Freund möchte Katzen nicht mehr haben

  • Themenstarter Themenstarter Linnea
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Apfelkeks hat gesagt.:
Wenn es aber nun mal keine andere Loesung gibt (warum auch immer), wuerden bei mir die Tiere den kuerzeren ziehen. Die Beziehung ist mir einfach wichtiger.
Ich finde das schon sehr krass.
Ich finde das nicht nur krass, sondern höchst bedenklich.
Wer sich nur durch eine Beziehung definiert und das Leben ansonsten nicht passt - hat meiner ansicht nach ein Problem, was er angehen sollte - schleunigst.

Meine Katzen waren vor meinem Freund da und haben mich durch sehr schwere Zeiten begleitet, durch Trennungen und Depressionen und Einsamkeit. Die Tiere wegen einem Mann eifnach mal abzuschieben, weil der keinen Kompromiss machen möchte, finde ich wahnsinnig hart.
So schauts aus.
Ein Kerl, der Tiere nicht mag und akzeptiert hätte bei mir von vornherein _null_ Chance, 'jemals zu landen'.
Einer, der von mir fordert, dass ich Putzchen am Herd spiele, weil ER mit den Haaren meiner Tiere nicht klarkommt und selber zu faul ist, den Putzlappen zu schwingen - der hätte Glück, wenn ich ihn nur zum Mond und nicht gleich aus dem Sonnensystem schiesse.

Lebenserfahrung heisst, dass man _sehr_ genau drauf achtet, was man sich ins Leben holt und nicht den Erstbesten Dödel nimmt, weil man Angst vorm Alleinesein hat oder meint, ohne Beziehung geht die Welt unter.
Lebenserfahrung heisst, dass man genau abwägt, in welchen Bereichen man Kompromisse eingehen kann und in welchen nicht, damit das eigene Leben nicht unter falschen Kompromissen leidet.
Nichts ist schlimmer, als wenn ei Partner in einer Beziehung leidet - das ist im Allgemeinen das Ende jeglicher Beziehung.
Beziehung heisst niemals, das eigene Leben und das eigene Ich komplett aufzugeben. Wer das meint, vom Partner fordern zu können oder zu müssen, sollte schleunigst in Therapie gehen.

Meine Beziehung ist mehr sehr sehr seh wichtig. Aber ich bin in einem Alter (27) wo ich mir denke: Wenn's mit ihm nicht klappt, werde ich sicher nicht alleine sterben. Es gibt genügend Kerle auf der Welt und wenn man Mitte bis Ende 20 ist, dann ist es schon sehr naiv, wenn man meint, dass man den Rest seines Lebens miteinander verbringt. Deswegen dürften die Katzen bleiben, denn die bleiben treu und loyal bei mir, bis sie sterben.
Und wenn schon .... ist das wirklich dermassen schlimm, 'alleine zu sterben'? Wenns nicht passt, passts nicht und da kann man auch mit 'Gewalt' nix dran ändern.
Oberstes Ziel eines jeden Menschen sollte sein, dass er sagen kann: ich bin zufrieden mit meinem Leben so wie es ist.
 
A

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Ist immer eine Sache des persönlichen Geschmacks. Ich zum Beispiel könnte keinen Partner ertragen, dessen Leben sich nur um seine Tiere dreht.
Wenn ich mir vorstellen würde dass er einen Hund hätte, der immer auf Rang1 stehen würde, sich sein ganzes Leben darum dreht, man mit ihm nie mal übers WE weg fahren könnte ohne seinen Hund, ich immer nur Beiwerk wäre und mir ständig Hundegeschichten/Hundebilder anhören/schauen müsste, würde ich weg rennen.
Und so könnte es ja auch dem einen oder anderen Mann einer Katzenfrau gehen. 😉
 
Hallo,

ich gebe zu, ich habe nur die ersten 5 und die letzten zwei Seiten gelesen, aber ich möchte schon auch was dazu schreiben.

