Katzen vom Vermehrer

  • Themenstarter Themenstarter Ioannina
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Eine Kastrationspflicht in Deutschland kann man relativ einfach umgehen. Wer hindert Vermehrer denn daran einen eigenen Zuchtverein zu gründen?
 
A

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Die Diskussion hat sich zwar ein wenig vom Thema Rassekatze vom Züchter ja/nein? entfernt, aber ich möchte gerne noch etwas einwerfen, was unsere Kardiologin beim letzten HCM-Schall angemerkt hat.

Selbst Züchter, die es verantwortungsvoll machen, lassen ihre Zuchttiere mit 1,5 bis 2 Jahren schallen, um sie dann in die Zucht zu nehmen. In diesem Alter ist aber bekanntlich ein Schall noch gar nicht aussagekräftig, zumindest wenn ich jetzt mal von großen Rassen, wie Coonies, etc. ausgehe. Das bedeutet ein Züchter müsste eigentlich mit seinem ersten Wurf warten, bis Kater/Katze mind. 3 bis 3,5 Jahre alt ist. Wer bitte macht das?, das bedeutet im Umkehrschluss, dass zumindest der erste Wurf bzw. vielleicht die ersten beiden Würfe auf gut Glück gemacht werden. Der Gentest ist zwar nett, aber Augenwischerei, da der Test zwar für die amerikanische Linie funktioniert, aber für alle anderen Linien nicht - wie gesagt lt. Aussage einer zertifizierten Kardiologien, die sich mit Linienzucht auskennt.

Ebenso darf man auch nicht vergessen, um für eine Katze eine Zuchtzulassung zu bekommen, muss man auf Ausstellungen gehen. Ich finde es schon nicht unproblematisch, was den Tieren bei solchen Veranstaltungen an Stress zugemutet wird.

Jede Medallie hat eben 2 Seiten - wobei ich natürlich dafür bin, dass man die Augen aufhält und nicht Kitten aus dem berühmten Kofferraum kauft.
 
Eine Kastrationspflicht in Deutschland kann man relativ einfach umgehen. Wer hindert Vermehrer denn daran einen eigenen Zuchtverein zu gründen?

Das ist das eine.
Das andere ist, je staerker die Reglementierung und Bevormundung, je starrer die Vertraege, desto mehr Leute werden dem ausweichen wollen und zum Vermehrer laufen.
 
Das ist das eine.
Das andere ist, je staerker die Reglementierung und Bevormundung, je starrer die Vertraege, desto mehr Leute werden dem ausweichen wollen und zum Vermehrer laufen.


Das kommt noch hinzu. Und nicht jeder hat Lust sich bei einer VK quasi "auszuziehen" und wenn man dann auch nur Tierheime hat, die nur in eine Richtung vermitteln, bleibt einem ja fast nichts anderes übrig. Zumal bei unserem Tierheim noch dazukommt, dass die für unkastrierte Katzen die volle Schutzgebühr und einen Kastrationspfand haben wollen. Ich habe ja nichts gegen eine Schutzgebühr, aber wenn ich die zahle möchte ich dann wenigstens das Kastrationsrisiko vom Tisch haben.
 
und wenn man dann auch nur Tierheime hat, die nur in eine Richtung vermitteln, bleibt einem ja fast nichts anderes übrig.

Zumal bei unserem Tierheim noch dazukommt, dass die für unkastrierte Katzen die volle Schutzgebühr und einen Kastrationspfand haben wollen. Ich habe ja nichts gegen eine Schutzgebühr, aber wenn ich die zahle möchte ich dann wenigstens das Kastrationsrisiko vom Tisch haben.

Das Vermitteln mit starren Vertraegen ist so ein Punkt der Bevormundung, aber noch bitterer stoesst der auf, wenn es auf der anderen Seite Toetungen gibt.

Warum THs unkastrierte Katzen vermitteln, ist mir ganz unverstaendlich, lese es aber oefters hier in letzter Zeit.
Wenn Zuechter und TS/TH nur kastrierte Katzen abgeben wuerden, waere das zumindest ein guter Ansatz. Aber dann traegt man eben als Vermittler das Risiko.
Wobei ich ausserdem bei der Meinung bleibe, dass man jedem nur bis vor die Stirn sehen kann, was vetragliche Kastra-Regelung betrifft.
Wer vermehren will, wird zumindest in absehbarer Zukunft immer Mittel und Wege finden und auch einen Markt, was nicht heisst, dass man dem resigniert und tatenlos zusehen sollte.
 
Ebenso darf man auch nicht vergessen, um für eine Katze eine Zuchtzulassung zu bekommen, muss man auf Ausstellungen gehen. Ich finde es schon nicht unproblematisch, was den Tieren bei solchen Veranstaltungen an Stress zugemutet wird.

Das ist Bullshit!
Kein Züchter hierzulande wird gezwungen auf Ausstellungen zu gehen wenn er züchten will.
Zuchtzulassung hat eine Katze per Geburt sofern sie ordentliche Papiere hatt .... und die hat eigentlich jede Katze vom ordentlichrn Vereinszüchter.

