Freund möchte Katzen nicht mehr haben

  • Themenstarter Themenstarter Linnea
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@ Rilvan

Unsere Haustiere sind schutzbedürftig, unsere Partner können eigenverantwortlich handeln und sich verhalten. Das ist ein gravierender Unterschied.

Wenn ich ein Haustier bei mir aufnehme übernehme ich die Verantwortung dafür, es ist im positiven Sinne auf den Menschen angewiesen, im negativen Sinne dem Menschen ausgeliefert. Darum kann ein Mensch, der Verantwortungsgefühl, Empathie und ein Gewissen besitzt, ein Tier nicht einfach abschieben, nur weil dem Partner die vielen Haare auf der Couch oder die Streu auf dem Boden nicht passen. Es handelt sich hier um Lebewesen und nicht um irgendwelchen Gegenstände, die man hin und her schubsen kann, wie es Mensch gefällt.

Wenn dem Partner die Tierhaltung plötzlich nicht mehr gefällt oder er sich deswegen unwohl fühlt steht es ihm frei, seine Entscheidung zu treffen. Aber vom Partner zu verlangen "mach Du, damit es mir wieder gut geht" - egal ob es jetzt um Katzen oder anderes geht - ist ein Unding. Ich bin nicht für das Glück meines Partners verantwortlich, ebensowenig wie er für meines verantwortlich ist. Im Idealfall findet man gemeinsam sein Glück und findet einen gemeinsamen Weg, meist voll von Kompromissen gespickt, aber trotzdem handeln beide Partner nach wie vor eigenverantwortlich.

Meiner Meinung nach sollte es ein ungeschriebenes Gesetz sein, dass man sich niemals von seinen Tieren trennt. Ausnahmen können starke Allergien sein, aber eben nur dann, wenn alles versucht wurde.

Leichtfertig, ohne gravierende dem Menschen oder dem Tier zum Wohle gereichenden Gründe Tiere abzugeben zeugt für mich von abgebrühter Gefühlskälte, Verantwortungs- und Charakterlosigkeit. Ebenso die Forderung, die Tiere aus nichtigen Gründen abzugeben.

Das unterschreibe ich. Perfekt auf den Punkt gebracht!
 
A

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Finde Deinen Mann ja merkwürdig. Er verdient weniger und will Dir aber trotzdem Geld überweisen damit er sich "männlicher" fühlen kann?
Wenn man dieser Logik folgt, dann muss er sich doch eigentlich wie ein Versager fühlen, da er weniger Geld als Du veridient. Du weisst es, er weiss es und das ändert sich doch durch eine Überweisung auch nicht.

Was genau sein Grund ist, weiss ich nicht, das war von mir nur eine Idee. Mache mir da auch weiter keinen Kopf drum, ist ja seine Entscheidung 🙂
Und von mir aus kann die ganze Welt ihn merkwuerdig finden, ich liebe ihn so wie er ist :pink-heart:
 
Hehe, das wär ja witzig. Aber hab den Beitrag von ihr nochmal durchgelesen und gewisse Dinge würden da auf meine Umstände nicht passen. Auch das mit der Familie und so, da sie Katzen nicht abgeneigt sind. Aber soll ja WELTWEIT noch 2-3 andere Menschen geben, die keine Katzen als Haustiere wollen. Vielleicht ist es ja einer von denen. 😉



Das ist ja auch völlig ok, aber die Menschen sollten doch keine Tiere haben und sich auch nicht zu Haustieren überreden lassen 🙄
 
Zitat von Maureen
@ Rilvan

Unsere Haustiere sind schutzbedürftig, unsere Partner können eigenverantwortlich handeln und sich verhalten. Das ist ein gravierender Unterschied.
Wie schön, finde ich auch. Menschen können eigenverantwortlich handeln.

Darum kann ein Mensch, der Verantwortungsgefühl, Empathie und ein Gewissen besitzt, ein Tier nicht einfach abschieben, nur weil dem Partner die vielen Haare auf der Couch oder die Streu auf dem Boden nicht passen.
Kann er. Wie du vorhin selbst festgestellt hast, ist der Mensch in der Lage, eigenverantwortlich zu handeln und das kann das Weggeben von Katzen oder anderen Haustieren nun mal beinhalten.

Es handelt sich hier um Lebewesen und nicht um irgendwelchen Gegenstände, die man hin und her schubsen kann, wie es Mensch gefällt.

