Katze abzugeben wegen Wohnungswecksel?!

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@Corry

nee, ich meine es ernst!


...aber wenn ich merke, ich fange an zu trinken oder verliere den Boden unter den Füßen, es gibt doch Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun! Nicht erst dann, wenn das Kind im Brunnen liegt!!! Das meine ich mit Verantwortung. Ich habe selbst ein hartes halbes Jahr hinter mir. Wenn ich gemerkt hätte, dass ich das nicht packe, um gestärkt daraus vorzugehen, wäre ich zum arzt gegangen.
 
A

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Ich lese hier still mit und manche von Euch sind ja sehr perfekt.

Es müssen gar nicht immer hochdramatische Situationen sein...sicher sind Kinder kein Abgabegrund, aber seien wir doch mal ehrlich, keiner von uns wußte was auf ihn zukommt, als er Kinder plante. Es gibt soviele Situationen und Szenarien, die man sich nicht mal im Traum ausmalt.

Das Kind kann zu früh oder zu spät kommen, oder es kommt zu Komplikationen. Jetzt werden wieder einige sagen, das weiß man vorher und muss man einplanen. Richtig, mir geht es aber nicht um die Organisation, sondern um die psychische Belastung.
Die Hormone der Mutter spielen Achterbahn (sollte jetzt jemand meinen, das weiß man vorher, NEIN, weiß man nicht, ich hätte nie geglaubt jemals so drauf zu sein, wie damals.), das Kind hält einen nächtelang wach. Es schreit und mit etwas Glück explodieren einem bei dem Geschrei die Brüste, denn schon das Schreien regt den Milchfluß an. Man kann ein Speikind bekommen oder noch besser ein Schreikind....und dann wird die Katze unsauber, weil sie sich nicht genug beachtet fühlt oder nicht ins Babyzimmer darf. Das willst Du aber als Mutter nicht, Du bist froh wenn der Wurm endlich schläft und Du möchtest nicht, das die Katze ihn weckt...durch den Schlafentzug siehst und fühlst Du Dich wie ein Zombie, Haushalt, ach was, vergiss den Haushalt, ist eh schon alles verloren. Jetzt kommt noch lustiges Pfützen beseitigen hinzu...oder die Katzen frisst nicht, oder kackt neben das Klo....Du willst nur noch schlafen...das kann einem schon mal zu viel werden.

Finde ich das toll? Sicher nicht. Würde ich meine Katzen weggeben? Vermutlich nicht, aber ich würde niemals nie sagen. Ich war in meinem Leben schon ein paar mal so an meiner Belastungsgrenze, das ich heute keinerlei Erinnerungen an diese Zeiten habe....sag niemals nie....
 
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Sicher gibt es immer "Einzelfälle". Wobei dieses mit "Psyche" usw. genauer beachtet werden sollte, denn oftmals sind genau da Tiere Retter.

Mal eine Frage

Wenn ich weiß, dass ich -aus welchen Gründen auch immer- keine oder nur sehr wackligen Rückhalte habe (finanziell, familiär, etc.) : Wieso schaffe ich mir dann Katzen an? Damit ich sie bei der ersten Krise abgeben muss?

Ich wüsste, wohin ich gehen kann (mehrere Möglichkeiten), wenn das mit dem Haus / Studium / Job nicht funktioniert wie geplant.
Ich wüsste, an wen ich mich wenden kann (mehrere Möglichkeiten), wenn ich in eine finanzielle Notlage gerate und die Katzen versorgt werden müssen.
Ich wüsste, wer mir hilft (mehrere Möglichkeiten), wenn die Katzen vorübergehend (sogar bis zu 2 Jahren) eine 'Pflegestelle' brauchen.

Sonst hätte ich mir (zumindest in meinem Alter und ich denke allgemein) keine Katzen angeschafft. Sicher hat nicht jeder gleich mehrere Möglichkeiten...aber für gewisse "planbare" Dinge wie Umzug, finanzieller Engpass, psychische/körperliche Erkrankung usw. sollte doch etwas vorgesorgt sein. Wenn es dann einen tatsächlich -toitoi- trifft, hat man noch ein Ass im Ärmel und muss sich wenigstens um die Katzen keine Sorgen machen. Ich habe mir mehrere Möglichkeiten herausgesucht, falls eine ausgerechnet zu dem Zeitpunkt abspringt.
Damit bin ich so gut es geht abgesichert. Ganz einfach.