Danke für diese Posts:


Ich sehe das etwas differenzierter. Du hast ihn überredet, er wollte keine Tiere im Haus.
Entweder ihm ist erst mit der Zeit aufgefallen, dass er mit Tieren einfach nicht auf Dauer kann. Oder er hat eine Art Eifersucht entwickelt. Ich kenne Eure Beziehung nicht, aber welchen Stellenwert haben die Katzen für Dich? Vielleicht fühlt er sich zurückgesetzt? Vielleicht ist er mit dem Maß an Zuwendung für ihn allgemein nicht zufriedenen? Und die Katzen sind nur ein Synonym seiner Unzufriedenheit?
Menschen, die keine Tierverrückten sind, können sich nicht in das Maß an Liebe einfühlen.
Er hat vielleicht das Gefühl, dass ihm ein Stück fehlt auf seiner "Haben-Seite".
Die Liebe zu Tieren ist ja oft viel bedingungsloser. Und beständiger. Wir streiten mit den Katzen nicht, sie bekommen immer Liebe/Zuwendung.
Und vielleicht fehlt im das in Eurer Beziehung?
Für mich ist es auch bezeichnend, dass es sich erst nach einiger Zeit so entwickelt hat.

Keine Ahnung, vielleicht tappe ich auch im Dunkeln.

Meine Meinung ist, wenn sich ein Partner mit den häuslichen Begebenheiten nicht wohlfühlt, ist es sein gutes Recht auszuziehen. Es liegt dann wieder bei Dir, ob Du mit einer Beziehung mit einer gewissen Distanz zufrieden bist.

Getrenntes Wohnen kann sehr fruchtbar sein, für eine Beziehung. Denn man geht sich weniger auf den Wecker.

Meiner Meinung nach sollte man Menschen, die es als unangenehm empfinden, mit Tieren zusammenzuleben, nicht pauschal verurteilen!

Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen würde, wenn ich viel lieber ohne Haustiere leben würde, die Wohnung aber mit den Katzen meines Partners teilen müsste. Wahrscheinlich wäre ich nicht glücklich darüber!

Es sollte in solchen Threads nicht immer darauf hinauslaufen, den nicht katzenliebenden Partner herunterzumachen und der TE zu raten, ihn "in die Wüste zu schicken"!

Ich finde es ziemlich grenzwertig, hier die Katzen der TE als vorgeschobenen Trennungsgrund ihres Freundes hinzustellen! Wir kennen die beiden doch gar nicht und können ihre Beziehung nicht einschätzen!

In einer Beziehung sollten sich aber beide Partner wohlfühlen!

Leider dürfte es in dieser Situation schwierig sein, einen für beide Partner befriedigenden Kompromiss zu finden. Deshalb würde ich, wie ich schon schrieb, wahrscheinlich über getrennte Wohnungen nachdenken.

Vielleicht findet der Freund ja eine Wohnung in der Nähe der TE?

In welcher "Regel" hat man die Katzen vorher?

In diesem Fall kamen die Katzen erst später, nachdem der Freund dazu überredet wurde.

Und nachdem der Freund eine Weile versucht hat, sich mit den Katzen zu arrangieren, hat er nun offensichtlich festgestellt, dass es auf die Dauer nicht klappt.

"Hochkant rausschmeißen" finde ich wirklich ziemlich daneben! Für manche Frauen scheinen Männer keinerlei Existenzberechtigung zu haben ...


Für mich ist hier irgendwie klar, dass es zu Beginn der Beziehung keine Tiere in beider Leben gab und die TE den Freund dazu "überredet" hat.
Überreden finde ich persönlich immer ganz schwierig, denn das geht oft daneben.
Irgendwann wird das nämlich einem vorgeworfen.

Es ist was anderes, wenn die Tiere vor Beginn der Beziehung schon da waren, dann kann der neu dazu gekommene Partner sich gleich im vorhinein entscheiden: "will ich" "will ich nicht"

Ganz wichtig finde ich für Menschen mit dem Wunsch nach Haustieren schon auch das hier:

Für mich war Tierliebe ein ganz wichtiges Kriterium bei der Partnerwahl.
Warum auch nicht?😕

Jedes Paar, dass sich neu kennenlernt, klopft sich ab und dabei wird doch eigentlich schon auch sehr deutlich, wohin der Tenor des anderen geht.

