Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ja, ich sehe das auch so @stern84.
Gestern waren wir zur Kontrolle beim TA. Im US war immer noch der schwarze Rand um beide Nieren erkennbar. Der Darm ist aufgrund des Cortisons aber etwas zur Ruhe gekommen, auch wenn es noch nicht ganz weg war. Wir werden jetzt täglich 5mg Cortison geben und dann mal schauen, wie und wann wir mit der Dosis runtergehen können.
 
A

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@MiniCooper
Weggehen wird diese Krankheit ja auch leider nicht mehr... Du kannst es nur erträglicher machen.
Und es war ja auch klar, das die Fellnasen irgendwann älter werden und die Wehwechen kommen - ist ja bei uns Menschen nicht anders.
Meine beiden sind mit ihren 14 1/2 Jahre schon ältere Damen und so lange es geht, werde ich Ihnen ein schönes Rentnerleben ermöglichen.
Luna mit Ihrem Lymphon und Mireya mit Ihrer Schilddrüsenerkrankung.
 
@MiniCooper
Weggehen wird diese Krankheit ja auch leider nicht mehr... Du kannst es nur erträglicher machen.
Und es war ja auch klar, das die Fellnasen irgendwann älter werden und die Wehwechen kommen - ist ja bei uns Menschen nicht anders.
Meine beiden sind mit ihren 14 1/2 Jahre schon ältere Damen und so lange es geht, werde ich Ihnen ein schönes Rentnerleben ermöglichen.
Luna mit Ihrem Lymphon und Mireya mit Ihrer Schilddrüsenerkrankung.
Ja leider 🙁
Das ist so schön, das mache ich auch. Aber dadurch, dass sie weiterhin unsauber ist und nichts hilft (also weder Schmerzmittel, noch Zylkene, noch neues Klo und neue Streu, Feliway-Stecker etc.) ist es leider auch sehr belastend. Zum Glück pieselt sie bis jetzt nur in die Wanne/Spüle oder auf Fliesen, aber ich kann nicht ohne schlechtes Gewissen mal wegfahren oder sonst was. Immer diese Angst (und dann auch tatsächliche Situation), dass Pipi wieder überall ist, nur (fast nie) im Klo 🙁
 
Das Problem, dass unsere Katze ins Spülbecken pullert, haben wir hier auch. Ich bin allerdings froh, dass es nur das Spülbecken ist (zunächst in der Küche, neuerdings auch das Waschbecken in einem der Bäder).
Ich führe das nicht aus das Lymphom an sich zurück, sondern auf das Cortison. Sie muss mehrmals täglich große Mengen pullern und ich glaube, manchmal kommt es dann einfach so über sie.
Hinzu kommt bei unserer Katze noch eine SDÜ, da laufen die Körperfunktionen mitunter auch auf Hochtouren - das ist in Kombination mit dem Cortison meine Erklärung dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem, dass unsere Katze ins Waschbecken pullert, haben wir hier auch. Ich bin allerdings froh, dass es nur das Waschbecken ist (zunächst in der Küche, neuerdings auch in einem der Bäder).
Ich führe das nicht aus das Lymphom an sich zurück, sondern auf das Cortison. Sie muss mehrmals täglich große Mengen pullern und ich glaube, manchmal kommt es dann einfach so über sie.
Hinzu kommt bei unserer Katze noch eine SDÜ, da laufen die Körperfunktionen mitunter auch auf Hochtouren - das ist in Kombination mit dem Cortison meine Erklärung dafür.
Bei uns wars auch so. Sie hat auch auf die Küchenzeile usw gepullert, aber immer nur glatte Oberflächen. Ich habe nur Angst, dass sie sich mal irgendwann das Bett oder Sofa aussucht. Das wäre natürlich sehr unschön 🙁
Mini hat auch ohne das Cortison gepinkelt, deswegen können wir uns nicht erklären, woran es nun liegt. Schmerzen dürfte sie momentan nicht haben (Cortison + Schmerzmittel), Klos sind genug vorhanden und sauber... alle Tests waren negativ. Einfach unerklärlich und das machts eben schwerer... dass es am Lymphom liegt, denke ich aus diesem Grund nun auch nicht mehr.
 
Da sie nicht allzu oft ins Becken pullert (etwa zwei Mal pro Woche), glaube ich wirklich, dass es daran liegt, dass sie in dem Moment ganz dringend muss und deshalb das Spülbecken (das hab ich nachträglich korrigiert) nimmt.
 
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Vor vier Tagen haben wir 14 Monate geschafft. Da inzwischen seit dem letzten Verlust in diesem Strang ein wenig Zeit vergangen ist, lasse ich diese Info einmal hier, um damit anderen damit (vielleicht) ein wenig Hoffnung zu geben.

Was ich hier gelernt habe: Die Diagnose Lymphom ist immer eine, bei der man mit allem rechnen muss - auch mit einem baldigen Ende. Doch mit allem bedeutet eben auch, dass es nicht immer so kommen muss. Zu Ende ist es immer erst dann, wenn es zu Ende ist.

