Freund möchte Katzen nicht mehr haben

  • Themenstarter Themenstarter Linnea
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Wenn ich manche "Ratschlaege" hier so lese, bin ich echt froh dass bei mir der Mann vorrang hat.

Was habt ihr erlebt, dass ihr so feindseelig gegenueber Maennern seid und dass ihr lieber mit Tieren zusammen lebt als in einer Beziehung?


Tschuldigung aber ich konnte mich jetzt einfach nicht zurueckhalten.



Ein Partner, der die Tierliebe nicht teilt, wird auf Dauer kein Partner bleiben.....:grummel:
 
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Wenn ich manche "Ratschlaege" hier so lese, bin ich echt froh dass bei mir der Mann vorrang hat.

Was habt ihr erlebt, dass ihr so feindseelig gegenueber Maennern seid und dass ihr lieber mit Tieren zusammen lebt als in einer Beziehung?


Tschuldigung aber ich konnte mich jetzt einfach nicht zurueckhalten.

Für mich hat mein Süßer auch Vorrang, denke ich. Er liebt jedoch die Katzen und auch wenn er sagt, "DEINE Katze hat sich wieder auf meine Tastatur gelegt!", sagt er sonst auch immer, es sind "unsere Katzen". Ich habe mir die Katzen zugelegt, als ich noch allein gewohnt habe, habe ihn auch gar nicht gefragt, ob er das okay findet. Jedoch liebt er Katzen genau wie ich, deswegen hat sich nie die Frage gestellt. Er würde auch niemals die Katzen als Streitpunkt verwenden.

Hier geht es sicherlich um etwas anderes als "er oder die Katzen". Das sieht ein Blinder mit nem Krückstock. Da liegt etwas anderes im Argen, worüber er nicht diskutieren möchte - das ist zumindest mein Eindruck.
 
ich hab mich grad so gefragt, wie wohl ein Mann, der (angeblich) mit ein paar Katzenhaaren (bei 2 x täglich staubsaugen können es einfach nicht etliche sein) und mal ner heruntergeschmissenen Sache oder ein paar Kratzern im Parkett nicht klarkommt, wohl auf Kinder/menschlichen Nachwuchs reagieren würde.

oder wie er wohl damit umgehen würde, wenn seine Lebensgefährtin mal dolle krank werden würde, vielleicht sogar für länger.

tja....

also ich finde die Idee mit den getrennten Wohnungen ganz prima.
 
Tiere waren schon immer mit das Wichtigste für mich (ich habe schon dicke Tierbücher gewälzt als ich noch nicht lesen konnte und später mit Tierbüchern lesen gelernt, wollte als Kind später Zoodirektorin oder Wildhüterin in Afrika werden, um Tiere zu retten, usw.) und daher würde ich spontan die "Stammtischparole" unterschreiben, dass auf Dauer nur ein tierlieber Partner an meiner Seite bleiben könnte. Die Liebe zu Tieren ist ein Teil meiner Persönlichkeit und wenn ich auf Tiere verzichten müsste, hätte ich eindeutig das Gefühl auf einen Teil von mir selbst verzichten zu müssen. Und sorry, das sollte in einer Beziehung meiner Meinung nach nicht sein.

Ich frage mich allerdings auch wie viele Haare in der Wohnung noch rumfliegen können, wenn 2 mal am Tag gesaugt wird.
 
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Wie schon gesagt, plädiere ich in dieser Situation auch für getrennte Wohnungen, wenn man sich anders nicht einigen kann. Du tust eh schon alles, um es ihm im Haushalt angenehm zu machen. Ich finde es nicht ok, dass er (inkl. Mama) dich so unter Druck setzt!! Wie ginge er damit um, wenn du unter der Trennung von den Katzen leidest und rumheulst? Das stört sicher auch seine Bequemlichkeit. Irgendwie bleibt da auch ein Groll zurück, der bei nächster Gelegenheit ausbrechen könnte.
Deine Katzen sind die treueren Wesen. Und vielleicht klappt es mit den getrennten Wohnungen besser, muss ja nicht für immer sein. Aber all das wurde ja schon mehrfach gesagt! Viel Kraft für die Situation wünsche ich dir!
 