Will der neu kennengelernte Partner KEINE Tiere im Haushalt (aus welchen Gründen auch immer, die sind zu respektieren) muss man sich selbst klar werden, ob man sein Leben ohne oder mit Tiere verbringen will.

Sich drauf verlassen, dass sich die Meinung des anderen irgendwann ändert, bringt meiner persönlichen Meinung nach überhaupt nichts.
 
Lebenserfahrung heisst, dass man _sehr_ genau drauf achtet, was man sich ins Leben holt und nicht den Erstbesten Dödel nimmt, weil man Angst vorm Alleinesein hat oder meint, ohne Beziehung geht die Welt unter.

Ich kenne diese Leute, männlich wie weiblich, die einfach nicht alleine sein können.
Das sind auch die Menschen, die ihre Kinder abschieben, wenn die Kinder mit dem neuen Partner nicht klarkommen. Genau ist meine Mutter leider auch, deswegen bin ich bei dem Thema sehr empfindlich.

Gott sei Dank ist mein Freund wie ich aufm Land aufgwachsen, zwischen Katzen und Hühnern. Er möchte nun auch selber eine Katze haben, ich denke, daran wird es bei uns nie scheitern. :pink-heart:
 
Wer sich nur durch eine Beziehung definiert und das Leben ansonsten nicht passt - hat meiner ansicht nach ein Problem, was er angehen sollte - schleunigst.

Wer sich nur durch seine Katzen definiert und dem seine Katzen über ALLES gehen, hat meiner Ansicht nach auch ein Problem.

Ich liebe meine Katzen. Mein Freund und ich leben in getrennten Wohnungen. Er ist allergisch. Wir sind seit fast 14 Jahren zusammen. Wäre ein Kind im Anmarsch, würde ich die Katzen abgeben. Damit das Kind mit Papa aufwachsen kann. Hab ich ja schon geschrieben.
 
Wieso kommen manche Männer darauf, ihren Frauen etwas erlauben zu dürfen (oder gar zu verbieten)? 😱
Ist er dein Vormund?

Eine Partnerschaft ist Gleichberechtigung, über Probleme/Vorlieben/Abneigungen spricht man, diskutiert aus, wägt Vor- und Nachteile ab.................und dann trifft man eine Entscheidung........gemeinsam........und mit der Beide leben können.

Nee, aber es ist seine Wohnung^^ Ich hab meine aufgegeben.

Achja, ursprünglich hatten wir Tierverbot in der Wohnung. Mein Freund hat schließlich sogar für mich mit den Vermietern geredet, dass ich Katzen halten darf🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich frage mich immer, warum manche Frauen ihrem Partner eigentlich kein Mitspracherecht geben. Mitspracherecht heißt für mich auch, daß mein Freund sagen darf, wenn er mit irgendwas absolut nicht einverstanden ist. Und daß ich das dann auch respektiere. Umgekehrt würde er das auch tun und sich nicht über ein absolutes Veto meinerseits hinwegsetzen.
 
Wer sich nur durch seine Katzen definiert und dem seine Katzen über ALLES gehen, hat meiner Ansicht nach auch ein Problem.

Ich liebe meine Katzen. Mein Freund und ich leben in getrennten Wohnungen. Er ist allergisch. Wir sind seit fast 14 Jahren zusammen. Wäre ein Kind im Anmarsch, würde ich die Katzen abgeben. Damit das Kind mit Papa aufwachsen kann. Hab ich ja schon geschrieben.

Das ist ja natürlich auch was anderes. Wenn man ein Partner oder Kind hat, das eine Allergie entwickelt, dann muss man die menschliche Gesundheit schützen.
 
.
Das sind auch die Menschen, die ihre Kinder abschieben, wenn die Kinder mit dem neuen Partner nicht klarkommen.
Aber "Das sind die Menschen, die ihren Partner abschieben, wenn der Partner mit den neuen Katzen nicht klarkommt." wäre in Ordnung? Find ich jetzt irgendwie nicht.
 
Aber "Das sind die Menschen, die ihren Partner abschieben, wenn der Partner mit den neuen Katzen nicht klarkommt." wäre in Ordnung? Find ich jetzt irgendwie nicht.
:verschmitzt: Sehr gute Argumentation.
 