Und wenn DANN noch etwas 'passiert', dann kann ich sagen "ich habe alles versucht, aber es macht wohl mehr Sinn, die Katzen in ein neues gutes Zuhause zu vermitteln". Und glaubt mir, selbst dann wird das nicht mit einer 1-Satz-Ebay-Kleinanzeige geschehen wie "Katzen wegen Umzug abzugeben. Dringend! Können sofort abgeholt werden! VHB 300€" o.ä.

Und unter uns: Die ganzen Dinge hatte ich abgehakt bevor ich mir die Katzen anschaffte und "kontrolliere" ständig, ob sich bei den Personen, die mir ihre Hilfe garantiert haben nicht auch etwas ändert, sodass ich vorzeitig bei Bedarf handeln kann.

Grüße

Ps: Ja, dann nennen mich eben einige nach ihrer Auffassung "perfekt" "planbar" "jugendlicher Leichtsinn" oder was weiß ich, das ist mir wurscht. Mir wurde schon oft 'Angst' gemacht z.B im Hinblick eine passende Wohnung zu finden. Jetzt sieht die Sache auf einmal doch ganz gut aus. Ich kann mich in viele Situationen hineinversetzen. Aber einfach nicht in die, meine Katze wegen einem Umzug abgeben zu müssen. Das lasse ich gar nicht in irgendeiner Weiße in meine Vorstellung, ich ziehe es nicht ansatzweiße in Erwägung. Das wird auch niemals eintreten, denn trotz allem "Übel" ... naja ich darf hier wohl nicht mehr schreiben, denn sonst wird es falsch aufgefasst.
 
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@Quasy

Genauso ist es!! So sieht Verantwortung aus!
 
@Verena und Corry,genau aus diesen Gründen habe ich mich schweren Herzens vor 14 Jahren von meinen ersten Kater trennen müssen.

Mein erster Sohn ist ein Schreibaby gewesen-schlafen???-völlig überbewertet!
Der eine Kater fand meinen Sohn toll,der andere hätte ihn am liebsten gefressen.Ich konnte die beiden nicht eine Sekunde aus dem Augen lassen,
Das Baby unterm Arm,Haushalt mit einer Hand,immer ein Auge auf die Kater,Schlafmangel,Beziehungsprobleme,Kinderkotze aufwischen,gesundheitliche Probleme ect......

Ich finde es anmassend zu sagen,man muss alles planen und es gibt keine Gründe die Katzen abzugeben.
 
Und warum: Weil es "Sag niemals nie" ausdrückt! Man sollte nur wenigstens
alles versucht haben, zum Wohle der Tiere.

Genau so. Kurz auf den Punkt gebracht. Weiterhin entscheidet man (nach meiner Einschätzung) dann auch für das Wohl der Tiere, wenn man sie in einer ausweglosen Situation "richtig" vermittelt. Denn dann kann man wirklich von sich behaupten, alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben und alles versucht zu haben.

Sonderfälle sind sicherlich vielen bekannt. Ich muss immer an einen "Hardcorefreigänger" denken. Ach ja: Meine Luise wird übrigens auch nicht mit umziehen, aus dem einfachen Grund: Sie ist hier Zuhause, hier ist ihr Revier, hier wird sie gut versorgt, ich sehe sie regelmäßig. Ich würde nie auf die Idee kommen, sie meinetwegen in eine 50qm Stadtwohnung zu pferchen. Das stand z.B schon von Anfang an fest und wurde mit allen Beteiligten dementsprechend geplant.

Grüße
 
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:oha:

und das ist natürlich für dich kein Problem, dich von der Katze zu trennen...wird alles mal eben sachlich/ pragmatisch abgehandelt...ohhh Gott!!!!!!!!

Das sind genau die Leute, die ich kritisiere, wobei ich dir zugute halte, dass sie zumindest nicht ins Heim abgeschoben wird..so ganz pragmatisch...
ohhh Gott

Corry, ich finde dich so vorbildlich!!!! Kein Sarkasmus!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erster Sohn ist ein Schreibaby gewesen-schlafen???-völlig überbewertet!
Der eine Kater fand meinen Sohn toll,der andere hätte ihn am liebsten gefressen.Ich konnte die beiden nicht eine Sekunde aus dem Augen lassen,
Das Baby unterm Arm,Haushalt mit einer Hand,immer ein Auge auf die Kater,Schlafmangel,Beziehungsprobleme,Kinderkotze aufwischen,gesundheitliche Probleme ect......