Es ist nicht die Rede von Hin- und Herschubsen wie man es mit einer ausgetrunkenen Cola Dose machen kann, sondern die gezielte Entfernung von Haustieren wenn es dem Besitzer nicht mehr in den Kram passt. Diese Freiheit und diese Eigenverantwortung besitzt der Mensch.

Ich bin nicht für das Glück meines Partners verantwortlich, ebensowenig wie er für meines verantwortlich ist. Im Idealfall findet man gemeinsam sein Glück und findet einen gemeinsamen Weg, meist voll von Kompromissen gespickt, aber trotzdem handeln beide Partner nach wie vor eigenverantwortlich.

Das ist auch genau das Problem der hohen Scheidungsraten. Überdenke diesen Ansatz noch mal und du wirst sehen dass da was nicht passt.

Meiner Meinung nach sollte es ein ungeschriebenes Gesetz sein, dass man sich niemals von seinen Tieren trennt. Ausnahmen können starke Allergien sein, aber eben nur dann, wenn alles versucht wurde.

Sehe ich anders. Die Katzenallergie ist der beste Grund eine Katze zu entfernen. Wenn es zu extrem wird, kann der Mensch dabei ersticken. Würde ich dieses Risiko meinem Kind aussetzen? Dann wäre ich aber ein ziemlicher Rabenvater. Das gesetzlich zu verankern ist nicht möglich. Denn das würde dann nur dazu führen, dass jemand in den Wald fährt mit der Katze und es erschießt oder erdrosselt, wenn er es wirklich nicht mehr haben möchte. Beim Amt kann man dann sagen, dass es nicht mehr aufgetaucht wäre. Möchtest du das den Katzen zutrauen? Ich nicht. Da empfinde ich es als die weitaus bessere Lösung, den Katzen ein Eigenheim vermitteln zu können, was gesetzlich auch möglich sein sollte, wenn sich wirklich Probleme mit Haustieren einschleichen.

Leichtfertig, ohne gravierende dem Menschen oder dem Tier zum Wohle gereichenden Gründe Tiere abzugeben zeugt für mich von abgebrühter Gefühlskälte, Verantwortungs- und Charakterlosigkeit. Ebenso die Forderung, die Tiere aus nichtigen Gründen abzugeben.

Das ist deine Ansicht. Für mich zeigt es von Gefühlskälte, Egoismus und Charakterlosigkeit, wenn man sich vom Partner trennt nur weil die Katzen wichtiger sind oder das eigene Luxusdenken und noch drastischer wird es wenn Kinder im Hause sind, die eine Katzenallergie bekommen und man die Kinder diesem Risisko, zu ersticken, leichtfertig aussetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es ist nicht die Rede von Hin- und Herschubsen wie man es mit einer ausgetrunkenen Cola Dose machen kann, sondern die gezielte Entfernung von Haustieren wenn es dem Besitzer nicht mehr in den Kram passt. Diese Freiheit und diese Eigenverantwortung besitzt der Mensch.


Gott ist das ätzend. :dead: Mehr darf ich nicht dazu schreiben, sonst wird dieser Beitrag gelöscht :dead:
 
@ Rilvan: Entschuldige, aber du machst deine Frau/deine Partnerin für dein Glück verantwortlich?! Wie wärs mit etwas mehr Eigenverantwortung?
Aber is natürlich bequemer zu sagen, der andere is schuld, weil man nicht glücklich ist...*kopfschüttel*

Und die hohe Scheidungsrate gibts nur, weil leider viele genauso denken, wie du...immer die anderen sind Schuld.
 
@ Rilvan: Entschuldige, aber du machst deine Frau/deine Partnerin für dein Glück verantwortlich?! Wie wärs mit etwas mehr Eigenverantwortung?
Aber is natürlich bequemer zu sagen, der andere is schuld, weil man nicht glücklich ist...*kopfschüttel*

Und die hohe Scheidungsrate gibts nur, weil leider viele genauso denken, wie du...immer die anderen sind Schuld.

Das eben ist es ja. Seit wann bin ich für das Glück meines Partners verantwortlich und er für meins?
Wenn ich selber unzufrieden und unglücklich mit einer Situation bin , dann muss ich selber sehen wie ich da raus komme und das ändere, nicht mein Partner.
 
[
Es ist nicht die Rede von Hin- und Herschubsen wie man es mit einer ausgetrunkenen Cola Dose machen kann, sondern die gezielte Entfernung von Haustieren wenn es dem Besitzer nicht mehr in den Kram passt. Diese Freiheit und diese Eigenverantwortung besitzt der Mensch.