Hm!
für mich liest sich das so als wäre dein Feund eifersüchtig auf die Katzen.
Du hast doch geschrieben das er am Anfang sogar zu TA mit ihnen gefahren ist.
Kann es sein das er sich vernachlässig fühlt?
Ich bin auch so eine Katzenverwöhnerin und könnte da auch mal schnell was übersehen.
Mein Mann war am Anfang auch nicht so für eine Katze.
Jetzt ist sie (Gott sei Dank) ----seine Worte: Mein Herzilein.
Wenn die Same dann nachts sich lieber zu ihm zum kuscheln legt, bin ich auch immer etwas eifersüchtig 😉
Frag ihn mal...und lass dir eins sagen
Männer geben sowas nicht gerne zu.
Du mußt dir das schon etwas mühe geben.
Kopf hoch :smile:
 
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Aber "Das sind die Menschen, die ihren Partner abschieben, wenn der Partner mit den neuen Katzen nicht klarkommt." wäre in Ordnung? Find ich jetzt irgendwie nicht.

Für mich ist es ein Unetrschied, ob jemand allergisch ist und Atemnot und andere Beschwerden hat oder sich über ein paar Haare echauffiert. Das ist ja wohl ein Unterschied, ob ich die Katzen aus dem ersten oder dem zweiten Grund abschiebe. Absolut nicht verhältnissmäßig.
 
Ich frage mich immer, warum manche Frauen ihrem Partner eigentlich kein Mitspracherecht geben. Mitspracherecht heißt für mich auch, daß mein Freund sagen darf, wenn er mit irgendwas absolut nicht einverstanden ist. Und daß ich das dann auch respektiere. Umgekehrt würde er das auch tun und sich nicht über ein absolutes Veto meinerseits hinwegsetzen.

Als in mir der Wunsch aufkam, Katzen zu halten, habe ich das mehrmals intensiv mit meinem Freund besprochen. Mir einfach Katzen ins Haus zu holen ohne sein Einverständnis wäre für mich ein Unding gewesen. Wir leben zusammen, also tragen wir gemeinsam die Entscheidungen und Konsequenzen. Mein Partner hat selbstverständlich auch ein Mitspracherecht bei der Anschaffung von Katzenzubehör, auch wenn es meine Wohnung ist. Er soll sich ja auch wohlfühlen bei mir.

Anfangs war er total genervt. Überall die Streu, die Haare und dann muss Katzi auch immer dann ein Würstle machen, wenn er gerade auf dem Klo ist 😱 Aber je tiefer die Zuneigung zu den Tieren wurde, desto geringer wurden für ihn die Negativmerkmale. Heute macht ihm das alles gar nichts mehr aus - und mein Freund war lange Zeit ein pingeliger Reinlichkeitsfanatiker!!!

Klar kann es sein, dass sich Meinungen ändern. Aber nun sind die Katzen da, sie sind auf unsere Liebe und Fürsorge angewiesen und wir haben beide diese Verantwortung übernommen. Sollte mein Partner es sich jetzt anders überlegen und auf die Abgabe der Katzen bestehen, hätten wir ein massives Problem. Zum Glück wird das aber nicht der Fall sein, denn er liebt die Katzen genauso sehr wie ich.

Meine Katzen gehen mir nicht ÜBER ALLES. Es ist nur so: sie sind Familienmitglieder. Und von Familienmitgliedern trennt man sich nicht einfach so, egal ob Tier oder Mensch. Nur: Ein Mensch kann für sich selbst entscheiden, ob er bei mir bleiben will. Meine Tiere können das nicht.

Wenn mein Partner mit der Tierhaltung plötzlich nicht mehr klar kommt, dann muss er halt das tun, was er tun muss. Ich kann ihn nicht zwingen, mit den Tieren zu leben, er kann mich aber auch nicht zwingen, auf meine Tiere zu verzichten. Wir könnten versuchen Kompromisse zu finden, aber eine Abgabe der Tiere steht für mich nicht zur Debatte.

