaum noch laufen, die Hinterbeinchen sind ihr weggerutscht.
Wir sind dann gleich um 8.00 Uhr bei meinem TA vorstellig gewesen, der hat sofort einen US gemacht, hat dann sogar noch eine weitere Kollegin dazu geholt. Diagnose: Lymphom im Darm und schon gestreut. Sie haben mir dann noch alles erklärt, aber irgendwie ging alles an mir vorbei. Letztendlich meinten sie, es wäre besser, die kleine Maus zu erlösen. Es schaut nicht gut aus. Und nachdem sie über Nacht so entsetzlich abgebaut hat, unser TA gab ihr höchstens ein paar Stunden, u.U. einen Tag, haben wir uns dann zu diesem Schritt entschlossen, sie gehen zu lassen. Ich hatte sie bis zuletzt auf dem Arm.... es war sch..... und glaubt mir, ich möchte das nicht mehr mitmachen. Sie fehlt. Das Kuscheln abends auf der Couch, morgens ihr Schnurren in meinem Ohr.
Aber, ich bin überzeugt, es war der richtige Zeitpunkt. Sie war bis zum Schluss wirklich fit, hat gefressen und gespielt, man hat ihr nix angemerkt. Der letzte TA Besuch war vor 2 Monaten, da war alles in Ordnung. Und dann von einem Tag auf den anderen, einfach so über Nacht. Mittlerweile denke ich, was wir ihr da wohl alles erspart haben, vor allen Dingen Schmerzen...
Bei der Katze meiner Mutter war es letzten Montag genau so. Nur weiß man nicht warum trotz eingestellter SDÜ. Hat aber merklich abgebaut trotzdem gefressen wie ein Wolf. Es ist nicht einfach. Wünsche dir alles Gute!
 
Jetzt ist es wohl auch bei meiner geliebten Carrie so weit. War gestern beim TA, weil sie immer mal wieder Durchfall hatte. Er hat per US einen großen Tumor gefunden der den Enddarm mit umschließt. Er sagte eine OP wäre möglich, aber die Erfolgsaussichten schwindend gering. Er hat mir jetzt Cortison mitgegeben und gemeint ich sollte die letzten paar Wochen mit ihr noch genießen. Ich würde schon merken, wenn es so weit ist. Es tut nur so wahnsinnig weh die Maus gehen zu lassen weswegen ich immer noch mit dem Gedanken an eine OP spiele, weil die Vorstellung das sie bald nicht mehr da ist, ist kaum zu ertragen. Noch fühlt sie sich einigermaßen gut, nur wie lange noch? Was würdet ihr tun. Das Risiko einer OP eingehen, oder sie bei mir behalten bis es ihr schlechter geht und sie dann gehen lassen. Ich bin völlig verzweifelt.
 
Jetzt ist es wohl auch bei meiner geliebten Carrie so weit. War gestern beim TA, weil sie immer mal wieder Durchfall hatte. Er hat per US einen großen Tumor gefunden der den Enddarm mit umschließt. Er sagte eine OP wäre möglich, aber die Erfolgsaussichten schwindend gering. Er hat mir jetzt Cortison mitgegeben und gemeint ich sollte die letzten paar Wochen mit ihr noch genießen. Ich würde schon merken, wenn es so weit ist. Es tut nur so wahnsinnig weh die Maus gehen zu lassen weswegen ich immer noch mit dem Gedanken an eine OP spiele, weil die Vorstellung das sie bald nicht mehr da ist, ist kaum zu ertragen. Noch fühlt sie sich einigermaßen gut, nur wie lange noch? Was würdet ihr tun. Das Risiko einer OP eingehen, oder sie bei mir behalten bis es ihr schlechter geht und sie dann gehen lassen. Ich bin völlig verzweifelt.
Das tut mir sehr leid. Ich kenne das Gefühl nach einer solchen Diagnose.
Ich würde mir eine Zweit Meinung einholen. Und das wenn geht gleich morgen.
Besteht die Chance auf eine deutliche Lebensverlängerung dann würde ich es tun. Auch wenn es nur eine Chance ist.

Allerdings kenne ich die Idee der Operation bei Lymphomen nicht, vielleicht kann hier jemand weiterhelfen.

Zusatz: Ich würde wenn eine Chance besteht das Nicht-Mehr-Aufwachen riskieren. Aber da gibts sicher auch unterschiedliche Meinungen.
 