Ich finde es anmassend zu sagen,man muss alles planen und es gibt keine Gründe die Katzen abzugeben.

Ich weiß! Mein erster war ein Speikind, janz doll! :sad:
Der Zweite ist nur knapp 2 Jahre jünger, während der gestillt wurde, rockte der andere die Hütte....6 Wochen lang 1,5 Std. Schlaf am Stück dann hoch Kind 2 schreit, wieder 1,5 Std. Schlaf am Stück Kind 1 brüllt möchte auch Aufmerksamkeit usw., usw, die ganze Nacht durch...der Vater war keine Hilfe....

GsD hatte ich damals noch keine Katzen.....:stumm:
 
@Corry

Siehste, dass unterscheidet uns! Ich hätte mir 'ne größere Wohnung am Randgebiet der Stadt gesucht, bevor ich meine Katze dagelassen hätte. Ein Notfall ist das nicht!

Katzen gewöhnen sich schnell....Mein altes Mädchen fühlt sich hier wohler als in meiner alten Bleibe...Ich habe sogar die Balkonsicherung gecheckt, bevor ich mir die Wohnung hier gekauft habe.
 
@Corry

die Leute denken nicht nach, diese Gedankenlosigkeit. ein umzug kostet Geld, dass weiß man doch! oder denken die Leute, die sachen fliegen in die neue wohnung?

ich hätte dieser Frau was anderes erzählt, der wäre hören und sehen vergangen!!!
 
:oha:

und das ist natürlich für dich kein Problem, dich von der Katze zu trennen...wird alles mal eben sachlich/ pragmatisch abgehandelt...ohhh Gott!!!!!!!!

Das sind genau die Leute, die ich kritisiere, wobei ich dir zugute halte, dass sie zumindest nicht ins Heim abgeschoben wird..so ganz pragmatisch...
ohhh Gott

!

Bitte ??

Falls es Dich interessiert: Wir kaufen einen HOF, der weit weit draußen ist. Natürlich könnte sie mitkommen, das wäre für sie jedoch nicht das BESTE. Denn A) Warten dort auf sie 4 fremde Katzen B) ein neues Revier C) eine neue Wohnung D) neue Menschen (Freund).

Sie wohnt derzeit doch ohnehin in der unteren Wohnung bei meiner Mutter, die sie dementsprechend 'übernimmt' und gut versorgt. Das stand schon immer so fest. Für Luise ändert sich, außer meiner Abwesenheit nichts. Und die wird sie nicht sonderlich stören. Sie ist hier aufgewachsen, hier glücklich, hier bei ihren Kumpels, hier in ihrem Revier. HIER ist sie Zuhause und hier bleibt sie auch!

Aber nein, ich könnte sie ja auch einpacken und ihr das Leben unnötig schwer machen 🙄 😕 Ganz großes Kino.

Hauptsache mir wird vorgehalten, es sei für mich kein Problem dass sie hier bleibt. Natürlich liebe ich sie und gerade deswegen entscheide ich zu ihrem Besten...und nicht aus meinen egoistischen Gründen heraus.

Und jetzt überlege noch einmal genau, wie unangebracht Deine Worte sind! So etwas muss ich mir nicht bieten lassen!

Grüße

Ps: Ich hab die Hunde noch vergessen, an die sie sich gewöhnen muss. Und Mozart. Den müsste ich ja dann auch mitnehmen. Incl. den Nachbarskater, den sie so liebt.
Nein. So wird es gemacht, so bleibt es. Ich sehe sie jede Woche, betreue sie bei TA Besuchen, kaufe für sie ihr Futter. Wenn etwas ist, bin ich in 1h hier. So ist sie in den besten Händen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Heutzutage kann niemand mehr sein Leben hundertprozentig planen.

Ich würde immer alles versuchen, um meine Katzen behalten zu können. Aber ich schließe nicht aus, dass ich trotzdem irgendwann in eine Situation kommen könnte, in der es nicht anders geht.

Die Leute, die meinen, man fände schon problemlos eine Wohnung mit Katzen, machen es sich ein wenig einfach.
 