Meine Aussage bezog nicht auf die TE sonder auf die Antworten hier 🙂

Die Frage ist doch, wie kompromissbereit ist der Partner? Wenn Katzen wirklich ein Streitpunkt sein sollten, und er sagt, "sie oder ich", statt sich auf Kompromisse einzulassen, dann würde ich schon zumindest skeptisch werden. Denn dann wird es immer wieder Situationen geben, in dem "er" mit allen Mitteln die Oberhand gewinnen will, und so eine Art Mann ist nicht meins. Gleichberechtigung in der Beziehung ist das Zauberwort. Ich ordne mich nicht einem Mann unter, jeder hat das gleiche Recht auf seine Meinung und hat ein Wörtchen mitzureden, wenn es um grundlegende Dinge geht.
 
Wenn ich manche "Ratschlaege" hier so lese, bin ich echt froh dass bei mir der Mann vorrang hat.

Was habt ihr erlebt, dass ihr so feindseelig gegenueber Maennern seid und dass ihr lieber mit Tieren zusammen lebt als in einer Beziehung?


Tschuldigung aber ich konnte mich jetzt einfach nicht zurueckhalten.

Musst Dich nicht entschuldigen 🙂 Wünsche Dir aber auch nicht, dass Du die Seiten kennen lernst, die vielleicht der eine oder andere von uns von seinem Partner kennen gelernt hat. 🙂
 
Die Frage ist doch, wie kompromissbereit ist der Partner? Wenn Katzen wirklich ein Streitpunkt sein sollten, und er sagt, "sie oder ich", statt sich auf Kompromisse einzulassen, dann würde ich schon zumindest skeptisch werden. Denn dann wird es immer wieder Situationen geben, in dem "er" mit allen Mitteln die Oberhand gewinnen will, und so eine Art Mann ist nicht meins. Gleichberechtigung in der Beziehung ist das Zauberwort. Ich ordne mich nicht einem Mann unter, jeder hat das gleiche Recht auf seine Meinung und hat ein Wörtchen mitzureden, wenn es um grundlegende Dinge geht.

OK, dass der Mann Kompromissbereit ist und Wert darauf legt, dass ich ich in der Beziehung gluecklich bin, habe ich als selbstverstaendlich voraus gesetzt. Alles andere waere fuer mich keine Beziehung.

Wenn es aber nun mal keine andere Loesung gibt (warum auch immer), wuerden bei mir die Tiere den kuerzeren ziehen. Die Beziehung ist mir einfach wichtiger.

(wenn ich mir vorstelle dass ich eine Hundehaarallergie bekomme und mein Freund sich dann von mir trenn (er will einen Hund haben), das faende ich auch furchtbar)
 
Ich denke, dass Du für Dich selbst schauen musst, ob dieser Partner wirklich der ist, mit dem Du den Rest Deines Lebens teilen möchtest, Kinder haben, Haus bauen, oder was immer Ihr auch sonst an Plänen habt/haben könnt. Ich habe einen (wirklich kleinen) Kriterienkatalog für Beziehungen, dessen Titel vielleicht lauten könnte: "dadrunter mach ichs nicht". Da drunter fallen Dinge, die in der Partnerschaft übereinstimmen müssen (aus meiner Sicht, natürlich immer!). Dazu gehören die inneren Werte, Bedürfnis nach körperlicher Nähe, Tierliebe, Einstellung zu Kindern, Verständnis für die wichtigsten Hobbies. Meine Erfahrung war bisher, dass bei mir eine Partnerschaft nicht hält, wenn diese Übereinstimmungen nicht vorliegen.
 
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Musst Dich nicht entschuldigen 🙂 Wünsche Dir aber auch nicht, dass Du die Seiten kennen lernst, die vielleicht der eine oder andere von uns von seinem Partner kennen gelernt hat. 🙂

Ich hatte auch 6 Jahre einen Freund, der nicht mit meinen Katzen leben wollte. Trotzdem haben wir uns geliebt und gemeinsam versucht eine Loesung zu finden. Trennungsgrund waren am Ende auch nicht die Katzen.
 
Ich hatte auch 6 Jahre einen Freund, der nicht mit meinen Katzen leben wollte. Trotzdem haben wir uns geliebt und gemeinsam versucht eine Loesung zu finden. Trennungsgrund waren am Ende auch nicht die Katzen.

Apfelkeks, Du bist 27 - ich bin fast 50. Meine bisherige Lebenserfahrung hat mich gelehrt, dass Tiere manchmal die besseren, weil treuen und kompromisslos liebenden Partner sind. 🙂 Das heißt nicht, dass ich nicht Kompromisse eingehen würde, aber meine Grenzen sind heute wesentlich enger gesetzt als noch vor 20 Jahren. Und es heißt nicht, dass jeder so denken sollte wie ich. Aber man sollte meine Meinung akzeptieren wie ich auch anderer Menschen Meinung akzeptiere, wenn ich sie auch nicht teile. 🙂

Und daher mein Rat an die TE, wie viele es vor mir auch geschrieben haben, es sich gut zu überlegen, was wichtiger für sie ist. Und nicht nur an den Moment, sondern auch an die Zukunft denken.
 