Ich als Frau würde lieber das gezielte Entfernen eines Mannes betreiben, der mir den letzten Nerv raubt, weil er wegen ein paar Katzenhaaren hysterische Anfälle bekommt.

Eine Frau, die was auf sich hält, bevorzugt nämlich Männer, die etwas belastbarer sind. Denn wie soll ich in einer Beziehung richtige Probleme bewältigen, wenn der Typ schon bei Kleinigkeiten keine Frustrationstoleranz zeigt?

Ich glaub allerdings nach wie vor nicht, dass Du echt bist😀

Silvia
 
@ Rilvan: Entschuldige, aber du machst deine Frau/deine Partnerin für dein Glück verantwortlich?! Wie wärs mit etwas mehr Eigenverantwortung?
Aber is natürlich bequemer zu sagen, der andere is schuld, weil man nicht glücklich ist...*kopfschüttel*

Und die hohe Scheidungsrate gibts nur, weil leider viele genauso denken, wie du...immer die anderen sind Schuld.

Bist du männlich oder weiblich? Ist ja egal.
Okay, nehmen wir mal ein Szenario her. Du hast einen Partner. Du bist sehr glücklich mit ihr/ihm. Sie/Er betrügt dich mehrmals und du erfährst es erst später. Wärst du aufgrund des Verhaltens deines Partners glücklich, traurig oder würde es dein Glück nicht antasten/zerstören können?

Von daher finde ich diesen Ansatz den der User schrieb, falsch, als er falscher nicht sein könnte.
 
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Ich wuerde Rilvan teilweise recht geben. Sie drueckt sich zwar manchmal sehr radikal aus (katzen "entfernen" und so) und ich wuerde auch nicht sagen, dass katzen wenige wert sind als der Mensch.
Aber ich finde dass Katzen , generell Tiere, anders behandelt weren sollten als Menschen. Ich meine wir neigen sehr dazu sie zu vermenschlichen, aber irgendwie fuehlt es sich fuer mich falsch an, wenn die Katzen die gleiche Stellung bekommen oder sogar Vorang haetten im Vergleich zu einem Mensch.
Ich liebe Tiere, sie sind wunderbare Wesen, aber keine Menschen. Nichts schlechteres, sondern einfach anders. Demnentsprechend werden sie auch anders behandelt und spielen eine andere Rolle in meinem Leben.
 
Manchmal kann das auch erst später auftreten.

Hoffentlich passiert den Menschen das nicht auch mit Kindern 😱

Warum man sich mit der Einstellung zu Tieren in einem Katzen Forum anmeldet ist mir wirklich schleierhaft🙄 vielleicht ein bisschen Langeweile ? Und ein bisschen den Haufen Hühner aufmischen? 😀

Finde es aber bewundernswert wie toll Du beurteilen kannst, ob hier Leute Beziehungsfähig sind und ich finde es auch toll das deine Meinung die einzig wahre ist. Hut ab ... 🙄🙄
 
Verlangen nicht, da das mit Erpressen einhergehen würde. Aber wenn der Partner gravierende Probleme damit hat, man aber schon geplant hat, weiter zusammen zu leben, dann sollte die Einsicht bestehen, dass es vlt. für alle Beteiligten das bessere ist, für die Katzen ein neues Heim zu suchen. Der Katzennarr wird sich früher oder später auch damit abfinden, meist nach ein paar Monaten, ohne Katzen sehr glücklich sein zu können. Der der das Problem mit den Katzen hatte, wird aber für Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte sehr unglücklich sein, gestresst sein und einfach zwieder.

Vielleicht wechselst Du zur Betrachtung mal die Perspektive?

Für wen sollte es besser sein, soch nur für den, der die Katzen nicht mehr will.

Und warum scheint es klar, dass der eine sich abfinden können sollen muss und dem anderen das nicht gelingen kann?

So lange nicht beide Personen gleichrangig betrachtet werden, so lange gibt es keine befriedigende Lösung innerhalb der Partnerschaft.

Wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden. Ich kann es nur nicht verstehen, dass man so leicht seine Partnerschaft aufgibt.

Und auch hier die Frage, wer gibt die Partnerschft auf?

Aus Deiner Sicht wohl nur der, der die Katzen behalten möchte.

Warum?

Gibt es da keine 2 Personen, die gleichwertig sind?

Nochmal: Unterdrücken ist etwas anderes wie Diskutieren.

Das nicht, aber hört die Freiheit des Einzelnen nicht dort auf, wo sie einen anderen schadet oder massiv stört/stresst im täglichen Leben in seinem Eigenheim?

