Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@Tiffy776
Ich glaube, ich würde es machen wie @Max Hase es geschrieben hat. Wenn bis Montag nichts kommt, dann Montag zum TA, es sei denn du merkst, dass es ihr plötzlich schlechter geht, dann natürlich früher. Aber wenn sie sich soweit normal verhält, würde ich vermutlich auch noch etwas abwarten. Allerdings würde ich vielleicht trotzdem morgen mal vorsichtig versuchen, etwas mit Lactulose nachzuhelfen.
 
A

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Ich habe vom letzten Mal, noch eine Flasche "Laxatract". Ist das auch ok, oder ist Milch besser?
 
Ich kenne Laxatract nicht. Laut google ist es Lactulose, könne aber einge Tage dauern bis es wirkt.
Ich glaube, dann würde ich ihr heute schon davon geben, denn ich sehe das so: Durchfall ist zwar auch ätzend, aber Verstopfung macht fiese Schmerzen. Und solange der Durchfall nicht flüssig ist und die Katze frisst, trinkt und sich normal verhält, würde ich den Durchfall einer Verstopfung vorziehen.
Vielleicht kann bei euch Malzpaste auch helfen. Wenn du welche da hast und sie die mag, würde ich ihr davon wohl auch etwas anbieten (aber nur, wenn sie das verträgt und nicht wie Hulle davon kotzen muss oder so)
 
Malzpaste habe ich ihr heute Mittag schon gegeben und gerade etwas Kuhmilch. Jetzt will ich das Laxatract, heute nicht auch noch hinterher schieben, das wäre wahrscheinlich etwas zu viel. Aber danke, vielleicht geht sie ja heute Nacht.
 
Dann würde ich wohl auch warten. Viel hilft nicht immer viel.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass sie bald "liefert"
 
Hi zusammen! Carrie war auf dem Klo. Es war nur ein armseliges Köttelchen und dazu noch ziemlich hart, aber sie war wenigstens. Vielleicht kann ich ja morgens mit ein wenig Milch, dafür sorgen, das der Kot etwas weicher wird, weil wenn der Tumor schon auf den Darm drückt ist es ja nicht so toll, wenn der Kot auch noch hart ist. Oder mit etwas Paste. Wenn noch jemand eine Idee hat, lasst es mich gerne wissen. Danke für eure Tipps
 
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Es ist einfach kurios. Am Montag hat sie den Kot noch beim Laufen verloren, weil man ihr ein Antibiotikum verpasst hat, das sie garnicht vertragen hat. ( Kesium) und jetzt ist der Kot wieder relativ hart, was mir nicht so gut gefällt, weil sie ja alles an dem Tumor vorbeiquetschen muss. Aber vielleicht krieg ich den Kot mit eurer Hilfe etwas weicher, damit sie es nicht so schwer hat. Danke euch allen und drückt all eure Tiger ganz fest von mir.
 
Falls du keine Lactulose geben möchtest könntest du es mit Sahne probieren. Mein Sternchen Chino konnte lange Jahre dadurch wunderbar Kot absetzen. Ich habe immer etwas Sahne in den Napf gegeben, dazu Wasser. Das hat ihm wunderbar geschmeckt.
 
@Tiffy776
Antibiotikum nicht vertragen gibt es natürlich.
Hier tippe ich eher darauf, dass das Kesium (Amoxi-Clav) der durch den Tumor eh schon gestörten Darmflora "den Rest gegeben" hat.
Selbst wenn der Tumor noch keine Veränderungen an der Darmschleimhaut selbst gemacht haben sollte, Tumoren haben über Botenstoffe, die sie aussenden, so vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Körper, da ist noch gar nicht alles bekannt.
 
Ich hoffe das sie sich noch lange so gut fühlt wie im Moment. Das mit der Sahne werd ich mal versuchen. Milch mag sie auch sehr gerne.
 
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Hallo ihr lieben,
in der letzten Zeit bin ich auch eher stiller Mitleser.ich komme einfach nicht dazu etwas zu schreiben (ausser ich falle mal wieder der Verzweiflung anheim). Ich bin grade mitten im Jobwechsel. Von nem job den ich mag zu einem den ich nie haben wollte. Aber wegen der hohen tierarztkosten war ich bereit dazu. Dass wir pünktlich nach vertragsunterzeichnung die Chemo abbrechen mussten ist da doppelt bitter.Meiner Lucy geht es nun unter Bupresol deutlich besser. Aber es kann auch schlechte tage nicht verhindern.vorgestern ist das prednisolon wohl am Zäpfchen kleben geblieben und alles was sie selber gegessen hatte kam wieder raus...und selber essen ist so schon schwer. Erst seit heute nacht versucht sie es wieder selber. Dafür hat sie nun etwas durchfall. Hoffentlich wie immer nur einmal. Ich weiss nicht wieviel zeit das bupresol uns erkauft, aber wir geniessen jedes bisschen.

Ich muss auch jedes mal mitweinen wenn ich hier lese dass eine Mieze über die Regenbogen Brücke gegangen ist.dann vermisse ich meinen Piccolo dann plötzlich ganz doll und muss noch mehr weinen. @Löwenmutter auch wenn ich grade keine Zeit habe um so oft zu schreiben. Ich denke an dich. Und es tut mir leid dass es bei euch nicht so gut läuft.
 