Mein TA ist auch noch in einer Tierklinik tätig und er sagte mir, das er erst zu 100 Prozent sagen kann, ob er den Tumor operieren kann, wenn er Carrie schon aufgemacht hat. Und in dem wahrscheinlichen Fall das es nicht geht, würde er sie bei der OP einschlafen lassen. Wieder zumachen und nach Hause schicken würde er nicht machen, weil das Quälerei ist. Also habe ich nur zwei Optionen. Entweder sie ist sofort nicht mehr da, oder ich schenk ihr noch ein paar Wochen.
 
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Mein TA ist auch noch in einer Tierklinik tätig und er sagte mir, das er erst zu 100 Prozent sagen kann, ob er den Tumor operieren kann, wenn er Carrie schon aufgemacht hat. Und in dem wahrscheinlichen Fall das es nicht geht, würde er sie bei der OP einschlafen lassen. Wieder zumachen und nach Hause schicken würde er nicht machen, weil das Quälerei ist. Also habe ich nur zwei Optionen. Entweder sie ist sofort nicht mehr da, oder ich schenk ihr noch ein paar Wochen.
Mein TA ist auch noch in einer Tierklinik tätig und er sagte mir, das er erst zu 100 Prozent sagen kann, ob er den Tumor operieren kann, wenn er Carrie schon aufgemacht hat. Und in dem wahrscheinlichen Fall das es nicht geht, würde er sie bei der OP einschlafen lassen. Wieder zumachen und nach Hause schicken würde er nicht machen, weil das Quälerei ist. Also habe ich nur zwei Optionen. Entweder sie ist sofort nicht mehr da, oder ich schenk ihr noch ein paar Wochen.

Deswegen eine Zweit Meinung ob es Sinn macht zu operieren.
 
Wenn die Zweitmeinung ehrlich ist, sagt sie das gleiche. Manchmal braucht der Mensch hier die Sicherheit und sollte sie dann trotzdem einholen.

Was genau wie operiert werden kann, weiß der Operateur meist erst in der Op. Menschen unterschreiben deshalb meist auch verschiedene Operationsvarianten nach einem Aufklärungsgespräch.
Beispiel: Je nachdem wie tief ein Tumor im Enddarm liegt, kann man erst in der Op sagen, ob der Schließmuskel erhalten werden kann. Heißt, der Mensch unterschreibt die Entfernung des Enddarms mit den zugehörigen Lymphknoten und die Anlage eines künstlichen Ausgangs so notwendig. Oder er unterschreibt das nicht und riskiert, dass gar nicht weiter operiert werden und nur reingeguckt werden kann.

Ich bin bei Tumoroperationen sehr zurückhaltend, da Katzen so gut wie nie im Frühstadium diagnostiziert werden, weil sie eben ihre Beschwerden so gut verstecken. Die Heilungschancen bei Krebs im Frühstadium sind heute meist gut, in fortgeschrittenem Stadium geht da meist nicht mehr viel.

@Tiffy776
Das ist eine Sche*ißsituation, besonders weil sie gefühlt vom Himmel fällt.
Und es ist noch schwerer, das Wissen um die begrenzte Zeit auszuhalten. Wird auch mit "Übung" nicht leichter, denn jedes Leben ist einzigartig und unersetzbar.

Ich tröste mich damit, dass meine Katze das Glück hat, nicht zu wissen, was kommt. Und einfach die guten Tage noch genießt.

Ich zitiere mal wieder das Motto der Palliativmediziner:
Es gilt nicht dem Leben mehr Tage sondern den Tagen mehr Leben zu geben.
 
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Weißt du, einer zweiten Meinung, steh ich immer etwas skeptisch gegenüber. Ich hatte vor Carrie eine Katze mit einem ähnlichen Befund. Ich habe mir nicht nur eine zweite Meinung geholt, sondern bin von einer Klinik zur nächsten gerannt. Immer wieder Hoffnung, immer wieder eine Enttäuschung, mit dem Ergebnis das ich meinen Schatz doch gehen lassen musste. Habe dann im Nachhinein bereut, das ich sie unnötig hin und her geschleppt habe. Wie bei dir weiß Carrie auch nicht was kommt und genießt ihre Tage. Noch. Denn immerhin ist der Tumor schon 9 cm.
 
Das kenne ich leider auch @Tiffy776, dass ich mit einer meiner Katzen von einem Tiearzt und einer Tierklinik zur anderen gegangen bin und ihr (und mir) keine Ruhe gegönnt habe, weil ich die Diagnose nicht wahrhaben wollte.
 

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