Ja, die Freiheit, das traute Heim.
Das gibt es nur, wenn beide glücklich sind.

Und nicht, wenn sich einer nach dem anderen zu richten hat.

Warum favorisierst Du dieses also?

BTW:

Zurück zur Geschichte:
Der Linnea-Mann ist ja von sich aus auf die Linnea-Frau zugegangen, weil er festgestellt hat, dass seine Linnea-Frau unglücklich ist.

Erst hat der Linnea-Mann die Katzen auch gemocht.
Und dann eben nicht mehr.

Er läßt sie links liegen, beachtet sie nicht mehr, ist wütend, wenn die aus Versehen Katze sind.

Über Jahre gibt es immer wieder Streit.

Hm, also das würde mir nicht gefallen.

Ich mag in einer freundlichen Beziehung leben.
Ich mag liebevollen Umgang.
Ich mag keine emotionalen Bestrafungen.
Ich mag Beständigkeit.

Mir wär das nix.

Wie gesagt, kann ich nicht verstehen. Dann bist du nicht in der Lage wirklich einen Menschen zu lieben und wenn du andere Dinge auch so eng siehst, wirst du immer Probleme haben eine dauerhafte Beziehung führen zu können.

Aus einer anderen Perspektive betrachtet (zu einer Beziehung gehören immerhin 2) nämlich der Perspektive, die eine andere Meinung als die Deine miteinbezieht, setzt Du den engen Focus.
Nämlich auf ausschließlich Deine Meinung.
 
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Ich wuerde Rilvan teilweise recht geben. Sie drueckt sich zwar manchmal sehr radikal aus (katzen "entfernen" und so) und ich wuerde auch nicht sagen, dass katzen wenige wert sind als der Mensch.
Aber ich finde dass Katzen , generell Tiere, anders behandelt weren sollten als Menschen. Ich meine wir neigen sehr dazu sie zu vermenschlichen, aber irgendwie fuehlt es sich fuer mich falsch an, wenn die Katzen die gleiche Stellung bekommen oder sogar Vorang haetten im Vergleich zu einem Mensch.
Ich liebe Tiere, sie sind wunderbare Wesen, aber keine Menschen. Nichts schlechteres, sondern einfach anders. Demnentsprechend werden sie auch anders behandelt und spielen eine andere Rolle in meinem Leben.

Rilvan ist keine SIE, sondern ein Typ, der hier öffentlich darüber nachgedacht hat, die Katzen auch gegen den Willen seiner Partnerin zu "entfernen". Ich kann es allerdings nicht so ganz ernst nehmen.

LG Silvia
 
Hoffentlich passiert den Menschen das nicht auch mit Kindern 😱

Warum man sich mit der Einstellung zu Tieren in einem Katzen Forum anmeldet ist mir wirklich schleierhaft🙄 vielleicht ein bisschen Langeweile ? Und ein bisschen den Haufen Hühner aufmischen? 😀

Finde es aber bewundernswert wie toll Du beurteilen kannst, ob hier Leute Beziehungsfähig sind und ich finde es auch toll das deine Meinung die einzig wahre ist. Hut ab ... 🙄🙄

Du musst mir aber auch eingestehen, dass ich andere Meinungen akzeptiere und toleriere, auch wenn ich sie zum Teil nicht verstehen kann. Manche User hingegen akzeptieren keine andere Meinung als eine positive zu Katzen. Ist das hier eine kollektive Forumsdiktatur?

Für mich persönlich ist meine Meinung die einzig wahre. Für dich ws. deine Meinung.

Die Anmeldung erfolgte aufgrund meines Problems und ich hatte mir ein paar nützliche Feedbacks, Erfahrungsaustausch usw. erhofft. Dass das so in die Hose ging, konnte ich nicht erahnen. ich bin eigentlich kein Forumsmensch.
 
Ich hätte ja eine Lösung, wir verkuppeln die aus dem anderen Thread mit Rilvan, und die TE hier mit dem Freund der dortigen TE?

Und schon haben wir ein paar Probleme weniger.
 
Ist es denn so verwunderlich, dass in einem KATZENforum, in dem sich KATZENhalter austauschen, die Nutzer sich eher auf die Seiten der KATZEN stellen? 🙄

Meine Katzen kamen erst mit meinem Freund, trotzdem stünde für mich fest, falls wir zusammen ziehen und seine und meine Katzen nicht miteinander klar kämen, dann würden wir auch in getrennten Wohnungen wohnen. Weder er noch ich kämen auf die Idee die Tiere wegzugeben.
 

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