@Quasi

einen hof mit nur 50qm wohnfläche? auch sowas gibts? Bei solchen paradisischen umständen würde ich sie erst recht mitnehmen.

Abgesehen davon habe ich das Recht, meine Meinung hier zu äußern!
 
Klar, es ist natürlich viel sinnvoller, der Katze den Umzugsstress und Hunde, neue Katzen und neue Menschen zuzumuten, als sie in ihrem gewohnten Zuhause bei ihren gewohnten Menschen, den gewohnten Katzen und dem gewohnten Revier zu lassen 🙄
Egoistisch fände ich es eher, sie mitzunehmen.
 
@Quasi

einen hof mit nur 50qm wohnfläche? auch sowas gibts? Bei solchen paradisischen umständen würde ich sie erst recht mitnehmen.

Abgesehen davon habe ich das Recht, meine Meinung hier zu äußern!

Erst lesen, verstehen, dann kommentieren.

Würde ich mir echt bei so manchem wünschen 🙄


Als ich mit 19 von zuhause ausgezogen bin, habe ich übrigens weder Hunde noch das Streifenhörnchen mitgenommen. Ich schlimmer, schlimmer Tierquäler 🙄
 
Sonderfälle sind sicherlich vielen bekannt. Ich muss immer an einen "Hardcorefreigänger" denken.
Ach ja: Meine Luise wird übrigens auch nicht mit umziehen, aus dem einfachen Grund: Sie ist hier Zuhause, hier ist ihr Revier, hier wird sie gut versorgt, ich sehe sie regelmäßig. Ich würde nie auf die Idee kommen, sie meinetwegen in eine 50qm Stadtwohnung zu pferchen. Das stand z.B schon von Anfang an fest und wurde mit allen Beteiligten dementsprechend geplant.

Grüße

@sabinee: Ach so. Ich kapiere: Du hast meinen Beitrag nicht verstanden.
Die 50qm Stadtwohnung waren ein Beispiel, darum auch "meinetwegen".
Ich ziehe auf einen Hof mit 180qm WF.

Und noch @ Krawallschachtel: Ich rede nicht von meinen Eltern. Mein Vater z.B hat mit Katzen nichts am Hut. Aber ja, sie haben etwas erlebt, dass das Leben sehr verändert hat 😉

Grüße
 
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und da nimmst du die katze nicht mit?

das muss ich jetzt nicht verstehen oder!!!


@juniper
das kannst du nichtr vergleichen..ich habe damals meinen kater auch bei meinen eltern gelassen, als ich zum studieren ausgezogen bin, er war unser aller kater...

solange nur du immer alles verstehst, ist ja alles bestens
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollte besser heißen:

das will ich jetzt nicht verstehen oder!!!

Meine Ausführungen stehen ja oben....und wenn Dir das nicht reicht, also dann weiß ich auch nicht 😉

Kurzum: Ich nehme sie nicht mit, da ich mich für ihr Wohl entscheide. Ich strebe immer die Beste Lösung für die Katzen an und diese sieht so aus. Ob es Dir nun passt oder nicht, Du es verstehen kannst oder nicht ist mir und Luise dabei egal 🙂

Ach ja: Sie hat hier übrigens dann auch 180qm Haus, Katzenkumpels und Revier... also von dieser Seite her 😀

Grüße
 
@juniper
das kannst du nichtr vergleichen..ich habe damals meinen kater auch bei meinen eltern gelassen, als ich zum studieren ausgezogen bin, er war unser aller kater...
...und jetzt liest du noch mal nach in wessen Wohnung Luise momentan wohnt.
 
Ich verstehe ehrlich gesagt die Aufregung nicht.
Quasy tut das, was für Luise am besten ist. Sie bleibt an ihrem angestammten Platz, in ihrem Revier und bei ihren Katzenfreunden.
Würde Quasy sie mitnehmen, dann wäre die Katze zwar bei ihrer Halterin, würde aber durch die vielen neuen Umstände überfordert sein.

Ich würde genauso handeln bzw. werde es vermutlich auch. 🙂
Meine Freigängerin hängt an ihrem Revier, das sie schon seit Jahren kennt und an den Menschen, die ihr eine Rundum-Versorgung gewähren können. Würde ich sie mitnehmen, dann würde ich ihr Leben über den Haufen werfen.
 

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