Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@caro0602: Herzlich willkommen, auch wenn der Anlass ein trauriger ist.
Meine Katze heißt übrigens unter anderem auch Kitty. Unter anderem deshalb, weil sie ganz viele Kosenamen hat, je nach Stimmung, ihrer und unserer.

Ergänzend zu den Worten von @Max Hase: Mir hat es bei allen Entscheidungen, die ich getroffen habe immer geholfen, mich kritisch zu hinterfragen - tu ich es für die Katze und für mich?

Ich wünsche euch alles Gute und dir viel Kraft und ich glaube, ich darf für uns alle sprechen: Wir sind für euch da.
 
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@caro0602 Es tut mir sehr leid, dass es deiner Kitty so schlecht geht. Das Prednisolon schlägt hoffentlich bald an, sodass es ihr zumindest kurzfristig einen kleinen Aufschwung gibt. Wie viel bekommt sie denn?

Bei Charlotte waren die Symptome damals ähnlich und es kam alles sehr plötzlich. Wir haben sie damals der Onkologin in der Tierklinik vorgestellt und wurden dort sehr gut und realistisch über die weiteren Möglichkeiten informiert. Auch haben wir uns zur Sicherung der Diagnose für eine OP entschieden, das war eine Sicherheit, die wir für uns brauchten. Nach der Entlassung aus der Tierklinik ging es ihr trotz OP-Schmerz wieder deutlich besser als vorher und wir haben damit noch fünf Monate mit ihr gewonnen, im Verlauf bekam sie ebenfalls Prednisolon, was sie nochmal etwas "aufputschte". Sie war damals 13.

Das ist eine schwierige Entscheidung und kein einfacher Weg. Ich denke auch, dass es hier kein "richtig" oder "falsch" gibt und man das vielleicht auch nach Katze entscheiden muss. Du kennst deine Kitty am besten.
Die Idee, erstmal alles aufzuschreiben, um die Gedanken zu sortieren, finde ich gut, gerne auch hier.
 
Es kommt bei Katzen meistens vermeintlich plötzlich. Bei unseren Hunden haben sich die Erkrankungen eher angeschlichen, während sie sich bei den Katzen fast immer von heute auf morgen gezeigt haben. Doch genau das ist der Punkt: Sie zeigen es erst, wenn es ihnen schon sehr schlecht geht.

Wenn man Freigänger hat, finde ich es noch schwieriger, eine Veränderung frühzeitig zu bemerken. Kitty ist eine Wohnungskatze und ich hatte schon an Weihnachten 2021 das Gefühl, dass es ihr nicht gut geht. Wir sind in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag auch in den Notdienst der Tierklinik mit ihr gefahren, weil sie sich so merkwürdig verhalten hat. Ein ähnliches Verhalten hat sie zwar nie wieder gezeigt, doch ich war seither im Grunde in ständiger alarmbereitschaft. Ich habe mich zwar sehr erschrocken, als es ihr im Sommer darauf dann so schlecht ging, doch ich war nicht wirklich überrascht.
 
Meine Katze fing am 22.11. mit Erbrechen an, gestern die Diagnose Lymphom. Sie frisst absolut nichts mehr , alles was ich hier mit Spritze gebe kommt kurz später wieder raus.
Es kam von jetzt auf gleich.
Sie hat gestern Kortison Bekommen, aber keine Änderung. Sie zieht sich zurück. Aktuell kam sie aber auf die Couch zu mir.
Ich weiß überhaupt nicht was richtig ist.sie hat in 2 Wochen 1.5kg abgenommen.
Die TA meinte ein Onkologe könnte es sich anschauen und entscheiden ob es zu operieren ist oder ähnliches. Aber tu ich ihr das noch an? Sie ist so schwach. Sie tut mir nur noch Leid. 🙁

Wie soll man sowas nur entscheiden. Ach ja Kitty ist fast 15
Jahre
Das tut mir leid für dich und deine Kitty. Ich wünsche euch viel Kraft.

