Dürfen Tierfreunde Katzen von Züchtern kaufen?

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Aber einen seriösen Züchter kennen sie dann zufällig?

Man kann auch zufällig an einen seriösen Züchter geraten. Nicht jeder, der dort kauft, hat sich vorher ausführlich informiert. Auch wenn das vielleicht deinen Erfahrungen oder Mutmaßungen widerspricht.
 
A

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Ach herrje, als wäre eine Verpaarung von Katzen außerhalb einer Zucht ein vollkommen freiwilliger Akt, der nicht rein triebgesteuert ist. Und eine Familienplanung zweier Katzen hört sich wiederum schon arg vermenschlicht an.

Die Wahl des Partners ist ein freiwilliger Akt und die Vermenschlichung ist völlige Absicht damit man sich mal vor Augen führt was da genau passiert.
Wieviel Möglichkeiten sich zu entziehen hat die Katze, wenn der Kater ihr nicht zusagt? Kann sie in der seriösen Zucht den Raum verlassen oder muß sich sich körperlich verteidigen?

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich ist der Geschlechtsakt für Tiere mit weit weniger Emotionen belegt wie bei uns. Nichtsdestotrotz ist es im normalen Leben immer das Weibchen das die selbst Partner auswählt.
Und das nicht nach den Kriterien menschlicher Zuchtauslese.
Und Epigenetik dürfte für niemanden mehr ein Fremdwort sein.
 
Gerade die Erbkrankheiten sprechen für die gezielte Zucht.
Eine Katze mit z.B. HCM (und Die gibt es auch unter Hauskatzen genug, das ist ja eine Mär dass diese so viel gesünder sein müssen. Man kann nur keine Rückschlüsse ziehen, weil die Vorgängergeneration nicht bekannt sind) denkt sich: oh, ich bin krank, Ich reproduziere mich nich?
Das sind Tiere, die folgen alle ihrem Trieb und wollen sich Reproduzieren. Ob nun krank oder nicht.

Erbkrankheiten kann man nur durch gezielte Zucht vermeiden.

Jein.

Durch eine gezielte Zucht kann man Erbkrankheiten vermeiden - am läuft aber auch Gefahr, dass man dafür unerkannt andere Erbkrankheiten verbreitet.

October
 
Jein.

Durch eine gezielte Zucht kann man Erbkrankheiten vermeiden - am läuft aber auch Gefahr, dass man dafür unerkannt andere Erbkrankheiten verbreitet.

October

Nicht nur unerkannt. Oder wie würdest du die gezielte Zucht von Fold-Katzen bewerten hinsichtlich bewusst reproduzierter Erbkrankheiten?
 
Und wenn man deine Argumentation weiter denkt, müsste man übrigens vegan leben und auch sonst gänzlich auf tierische Produkte (Leder zb.) verzichten.

Das habe ich ja schon angesprochen, und es wurde ignoriert 😉
Jeder, der Carnivoren hält, unterstützt aktiv übelste Tierquälerei.
Die wenigsten werden ausschließlich Weidetiere verfüttern. Und selbst müssen sterben, damit der Carnivore leben kann.

Jeder einzelne hier unterstützt wirklich übelste Tierquälerei, nämlich die Massentierhaltung.
Fraglich, ob man sich dann wirklich als wahrer Tierschützer präsentieren kann.

Und wir diskutieren hier, ob Rassekatzen ok sind 😂

Aber wie viele Fold- und Nacktkatzen sind durch Zucht entstanden, die ohne nie entstanden wären?
Wie grausam ist also der Mensch?

Fold- und Nacktkatzen fallen für mich nicht unter seriöse Zucht.

Wie grausam ist der Katzenhalter an sich, der mit der Haltung seiner Katzen so etwas grausames wie Massentierhaltung aktiv unterstütz?
 
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Reaktionen: biveli john und SabaYaru
Das stimmt so nicht.
Es ist sehr wohl die (natürliche) Evolution der Rassen, die Erbkrankheiten und sonstige negative (und zufällig entstandene) Eigenschaften wieder beseitigt.
Ganz einfach weil die davon betroffenen Tiere einen Wettbewerbsnachteil haben.

Es werden nur diejenigen Erbkrankheiten/ negative Eigenschaften auf natürliche Weise beseitigt, die in jungen Jahren eine Katze beeinträchtigen.

PKD wird z.B. im Schnitt mit ca. 6-8 Jahren diagnostiziert. In 6-8 Jahren hätte eine Streunerkater reichlich Gelegenheit, sich zu paaren und diese Erbkrankheit an viele Würfe weiter zu geben.

