@Zoie und die anderen Hibbler
Die VK ist ja keine Prüfung, sondern es geht darum zu schauen, in welchen Verhältnissen der Mensch/die Familie lebt und wie er/sie sich das Zusammenleben mit den Tieren vorstellt etc.
Ein Negativbeispiel für eine nicht gemachte VK etc.
Wir übernahmen unsere Lady (damals 8 Jahre und schon dreimal das Zuhause verloren) von einem Ehepaar, dessen Mutter (vom Mann) verstorben war. Das Ehepaar ließ die Katze 6 Wochen in einer leeren Wohnung leben "weil sie das Beste für die Katze wollten" 🙄
Die Organisation wurde irgendwann informiert, die meldete sich bei uns und wir fuhren hin.
Wir entschieden uns dann für Lady und das Ehepaar brachte uns die Katze. Es gab keinen Vertrag, keine Schutzgebühr, kein Notieren der Daten. Nichts. Selbst die Organisation meldete sich nicht.
Der Mann verließ die Wohnung mit den Worten "Nicht, daß Sie uns irgendwann die Katze wiederbringen, daran haben wir kein Interesse!"
😎
Einige Wochen später fuhr ich zu dem Ehepaar und wollte einige Fotos von Lady abgeben, damit sie sehen, daß es der Katze gut geht. Ich traf den Mann vor seiner Tür und er schaute mich an "Wer sind Sie? Lady? Wie Lady? Ach so...SIE sind das. Die Katze wollen wir nicht wiederhaben, damit das klar ist!"
Ich sagte, daß ich nur Fotos abgeben wollte... "Ach so!", nahm sie, schaute nicht drauf und legte sie weg.
Niemand, wirklich niemand interessierte sich dafür, wo diese Katze hinkam, ob die Umstände ok sind, ob wir uns die Katze leisten können, was wir mit der Urlaubsbetreuung machen etc.
Da Lady einen sehr sehr schwierigen Charakter hat, möchte ich mir nicht ausmalen, was mit ihr geschehen wäre, wenn ungeduldige und/oder unerfahrene Menschen diese Katzen genommen hätten.
Ganz ehrlich?? Ich musste für meine spanischen Katzen auch hibbeln, fiebern und hatte Sorgen, daß sie nicht zu uns kam, aber ich bin froh, daß sich die Organisationen darum kümmerten, daß es einen Vertrag und eine Schutzgebühr gab.
Also...hibbeln ist toll...im Sinne der Tiere!!!!