Das ist eine schwierige Entscheidung und kein einfacher Weg. Ich denke auch, dass es hier kein "richtig" oder "falsch" gibt und man das vielleicht auch nach Katze entscheiden muss. Du kennst deine Kitty am besten.
Die Idee, erstmal alles aufzuschreiben, um die Gedanken zu sortieren, finde ich gut, gerne auch hier.
Kann dem nur zustimmen, du kennst deine Katze am besten @caro0602 und kannst das am besten einschätzen wie deiner Maus geht.
Meine Luna ist auch fast 15J und ich habe mich gegen ein Chemo oder ähnliches entschieden.
Stimme dich am besten mit deinem TA regelmäßig ab.
Ich drücke euch die Daumen


Bei uns ist jeder Tag mit meiner Luna wieder anders. Die Letzten 2 Wochen wurde hier wieder heftig gekotzt und bevor sie gekotzt hat, sah ihr Bauch aus als hätte sie einen kleinen Ball verschluckt. Gestern hatten wir einen schlechten Tag, mit nur ein bischen Kotze, aber sie war den halben Tag in einer Schublade, hat auf meinen Pullovern geschlafen, abends etwas gekuschelt. Gefressen aber den ganzen Tag nicht, Tablette geben abends - Fehlanzeige...
Heute morgen ging es ihr wieder besser und sie war hungrig. Aktuell lümmelt sie auf meinem Bett rum und ich gebe ihr die Ruhe die sie braucht. Gewicht hält sie bisher noch, aber wir haben aktuell eher mehr schlechte, als gute Tage.
Und der Kontrollbesuch bei TA steht auch noch an.
Drückt mir die Daumen. 🍀 ✊
 
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Das tut mir sehr leid @stern84, dass es Luna zur Zeit eher schlechter geht.

Bei uns ging es gestern Abend mit Erbrechen los und heute Morgen direkt so weiter. Sie hat sich etliche Male übergeben, sogar das Wasser konnte sie nicht bei sich behalten. Wir waren daraufhin beim Tierarzt mit ihr.
Sie hatte Fieber (39,5 Grad), aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nicht eher die Aufregung war.
Sie hat je eine Spritze gegen das Fieber und das Erbrechen bekommen und wurde außerdem geröntgt.

Das Röntgenbild war unauffällig - Magen, Darm alles so, wie es sein soll.

Wir sind etwas ratlos.
 
Ohje @Löwenmutter das klingt jetzt auch nicht so dolle...
Ich drücke dir auch die Daumen und hoffe deiner Fellnase geht es schnell besser.

Für mich am schlimmsten ist jedes Mal, das ich das Gefühl habe, das sich so machtlos bin. Ich kann zwar das bestmögliche für Sie tun, aber dennoch fühle ich mich machtlos.
Und hoffe das wir ohne große Komplikationen die ganzen Feiertage rumbekommen... *fingerscrossed*
 
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Ja, das mit dem Erbrechen ist wirklich nicht so toll, es geht ihr ja dann auch nicht gut.
Doch das auf dem Röntgenbild nichts von einem Tumor zu sehen war, fand ich natürlich sehr erfreulich.
Mir ist nicht ganz klar, was das im Hinblick auf das Lymphom besagt, die Tierärztin hat sich diesbezüglich sehr bedeckt gehalten (die Diagnostik wurde nicht bei oder von ihr betrieben, das war in der Tierklinik, die auch die Diagnose "Lymphom" gefällt hat).
 
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Ja, das mit dem Erbrechen ist wirklich nicht so toll, es geht ihr ja dann auch nicht gut.
Doch das auf dem Röntgenbild nichts von einem Tumor zu sehen war, fand ich natürlich sehr erfreulich.
Mist ist nicht ganz klar, was das im Hinblick auf das Lymphom besagt, die Tierärztin hat sich diesbezüglich sehr bedeckt gehalten (die Diagnostik wurde nicht bei oder von ihr betrieben, das war in der Tierklinik, die auch die Diagnose "Lymhom" gefällt hat).
Also mein Haustierarzt hatte damals auch ein Röntgenbild gemacht und konnte damals im Sommer 2022 keine Veränderungen feststellen und da hatte sie ja hin und wieder auch schon heftig erbrochen.
Um Juni 2023 kam dann die Lymphom Diagnose.
Mein Tierarzt möchte demnächst ein weiteres Röntgenbild machen. Bin gespannt.
Hier ist heute wieder ein schlechter Tag, sie liegt die ganze Zeit auf dem Bett, bewegt sich nicht, war einmal auf dem Kaklo... hungrig scheint sie auch nicht zu sein. Denke morgen früh schaue ich mal beim TA vorbei.