Anfangs habe ich das Ende jeden Tag vorneweg genommen, konnte es überhaupt nicht genießen, dass unsere Maus noch da ist. Das ist inzwischen anders, obwohl die gemeinsame Zeit, die jetzt noch vor uns liegt - das ist mir völlig klar - natürlich kürzer ist, als die, die bereits hinter uns liegt.

Ich habe noch etwas anderes gelernt und die Erkenntnis hat mir persönlich fast am meisten geholfen: Die Katze weiß nicht, dass sie krank ist. Sie merkt natürlich, dass es ihr nicht gut geht und das ist für sich genommen schon schlimm genug. Doch den Grund dafür und dass sie - vielleicht schon bald - sterben wird, weiß sie nicht. Sie hat keine Angst, es ist meine Angst.

Theoretisch war mir das natürlich auch klar, doch es mir noch einmal ins Bewusstsein zu rufen und immer wieder klar zu machen, wenn ich tränenreiche Momente hatte, war und ist sehr hilfreich.
 
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Ja leider 🙁
Das ist so schön, das mache ich auch. Aber dadurch, dass sie weiterhin unsauber ist und nichts hilft (also weder Schmerzmittel, noch Zylkene, noch neues Klo und neue Streu, Feliway-Stecker etc.) ist es leider auch sehr belastend. Zum Glück pieselt sie bis jetzt nur in die Wanne/Spüle oder auf Fliesen, aber ich kann nicht ohne schlechtes Gewissen mal wegfahren oder sonst was. Immer diese Angst (und dann auch tatsächliche Situation), dass Pipi wieder überall ist, nur (fast nie) im Klo 🙁
Ohje, da mit dem Pullern habe ich zum Glück nicht *fingerscrossed* Und ich hoffe das bleibt auch so.
Das tut mir leid.

Ich habe wie gesagt nur immer wieder das Problem, das kleine Köttel im Flur/Wohnzimmer vorhanden sind.
Wir haben die Kortisonmenge nun seit 2 Wochen erhöht, sie hat nun wieder festeren Kot - zum Glück. Bedeutet aber im Umkehrschluss, dass das Lymphom sich weiter ausbreitet (oder wie man das auch sagen kann) - Und seit dem der Kot wieder fester ist habe ich keine "Nachkotköttel" mehr in meiner Wohnung.

Ich habe auch mittlerweile 3 Klos, aber wenn ich den ganzen Tag arbeiten war oder nach der Arbeit noch unterwegs bin, macht sie dennoch komplett neben das Klo.
Durch das Kortison Kotet und pullert sie extrem viel... Und Luna mochte es noch nie 2x in ein Klo zu koten.
Aber es gibt nun mal Tag wo ich nicht 3x am Tag das Kaklo sauber machen kann...
Und für ein 4. Klo fehlt mir einfach der Platz...
 
Vor vier Tagen haben wir 14 Monate geschafft. Da inzwischen seit dem letzten Verlust in diesem Strang ein wenig Zeit vergangen ist, lasse ich diese Info einmal hier, um damit anderen damit (vielleicht) ein wenig Hoffnung zu geben.

Was ich hier gelernt habe: Die Diagnose Lymphom ist immer eine, bei der man mit allem rechnen muss - auch mit einem baldigen Ende. Doch mit allem bedeutet eben auch, dass es nicht immer so kommen muss. Zu Ende ist es immer erst dann, wenn es zu Ende ist.

Anfangs habe ich das Ende jeden Tag vorneweg genommen, konnte es überhaupt nicht genießen, dass unsere Maus noch da ist. Das ist inzwischen anders, obwohl die gemeinsame Zeit, die jetzt noch vor uns liegt - das ist mir völlig klar - natürlich kürzer ist, als die, die bereits hinter uns liegt.

Ich habe noch etwas anderes gelernt und die Erkenntnis hat mir persönlich fast am meisten geholfen: Die Katze weiß nicht, dass sie krank ist. Sie merkt natürlich, dass es ihr nicht gut geht und das ist für sich genommen schon schlimm genug. Doch den Grund dafür und dass sie - vielleicht schon bald - sterben wird, weiß sie nicht. Sie hat keine Angst, es ist meine Angst.