Jeder Mensch hat das Recht, sein Leben zu gestalten, wie er das möchte, um glücklich zu sein. Meist schafft man es, mit Kompromissen einen gemeinsamen Weg zu finden und manchmal ist man einfach trotz aller Versuche nicht kompatibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Mann war schon immer Schäferhunde-, Kaninchen- und Pferdeliebhaber.
Katzen waren ihm suspekt.
Auch heute noch ist er nicht der Katzenverrückte.

Aber er lebt mit unseren 11 Katzen (ok, wenn sie was kaputtmachen, heißt es "Deine Katzen", aber eher liebevoll) ohne Murren.
Ich habe einen Protestpinkler (ja wirklich) im Haus.
Vor ein paar Tagen hat er den Schreibtisch meines Mannes vollgesarcht. Mein Mann hat gebruddelt, daß unter der Schreibtischunterlage ein stinkender See wäre und hat alles saubergemacht. Das war's mit dem Thema.

Manchmal sagen die Leute, ich weiß gar nicht, was ich an ihm habe... :pink-heart:
 
Aber "Das sind die Menschen, die ihren Partner abschieben, wenn der Partner mit den neuen Katzen nicht klarkommt." wäre in Ordnung? Find ich jetzt irgendwie nicht.
JFA ein vernünftiger tiernärrischer Mensch holt sich so einen Partner nicht ins Haus.

Und wenn mein Partner aus heiterem Himmel plötzlich die Tiere, denen er vorher positiv gegenüberstand und sich auch im Familienrat pro ausgesprochen hatte, nicht mehr mag weil sie haaren oder die Streu rumfliegt und er plötzlich zum pingeligen Reinheitsfanatiker mutiert - ja dann würde ich ihm sehr wohl unangenehme Fragen stellen. ein Lebewesen ist keine Sache, die man einfach mal so abschiebt, wenn sie einem nicht mehr passt. Man hat Verantwortung übernommen - nicht wenige Familienmitglieder lieben die Tiere auch und es sind für sie Familienmitglieder.
Schaltet er auf stur und nölt weiter rum - stellt mich ggf. auch vor die Wahl Tiere oder er, ja dann würde ich ihm nahelegen genau über seine Haltung zu unserer Beziehung nachzudenken und ggf. seine Koffer zu packen ehe ich ihn 8kant rauswerfe.
 
Halloo!

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Wollte eigendlich jedem persönlich Antworten, aber dafür sind es zuviele Seiten geworden :smile:

Also, ich muss einmal klar stellen das es in unserer Beziehung keine Probleme gibt. Ich habe zuerst auch nur gedacht das es ein Vorwand ist, aber das haben wir genug lange diskutiert. Er fühlt sich Zuhause nicht mehr wohl, weil ihm die Katzenhaare stören und er sich immer nach den Katzen richten muss (Einrichtung,Pflanzen u.s.w). Er möchte in eine andere Wohnung ziehen ohne sich von mir zu trennen. Aber er ist trotzdem enttäuscht, weil er gehen muss und nicht die Katzen. Das bedeutet für ihn das er an 2. Stelle steht.Trotzdem versteht er es das ich die Beiden nicht weggeben möchte.

Ausserdem habe ich ihn damals nicht überredet! Er ist eines Tages zu mir gekommen und hat gesagt er möchte zwei Katzen weil er merkt wie Freude ich an diesen Tieren habe. Ich habe Ihm damals gesagt, das ein Haustier kein Gegenstand ist und ich die nächsten 20 Jahre Verantwortung übernehmen muss. Ich habe auch gesagt das ich die Beiden nur weggeben würde, wenn er eine Allergie entwickeln würde.

Ich bin ihm in diesen Jahren sehr entgegen gekommen. Zum Beispiel habe ich ihm zuliebe das Schlafzimmer zur Katzenfreien Zone bennant...und ich kann nicht behaupten das meine Katzen mehr Zuneigung als er bekommen...


Naja ich wollte mit diesem Beitrag nur ein paar Meinungen von Katzenliebhaber hören, denn viele Freundinnen von mir haben keine Haustiere und die haben gesagt: " Wenn du ihn liebst, dann solltest du die Katzen weggeben und auf seine Bedürfnisse eingehen".
Das hat mir ein total schlechtes Gewissen bereitet.