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Ich glaube es ist für jeden von uns unfassbar hart, zu sehen wie der kleine Liebling immer mehr abbaut. Ich habe natürlich jetzt schon Angst davor, wenn es bei Carrie mal so weit ist. Ich versuche jede gute Minute zu genießen auch wenn es nicht immer leicht ist. Ein wenig hat sie sich natürlich heute schon verändert, weil sie nicht mehr so wild ist. Ich weiß das Schuldzuweisungen niemandem helfen, aber ein bißchen hadere ich mit meinem TA, weil ich ihm schon seit Ewigkeiten in den Ohren liege, das Carrie öfter Durchfall hat. Dann hieß es immer: Das passiert schon mal, wenn sie viel rumtoben, oder wenn es heiß ist. Er hat das nie wirklich ernst genommen. Jetzt ist es zu spät und ich muss damit leben und hoffen das ihr noch ein paar schöne Wochen bleiben.
 
Versuch Deinen Frieden zu machen. Durchfall ist ein so unspezifisches Symptom.
Selbst wenn Dein Tierarzt gleich den großen Bahnhof gemacht hätte, heißt das nicht, dass das Endergebnis ein anderes gewesen wäre.
Darmkarzinome wachsen langsam, das wäre mit dem Durchfall schon deutlich da gewesen.
Und Lymphome wachsen oft so rasant schnell, dass sie regelrecht explodieren. Selbst wenn sie langsam wachsen, haben sie Strukturen oft schon diffus infiltriert, die noch gesund aussehen. Und dann kommt trotz Op das Rezidiv.
Der untere Darmbereich ist eh operativ sehr heikel, weil der Schließmuskel oft mitbetroffen ist. Künstlicher Ausgang geht beim Menschen, bei der Katze eher nicht. Dazu kommt die Nähe zur Blase, den Harnleitern und den großen Gefäßen und Nerven, die die Beine versorgen.
 
@ Tiffy776 das mit dem Tierarzt kann ich verstehen. Ich würde dir raten einfach dem Tierarzt zu "sagen was er zu tun hat". Meiner Erfahrung nach muss man manche sachen regelrecht einfordern. Z.b. Ultraschall, spezielle Blutwerte, Kotuntersuchung. Denn oft heisst es wie bei dir"das passiert schon mal".
 
Ich fühle mich sehr alleine hier, ihr fehlt mir, schon die ganze Zeit, doch vor allem gerade jetzt, da ich auch etwas Zuspruch und Beistand bräuchte und nurmehr Selbstgespräche führe. Ich hoffe, es geht euch soweit gut, ihr lieben Wegbegleiterinnen der letzten Wochen und Monate. Und damit ich jetzt keinen Namen vergesse, fange ich erst gar nicht an, alle aufzuzählen.
Ich lese hier immer noch mit, aber da es bei uns so schnell ging, habe ich wenig Hilfreiches beizutragen.
Bei Giacomo wurde ja nicht viel Diagnostik gemacht, da der Tumor außen saß.
Bei uns waren es ja nur Wochen, keine Monate mit auf und ab wie bei euch.
 
Ich glaube mein anfänglicher Kampfgeist, fängt langsam an einer tiefen Mutlosigkeit und Trauer zu weichen. Anfangs dachte ich noch, man muss doch verdammt was tun können. Jetzt bin ich so weit, das ich denke ich will meiner Maus nur unnötiges Leid ersparen, auch wenn es ihr noch gutgeht. Ich versuche für sie tapfer zu sein und unsere Zeit zu genießen, was nicht immer einfach ist, da zwischendurch doch immer wieder Tränen rollen, wenn man denkt der eine oder andere Platz ist bald für immer leer. Wenn sie morgens im Bett nach meiner Hand grabscht zerreißt es mir fast das Herz. Ich wünsche allen Mäusen, die da draußen so tapfer kämpfen, das sie noch so viele schöne Tage wie möglich haben. Sie haben es verdient.
 
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@ Tiffy776 das mit dem Tierarzt kann ich verstehen. Ich würde dir raten einfach dem Tierarzt zu "sagen was er zu tun hat". Meiner Erfahrung nach muss man manche sachen regelrecht einfordern. Z.b. Ultraschall, spezielle Blutwerte, Kotuntersuchung. Denn oft heisst es wie bei dir"das passiert schon mal".
Ich möchte mal etwas zur „Verteidigung“ der Tierärzte anmerken. Warum sollte ein Tierarzt Leistungen vorenthalten, wenn er doch viel Geld damit verdient? Vielleicht weil er um die Sinnlosigkeit und die Qual für seinen Patienten weiß ..??und das ersparen möchte, und doch das unaussprechliche nicht sagen möchte, weil er die Hoffnung des Besitzers nicht zerstören will?
Nur mal so als Denkanstoß. Glaubt doch nicht, dass ihr schlauer seid als ein Tierarzt.
Meine ganz persönliche Meinung.
 
Meine Meinung dazu ist, das wenn man den Durchfall nicht immer als Lapalie abgetan hätte und vielleicht mal viel früher auf die Idee gekommen wäre einen Ultraschall zu machen, es vielleicht garnicht so weit hätte kommen müssen. Tierärzte sind auch keine Übermenschen und machen wohl in manchen Fällen auch Fehler, wovon mir bei Carrie schon einige untergekommen sind.
 
Und was hätte man dann tun können ?
 
Wenn man den Tumor früh genug erkannt hätte, wäre eine OP vielleicht noch möglich gewesen.
 

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