Apfelkeks, Du bist 27 - ich bin fast 50. Meine bisherige Lebenserfahrung hat mich gelehrt, dass Tiere manchmal die besseren, weil treuen und kompromisslos liebenden Partner sind. 🙂

Genau das meine ich. Irgendwas muss ein Mensch dazu bewegen so zu denken wie du. Wie du selber schreibst hast auch du deine Erfahrungen diesbezueglich gesammelt und denkst deswegen so.

Was waere denn, wenn auch andere Freund deine Katzen nicht moegen?

Ich finde das sehr schade.
Vielleicht bin ich da auch sehr naiv aber fuer mich ist das ein absurder Gedanke die Tiere vorzuziehen. Ohne meine Beziehung und meine Mitmenschen waere ich doch sehr einsam, das koennte Tiere nicht ausgleichen.
 
Mist wo ist mein Posting hin?

Also noch einmal.

Ich mach es nicht so an der Tierliebe fest.

Aber ich habe den Anspruch an einen Partner, dass er bei gemeinsamen weitreichenden Entscheidungen dann auch mit allen Konseqzenzen dahinter steht. Und bei Problemen mit mir eine Lösung sucht und auch kompromissbereit ist. Und nicht abhaut, wenn es schwierig wird.
Nehmen wir das Beispiel Hausbau: was ist, wenn der Partner auf halber Strecke feststellt, dass es ihm zu anstrengend ist, weil es nicht wie gewünscht läuft? Dann steht mit einem finanziellen Schlamassel da.
Das ist eine Grundeigenschaft, die ich bei einem Mann einfach voraussetze - dazubleiben und eine Lösung suchen, wenn es schwierig läuft.

Und einen so pingeligen Kerl, der von mir erwartet, dass ich 2x am Tag putze, weil IHN was stört - sorry, bei mir müsste er mind. 1x davon selbst den Staubsauger nehmen und saugen - ich würde nicht Putzfrau spielen.

Und das Einmischen der Mutter geht gar nicht. Ob er was davon wusste oder nicht: wenn die Mutter nicht davon ausgehen würde, dass es für ihn ok ist, dass sie sich einmischt, würde sie es sich nicht trauen.
Meine Mutter z.B. hätte sowas niemals gewagt - weil sie weiß/wusste, dass ich da stinkesauer geworden wäre und es ernsthaften Zoff gegeben hätte.
 
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Für mich war Tierliebe ein ganz wichtiges Kriterium bei der Partnerwahl.
Warum auch nicht?😕
 
Ich denke, das nennt man Lebenserfahrung. 😉

Die verlaeuft aber nicht immer gleich.
Zum Glueck haben die Lebenserfahrenen Menschn in meinem Umfeld eine andere Erfahrung gesammelt und wissen menschliche Beziehungen genauso zu schaetzen wie ich.
 
Das ist eine Grundeigenschaft, die ich bei einem Mann einfach voraussetze - dazubleiben und eine Lösung suchen, wenn es schwierig läuft.

Guck dir deinen Mann gut an, bevor ihr ein Haus baut. 😉

Eigentlich genauso ein Grundeigenschaft müsste es auch sein, zu seinem Wort/seiner Entscheidung (Katzen anzuschaffen) zu stehen. Und nun macht das der Mann nicht 😕 warum sollten dann jetzt die Katzen gehen? 🙄
 
Für mich war Tierliebe ein ganz wichtiges Kriterium bei der Partnerwahl.
Warum auch nicht?😕

Tierliebe war es bei mir jetzt explizit nicht. Also ich frag nicht ab: magst du Tiere?

Aber klar könnte ich nicht mit einem Partner zusammensein, der Tiere absolut nicht mag und ablehnend gegenüber steht. Oder keine Respekt vor Tieren hat.
Aber - wie soll ich es ausdrücken - freundliche liebevolle Menschen haben meistens auch nichts gegen Tiere. Das ist halt wieder eine Charaktereigenschaft. Mag ich Menschen, interessier ich mich für sie, dann mag ich auch Tiere.

Menschen, die Tiere nicht mögen, sind meiner Erfahrung nach auch sonst sehr egoistisch. Und so jemand käme bei mir als Partner auch nicht in Frage.
 

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