Wenn die Katzen auf dieser Basis angeschafft worden sind, dann steht auch dein Freund in der Verantwortung. Es war ja vor der Anschaffung klar, dass die Katzen wohl die nächsten 20 Jahre da sein werden.

Bei uns ist es ein Pferd. Mein Mann liebt das Pferd zwar auch, reitet aber nicht. Es ist also mein Hobby. Bezahlen tun wir aber natürlich beide dafür, der Lebensstandard ohne Pferd wäre erhelblich höher, man könnte sich mehr leisten. Außerdem verbringe ich natürlich sehr, sehr viel Zeit mit meinem Pferd, die er auch für sich beanspruchen könnte.

Das Problem ist also ähnlich wie bei euch:
- ich liebe mein Pferd
- mein Mann nicht wirklich
- er hat Nachteile dadurch.

Aber.....er hat damals dem Kauf zugestimmt und bewusst auch die Verantwortung für das Tier übernommen.
Er würde -eben auch weil er mich liebt und weiß, wie sehr ich beim Verlust des Pferdes leiden würde- niemals auf die Idee kommen, dass ich es abschaffen soll.

Unser Kompromiss: solange dieses Pferd lebt, lebt es bei uns. Ein weiteres wird nicht mehr angeschafft. Nach diesem Pferd ist mein Mann mal dran mit dem Ausleben seines Hobbys (Modelleisenbahn)

Du sollst deine Liebe beweisen, indem du die Katzen abschaffst -
ok, aber warum beweist er dir nicht seine Liebe, indem er sich mit den Katzen arrangiert. Ein soooo großes Opfer ist doch dafür gar nicht nötig.
Da bringt mein Mann schon das größere Opfer - und ich liebe ihn dafür noch mehr:pink-heart:
 
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Hallöchen ihr Lieben!


Ich bin total verzweifelt,habe gerade von meinem Freund erfahren, das er ausziehen möchte und das wegen den Katzen!

Zuerst einmal zur Geschichte:

Mein Freund und ich wohnen seit gut 5 Jahren zusammen. Wir verstehen uns sehr gut, trotzdem streiten wir uns seit Jahren immer wieder. Und das nur wegen den Katzen! Der Grund: Ich liebe Katzen überalles und bin mit diesen Vierbeinern aufgewachsen. Mein Freund hingegen, ist in einer Familie aufgewachsen die Tiere akzeptieren, aber niemals ein Haustier halten würden, da sie es unhygienisch finden.


Mein Freund hat mir damals bei der Wohnungssuche gesagt: , Bei mir kommt keine Katze in die Wohnung,. Ich habe das akzeptiert aber ich war nicht glücklich ohne Katzen. Wenn man nach Hause kommt und die Wohnung leer und ruhig ist, niemand der angerannt kommt weil er Hunger hat, niemand dem einem begrüsst...das alles habe ich vermisst.

Irgendwann konnte ich meinen Freund davon überzeugen ,(weiss nicht ob das richtig von mir war ) ein Geschwisterpärchen zu "adoptieren". Mein Freund hat sich erstaunlich schnell mit Findus und Sira angefreudet, hat mit ihnen gespielt, ist mit ihnen zum Tierarzt, hat mit ihnen gekuschelt u.s.w...
Aber seit ein paar Jahren ist alles anderst. Er beachtet die Katzen fast nicht mehr, ekelt sich über die Haare (und ich sauge meine Wohnung 2Mal am Tag!!), wird wütend wenn die zwei ausversehen etwas zu Boden schmeissen....
Dann hat er behauptet das seine Freunde uns seine Familie uns nicht mehr besuchen wollen, weil sie nicht wollen das ihre Kleidung voll Haare werden. Und meine Freunde kommen alle und sagen das ich ein sehr sauberen Haushalt habe. Heute Morgen habe ich dann einen Anruf von meiner lieben "Schwiegermutter" bekommen. Das hat mich echt total wütend gemacht. Sie hat mir Vorwürfe gemacht, das ich die Katzen abgegeben hätte wenn ich ihren Sohn liebe und sie das unmöglich findet, das die Katzen an 1. Stelle vor ihrem Sohn sind! Halllooo??
Ich liebe meinen Freund und eine Beziehung zu einem Menschen ist etwas anderes, aber ich kann doch nicht einfach meine zwei Süssen abgeben?? Ich habe mich damals für die zwei Entschieden und habe die Verantwortung!