Theoretisch war mir das natürlich auch klar, doch es mir noch einmal ins Bewusstsein zu rufen und immer wieder klar zu machen, wenn ich tränenreiche Momente hatte, war und ist sehr hilfreich.
Das hast du übrigens sehr schön gesagt.
Ich drücke dir (und natürlich allen anderen hier in diesem Chat/Forum) die Daumen sie noch viel Zeit mit der Fellnase haben!!! Jeder Tag/Moment sollten wir genießen. Und wenn meine Maus wieder vor mir steht mich mich mir Ihren großen Augen anschaut und mich anmauzt, schmilzt jedes mal wieder mein Herz und ich drücke sie ganz fest und knutsche sie ab 😍🧡
 
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Butzi 29.10.23.jpg


In zwei Tagen haben wir die 15 Monate geschafft. 😍

Das Foto ist etwas mehr als zwei Wochen alt. Sie wirkt recht dünn auf dem Bild, dünner als sie es zu dem Zeitpunkt tatsächlich war.
Trotzdem - ich habe bemerkt, dass unsere Maus, obwohl sie sehr gut frisst, abnimmt. Seither gebe ich ihr Rinderfettpulver ins Nassfutter. Sie hat damit in den letzten zwei Wochen rund 200 g zugenommen. Ich kann es wirklich sehr empfehlen.
 
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Aber so macht sie keinen kränklichen Eindruck.
Sieht gut aus deine Maus.
Und es freut mich das es ihr im Moment wohl so ganz gut geht.
Wievuel von dem Rinderfettpulver gibst du denn ins Futter?
 
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@Mausepuckel, das stimmt, sie sieht nicht krank aus. Sie hat (wieder) ein sehr schönes, dichtes und glänzendes Fell. Das war zeitweise anders, doch ich vermute, dass das eher an der unbehandelten SDÜ als am Lymphom lag.

Sie bekommt einen kleinen Teelöffel von dem Rinderfettpulver, verteilt auf zwei Mahlzeiten, von einem größeren Teelöffel würde ich ihr nur einen halben geben. Sie frisst es sehr gerne.

Meine "Madame Kurzbein".
 
Sie ist echt goldig.
So ne richtige Maus zum abknuschen.
Ich liebe Tigerchen.
Sieht aus wie meine Sisi.
Die mit der IBD oder vielleicht auch Lymphom.
Wieviel wiegt sie denn?
 
Ich zeig mal ein Foto von ihr.
Das erste war jetzt und das zweite ist kurz vor der Erkrankung als die Kleinen einzogen.
Da sieht man wie dürr sie ist,war sie allerdings schon immer.
Da wog sie 2kg.
Beim letzten wiegen hatten wir dann 2,25kg.
Ich werd das mal bei ihr auch mit dem Rinderfettpulver versuchen.
Danke für den Tip.
 

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Sie ist echt goldig.
So ne richtige Maus zum abknuschen.
Ich liebe Tigerchen.
Sieht aus wie meine Sisi.
Die mit der IBD oder vielleicht auch Lymphom.
Wieviel wiegt sie denn?

Leider lässt sie sich nicht so gerne abknutschen, das ist auch der Unterschied zu früher: Da hat sie mir auch gezeigt, dass sie das nicht mag, wenn es mich mal überkam und sich abgewendet. Jetzt zeigt sie mir das sehr deutlich, mit Fauchen und schon auch mal mit Krallen.

Sie wiegt 4,5 Kilo - das ist genau richtig, mit etwas Reserven für den Notfall. Sie kommt von 4,8 Kilo, das war zu viel.
 
Sie haben wirklich ein wenig Ähnlichkeit - der Blick!
 
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Man sieht ihr die 4,5 kg gar nicht an.
Ja ich fibds auch besser,wenn noch bissi was an Reserven da sind.
Steht ihr gut.
Und Fell am Rücken glänzt auch schön.
Wirklich süsse kleine Maus.
 
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Ich lese hier immer noch mit und freue mich riesig für Löwenmutter, das es ihrer Süßen relativ gut geht. Ich vermisse meine Maus immer noch ganz wahnsinnig, obwohl ich ja jetzt einen kleinen Hund habe, aber mein Herz ist immer noch bei meiner geliebten Carrie.
 
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Danke @Tiffy776.
Alles Gute für dich und deinen Kleinen.
 
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Ach nein Melli nicht nur mitlesen, schreib mit, wir brauchen uns wirklich gegenseitig als Stütze.
Du hast alles richtig gemacht, im nachhinein bereue ich die OP auch. Gut, es hätte operabel sein können aber die Chance war doch vom Gefühl her eher gering. Jetzt kämpft Lilly zusätzlich mit den Folgen der schweren OP und gerade vor 2 Stunden sah es gar nicht gut aus, sie wurde schwer anämisch. Ein Forenmitglied hat ihr quasi das Leben gerettet, mit einem tollen Tipp (ich nenne keine Namen, weil ich nicht weiß, ob es recht ist). Ich bin so dankbar, denn ein zuvor geführtes Gespräch mit der Tierärztin war weniger aufheiternd. Sie meinte, es gäbe jetzt wohl keine Hilfe mehr.

Das ständige Wechselbad der Gefühle macht mich fertig. Man freut sich und im nächsten Moment ist alles anders. Der totale Ausnahmezustand, ich esse kaum und bemühe mich nicht viel weg zu sein. Gott sei Dank gibt es für mich 2 Tage Home Office-Option, so habe ich Lilly im Blick.
Was war denn der tolle Tipp?
 

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