October
 
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Jein.

Durch eine gezielte Zucht kann man Erbkrankheiten vermeiden - am läuft aber auch Gefahr, dass man dafür unerkannt andere Erbkrankheiten verbreitet.

October

Man würde sie aber nur durch gezielte Zucht erkennen, weil nur da die Vorgängergenerationen bekannt sind. Bei der Vermehrung von Hauskatzen bleiben sie unerkannt.
 
Es werden nur diejenigen Erbkrankheiten/ negative Eigenschaften auf natürliche Weise beseitigt, die in jungen Jahren eine Katze beeinträchtigen.

PKD wird z.B. im Schnitt mit ca. 6-8 Jahren diagnostiziert. In 6-8 Jahren hätte eine Streunerkater reichlich Gelegenheit, sich zu paaren und diese Erbkrankheit an viele Würfe weiter zu geben.

October

In einer oder zwei oder drei Generationen Katzen geschieht dies auch nicht.
Sondern in sehr sehr vielen mehr.
Die Evolution hat es nicht eilig.
 
Die Wahl des Partners ist ein freiwilliger Akt und die Vermenschlichung ist völlige Absicht damit man sich mal vor Augen führt was da genau passiert.
Wieviel Möglichkeiten sich zu entziehen hat die Katze, wenn der Kater ihr nicht zusagt? Kann sie in der seriösen Zucht den Raum verlassen oder muß sich sich körperlich verteidigen?

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich ist der Geschlechtsakt für Tiere mit weit weniger Emotionen belegt wie bei uns. Nichtsdestotrotz ist es im normalen Leben immer das Weibchen das die selbst Partner auswählt.
Und das nicht nach den Kriterien menschlicher Zuchtauslese.
Und Epigenetik dürfte für niemanden mehr ein Fremdwort sein.
Na ob eine rollige Katze besonders wählerisch bei der Auswahl eines Deckkaters ist, darüber kann man sich jetzt streiten.

Allerdings muss ich dir recht geben, dass ich den Gedanken daran, dass eine rollige Zuchtkatze von einem ihr völlig unbekannten potenten Kater gedeckt wird, auch nicht besonders toll finde. Aber so hart es auch klingen mag, in den allerwenigsten Fällen trägt eine Zuchtkatze bleibende psychische Schäden davon.

Aber trotz unterschiedlicher Ansichten gefällt mir, dass du in deiner Argumentation fair geblieben bist. 👍
 
Man kann auch zufällig an einen seriösen Züchter geraten. Nicht jeder, der dort kauft, hat sich vorher ausführlich informiert. Auch wenn das vielleicht deinen Erfahrungen oder Mutmaßungen widerspricht.
Meinetwegen. Aber ein seriöser Züchter wird sie nicht uninformiert gehen lassen.
 
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Reaktionen: Catwoman5 und October
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Wie grausam ist der Katzenhalter an sich, der mit der Haltung seiner Katzen so etwas grausames wie Massentierhaltung aktiv unterstütz?

Den Fleischkonsum von Katzen und das damit zusammenhängende Problem der Massentierhaltung hast du nun schon zum dritten oder vierten mal zusammenhangslos in diese Diskussion eingeworfen. Willst du dieses Thema ernsthaft diskutieren oder ist das nur Provokation?

Tatsächlich finde ich den Einwand durchaus relevant, da die meisten Haustiere, nicht nur Katzen, generell eine katastrophale Ökobilanz haben, aber wenn du das hier nur als Totschlagargument verwendest, spare ich mir die Mühe ernsthaft darauf einzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Fleischkonsum von Katzen und das damit zusammenhängende Problem der Massentierhaltung hast du nun schon zum dritten oder vierten mal zusammenhangslos in diese Diskussion eingeworfen. Willst du dieses Thema ernsthaft diskutieren oder ist das nur Provokation?

Tatsächlich finde ich den Einwand durchaus relevant, da die meisten Haustiere, nicht nur Katzen, generell eine katastrophale Ökobilanz haben, aber wenn du das hier nur als Totschlagargument verwendest, spare ich mir die Mühe ernsthaft darauf einzugehen.

Da wär aber dann ein eigener Thread nicht schlecht, oder?
Weil mit dem Thema hier hat es nun wirklich nichts zu tun.
 
Da wär aber dann ein eigener Thread nicht schlecht, oder?
Weil mit dem Thema hier hat es nun wirklich nichts zu tun.