Nunja, jetzt möchte er getrennte Wohnungen und ich bin sehr traurig und sauer. Habt ihr auch schon ähnliches Erlebt mit euren Partnern?

Liebe Linnea,

Zum Glück nicht! Ich hatte meine Hündin als ich mit meinem Mann zusammen gezogen bin! Dann zogen bei uns Jahr um Jahr 4 Katzen ein!
Ich könnte mit einem Menschen nicht zusammen sein, der mich und meine große Liebe zu Tieren nicht versteht oder akzeptiert!
Menschen die eine geringe Wertschätzung von Tieren haben würden uns Tierliebhaber sowieso niemals verstehen.
Auch wenn du deinen Freund liebst, würdest du deine Tiere aufgeben und damit einen Teil von dir? Du bist so wie du bist! Es gibt so viele andere Männer die Tiere lieben!

Du findest bestimmt den richtig bald der Dich und deine Katzen liebt und versteht!

Liebe Grüße Sandra
 
JFA ein vernünftiger tiernärrischer Mensch holt sich so einen Partner nicht ins Haus.

Und wenn mein Partner aus heiterem Himmel plötzlich die Tiere, denen er vorher positiv gegenüberstand und sich auch im Familienrat pro ausgesprochen hatte, nicht mehr mag weil sie haaren oder die Streu rumfliegt und er plötzlich zum pingeligen Reinheitsfanatiker mutiert - ja dann würde ich ihm sehr wohl unangenehme Fragen stellen. ein Lebewesen ist keine Sache, die man einfach mal so abschiebt, wenn sie einem nicht mehr passt. Man hat Verantwortung übernommen - nicht wenige Familienmitglieder lieben die Tiere auch und es sind für sie Familienmitglieder.
Schaltet er auf stur und nölt weiter rum - stellt mich ggf. auch vor die Wahl Tiere oder er, ja dann würde ich ihm nahelegen genau über seine Haltung zu unserer Beziehung nachzudenken und ggf. seine Koffer zu packen ehe ich ihn 8kant rauswerfe.

Ich könnte mir denken, dass es etwas anders ab lief.
Die TE wollte warscheinlich dringend die Katzen. Er nicht. Sie hat ihn überredet, natürlich ohne die Schattenseiten anzusprechen, die blendet man ja aus, wenn man jemanden überzeugen will.
Er konnte die Tragweite nicht abschätzen. Dann ist die Beziehung vielleicht gerade nicht so, wie er sich das wünscht. Und schnell werden die Katzen zum Druckmittel.
Und es kommt zum "entweder oder"-Ding.
 
vielleicht hat er auch nur einen Grund gesucht, auszuziehen.....🙁
 
Ich könnte mir denken, dass es etwas anders ab lief.
Die TE wollte warscheinlich dringend die Katzen. Er nicht. Sie hat ihn überredet, natürlich ohne die Schattenseiten anzusprechen, die blendet man ja aus, wenn man jemanden überzeugen will.

Ich habe das aber anders verstanden, Mafi.

Ausserdem habe ich ihn damals nicht überredet! Er ist eines Tages zu mir gekommen und hat gesagt er möchte zwei Katzen weil er merkt wie Freude ich an diesen Tieren habe. Ich habe Ihm damals gesagt, das ein Haustier kein Gegenstand ist und ich die nächsten 20 Jahre Verantwortung übernehmen muss. Ich habe auch gesagt das ich die Beiden nur weggeben würde, wenn er eine Allergie entwickeln würde.

Ich bin ihm in diesen Jahren sehr entgegen gekommen. Zum Beispiel habe ich ihm zuliebe das Schlafzimmer zur Katzenfreien Zone bennant...und ich kann nicht behaupten das meine Katzen mehr Zuneigung als er bekommen...
 

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