Gibt es eigentlich bei einem Lymphon bestimmte Futtersorten die der Magen besser verträgt?
Oder sollte man eher auf Monoproteine umgesteigen?
Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?
 
Im Ultraschall konnte man verdickte Darmschlingen und Lymphknoten sehen - ich habe zu wenig Ahnung von der bildgebenden Diagnostik, um einschätzen zu können, was es bedeutet, dass die im Röntgenbild nicht zu sehen waren.
 
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Monoproteine ist sicher nicht schlecht weil leichter vertaulich, nur hat Lilly dann auch bald mal gestreikt. Nachdem wir palliativ waren und uns nicht viel Zeit vorhergesagt wurde habe ich sie nicht zusätzlich mit Futter gequält, welches ihr nicht schmeckt. Ich war froh, dass sie was nahm, egal was.
 
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Im Ultraschall konnte man verdickte Darmschlingen und Lymphknoten sehen - ich habe zu wenig Ahnung von der bildgebenden Diagnostik, um einschätzen zu können, was es bedeutet, dass die im Röntgenbild davon nichts zu sehen war.
Gut und aussagekräftig schallen ist auch nicht das was jeder TA kann.
 
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Im Ultraschall konnte man verdickte Darmschlingen und Lymphknoten sehen - ich habe zu wenig Ahnung von der bildgebenden Diagnostik, um einschätzen zu können, was es bedeutet, dass die im Röntgenbild davon nichts zu sehen war.
ok, kann auch sein das es ein Ultraschall war. Bin mir gerade nicht ganz sicher...

Monoproteine ist sicher nicht schlecht weil leichter vertaulich, nur hat Lilly dann auch bald mal gestreikt. Nachdem wir palliativ waren und uns nicht viel Zeit vorhergesagt wurde habe ich sie nicht zusätzlich mit Futter gequält, welches ihr nicht schmeckt. Ich war froh, dass sie was nahm, egal was.
Ja das denke ich mir auch.
Ich habe einige Monoproteine schon durch, weil vor dem lymphom der Verdacht auf eine Lebensmittelunverträglichkeit bestand.
aber die Monoproteine kamen hier nicht gut an...
Daher denke ich mir momentan auch eher, alles rein was geht.

Hatte nicht jemand von Euch ein Mittelchen was den Magen etwas beruhigen soll?
Habe noch Heilerde zu Hause, weiß nur noch ob das Sinn macht um Ihren Magen zu beruhigen.
 
Die Tierärztin hat uns heute Hill's z/d für unsere Maus empfohlen, aber ich bin dagegen. Sie liebt das Mac's so sehr und verträgt es auch gut, ich würde ungern zu Hill's wechseln (und finde die 156 g Dosen außerdem extrem unökologisch und zudem sind sie auch teuer).
 
Ulmenrinde beruhigt den Magen @stern84. Ich sollte mich endlich auch damit bevorraten und es das nächste Mal, wenn die Maus sich wieder mehrfach erst einmal damit versuchen, bevor ich zum Tierarzt mit ihr fahre. Sie war tapfer, aber sie hatte wieder Schnappatmung und hat schrecklich gezittert.
 
Gebt ihr das euren Fellnasen in Pulver oder Tinktur Form?
 
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Hey 🙁
Kitty ist am Sonntag verstorben. Ich hab ihr gesagt ich möchte nicht das sie leidet und wenn sie nicht mehr kann, darf sie gehen. Ich hab sie gestreichelt und ihr einfach alles gesagt was ich gefühlt habe. Sie hat mich angeguckt und miau gemacht. Dann wurde ihr Herzschlag ganz schnell, sie hat erbrochen und dann ist sie gegangen.
Ich hab nie damit gerechnet, dass sie so schnell geht nach dem ich sage ich lass sie los, ich möchte nicht das sie so viele Schmerzen hat. Am Montag wurde Sie vom Tierbestatter abgeholt.
 
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Das erlebt man häufig in Hospizen. Dass Menschen erst gehen, wenn die Angehörigen ihnen gesagt haben, dass sie das dürfen.
Du hast das Richtige getan.
 
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Ja wir hatten auch eine enge Bindung. Ich hatte immer eine andere Art der Seelenverbindung zu ihr , als zu meinen anderen Katzen. Sie hat am Sonntag so gelitten. wäre sie nicht gegangen, hätte ich sie erlösen lassen
 

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