Ja, es führt vielleicht etwas weit. Obwohl ohnehin nicht klar zu sein scheint, zu welchem Zweck dieser Thread eröffnet wurde und ob die TE überhaupt noch beabsichtigt an dieser Diskussion teilzunehmen. Von der eigentlichen Eingangsfrage hat sich das Gespräch mittlerweile ja auch schon recht weit entfernt...
 
Den Fleischkonsum von Katzen und das damit zusammenhängende Problem der Massentierhaltung hast du nun schon zum dritten oder vierten mal zusammenhangslos in diese Diskussion eingeworfen. Willst du dieses Thema ernsthaft diskutieren oder ist das nur Provokation?

Tatsächlich finde ich den Einwand durchaus relevant, da die meisten Haustiere, nicht nur Katzen, generell eine katastrophale Ökobilanz haben, aber wenn du das hier nur als Totschlagargument verwendest, spare ich mir die Mühe ernsthaft darauf einzugehen.

Magst du bitte das Zitat korrigieren? Es stammt nicht von mir. Danke.

October
 
Den Fleischkonsum von Katzen und das damit zusammenhängende Problem der Massentierhaltung hast du nun schon zum dritten oder vierten mal zusammenhangslos in diese Diskussion eingeworfen. Willst du dieses Thema ernsthaft diskutieren oder ist das nur Provokation?

Tatsächlich finde ich den Einwand durchaus relevant, da die meisten Haustiere, nicht nur Katzen, generell eine katastrophale Ökobilanz haben, aber wenn du das hier nur als Totschlagargument verwendest, spare ich mir die Mühe ernsthaft darauf einzugehen.

Das ist kein Totschlagargument. Es geht nur keiner drauf ein.
Aber nur weil niemand darauf antwortet, muss es kein Totschlagargument sein 😉
Das möchten vielleicht nur manche nicht diskutieren.

Es ist aber ein Beleg dafür, dass einige(!) hier die Grenze genau da ziehen, wie es ihnen passt, dass sie als die guten und die anderen als die schlechten dastehen.

Genauso wie man auch darüber diskutieren kann, ob man zwingend ein Tierschützer sein muss. Die Ursprungsfrage ging ja um den Tierfreund.


Ich würde das Thema schon ernsthaft diskutieren.
Ich habe ja selber Katzen. Und fütter diese mit Fleisch. Und da es hauptsächlich Dosenfutter ist, wird das auch hauptsächlich aus Massentierhaltung stammen. Und natürlich lege ich Wert auf hochwertiges Futter. Das Argument mit „für die Ktzen muss kein Tier extra sterben“ zieht damit nicht. Bei der generellen Anzahl an Katzen in Deutschland zieht das generell nicht als Argument.
Also unterstütze ich mit der Haltung meiner Katzen zwangsläufig Massentierhaltung.

Ich würde mich aber freuen, wenn du ernsthaft darauf eingehst.
Das ist ja schon ein diskussionswürdiges Thema.
 
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Fraglich, ob man sich dann wirklich als wahrer Tierschützer präsentieren kann.

Und wir diskutieren hier, ob Rassekatzen ok sind 😂

Wie grausam ist der Katzenhalter an sich, der mit der Haltung seiner Katzen so etwas grausames wie Massentierhaltung aktiv unterstütz?

Die Frage ist ja nun warum man sich als Tierschützer präsentieren wollen sollte. Eine Katze (oder zwei oder 7) macht ja keinen Tierschützer aus. Man ist dann Katzenhalter, nicht mehr und nicht weniger.

Ob Rassekatzen OK sind ist ja nun mal hier gerade das Thema des Threads. Threads über die ehtisch korrekte Fütterung von Katzen gibt es ja auch mehr als man zählen kann in diesem Forum Und sie führen zu der gleichen Einsicht bei den unterschiedlichen Parteien.

Sicher ist nur solange es Katzen in menschlicher Obhut gibt muß man sie auch füttern. Sie mit anderen Tieren zu füttern ist mit großer Tieruälerei verbunden, sie vegan zu ernähren ist nicht artgerecht für die Katze.
Und solange immer mehr Katzen gemacht werden wird sich daran auch nix ändern
 
Da wär aber dann ein eigener Thread nicht schlecht, oder?
Weil mit dem Thema hier hat es nun wirklich nichts zu tun.

Ich bin durchaus für einen Thread.
Denke aber auch, dass es sehr wohl mit dem Thema zu tun hat.

Tierfreund, Tierschutz, wo zieht man die Grenze.
Gilt das nur für Haustiere, und nicht für Nutztiere?
 

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