Was HCM angeht sind die ersten Würfe bei ordentlich untersuchten Vorfahren eigentlich keine kritischen Würfe.
Je mehr Vorfahren ordentlich untersucht sind, desto mehr sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung - Primäre HCM ist und bleibt nunmal ne Erbkrankheit.

Das Problem also liegt bei den vielen Züchtern, die eben nicht sauber untersuchen lassen und trotzdrm Katzen in die Zucht verkaufen.
 
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Ohne Deiner Bekannten zu nahe treten zu wollen .... Dir ist aber schon klar, dass in unsren staatlichen Stellen nicht mit entsprechendem Equipment und der entsprechenden fortlaufenden Ausbildung der Leute gearbeitet wird, dass die in die Lage versetzt werden versierten Hackern das Wasserzu reichen - schliesslich ist das Internet ja Neuland wie unsere allseits beliebte Kanzlerin so 'treffend' sagte 🙄? Ich sag nur Bundestrojaner .... hab selten so herzlich gelacht wie über dieses Teil :omg:

Na wie gut, daß wir DICH haben, die anerkannte WELTXPERTIN in allem. Alle anderen haben ja keine Ahnung....
 
Das ist Bullshit!
Kein Züchter hierzulande wird gezwungen auf Ausstellungen zu gehen wenn er züchten will.
Zuchtzulassung hat eine Katze per Geburt sofern sie ordentliche Papiere hatt .... und die hat eigentlich jede Katze vom ordentlichrn Vereinszüchter.
Es ist schon richtig, dass Kitten mit ordentlichem Stammbaum gleich Papiere bekommen, jedoch wissen wir doch alle, wie es läuft. Um seine Katze von einem guten Kater gedeckt zu bekommen, muss sie oftmals gewisse Erfolge und Preise vorweisen und je besser der Kater, umso höher die Deckgeühr. Ebenso kann ein Züchter mit einem prämierten Wurf auch auf mehr Geld bzw. Interessenten hoffen, die eine aus dem Wurf als Zuchttier kaufen. Das für die Zucht geplante Tiere wesentlich höhere Preise bringen ist ja wohl auch bekannt.

Mal davon abgesehen, dass ich nicht weiß, warum du einen solchen Ton mir gegenüber anschlägst.......
 
Um seine Katze von einem guten Kater gedeckt zu bekommen, muss sie oftmals gewisse Erfolge und Preise vorweisen [...]

Sorry, aber das ist schlichtweg falsch. Und zudem sind das noch alles absolut oberflächliche Dinge.

Sicher gibt es auch diejenigen, die genau auf sowas achten und darauf wert legen, aber das sind dann meiner bescheidenen Meinung nach mal völlig verkehrte Leute!

[...] und je besser der Kater, umso höher die Deckgeühr.

Wenn "besser" auf die Gesundheit und die durchgeführten Untersuchungen bezogen ist, ist eine höhere Deckgebühr sicher nachvollziehbar (wobei ich nicht sicher bin, ob so ein Vorgehen im Sinne der Rasse der richtige Weg ist). Wenn das "besser" auf Pokale und Titel bezogen ist, dann... sorry - absolut lächerlich und unabgebracht.
 
Selbst Züchter, die es verantwortungsvoll machen, lassen ihre Zuchttiere mit 1,5 bis 2 Jahren schallen, um sie dann in die Zucht zu nehmen. In diesem Alter ist aber bekanntlich ein Schall noch gar nicht aussagekräftig, zumindest wenn ich jetzt mal von großen Rassen, wie Coonies, etc. ausgehe. Das bedeutet ein Züchter müsste eigentlich mit seinem ersten Wurf warten, bis Kater/Katze mind. 3 bis 3,5 Jahre alt ist. Wer bitte macht das?, das bedeutet im Umkehrschluss, dass zumindest der erste Wurf bzw. vielleicht die ersten beiden Würfe auf gut Glück gemacht werden.

Und genau für sowas ist ein Stammbaum wichtig, um Ahnenforschung zu betreiben.

Ebenso darf man auch nicht vergessen, um für eine Katze eine Zuchtzulassung zu bekommen, muss man auf Ausstellungen gehen.

Auch das stimmt nicht.
 
Das Vermitteln mit starren Vertraegen ist so ein Punkt der Bevormundung, aber noch bitterer stoesst der auf, wenn es auf der anderen Seite Toetungen gibt.

Warum THs unkastrierte Katzen vermitteln, ist mir ganz unverstaendlich, lese es aber oefters hier in letzter Zeit.
Wenn Zuechter und TS/TH nur kastrierte Katzen abgeben wuerden, waere das zumindest ein guter Ansatz. Aber dann traegt man eben als Vermittler das Risiko.
Wobei ich ausserdem bei der Meinung bleibe, dass man jedem nur bis vor die Stirn sehen kann, was vetragliche Kastra-Regelung betrifft.
Wer vermehren will, wird zumindest in absehbarer Zukunft immer Mittel und Wege finden und auch einen Markt, was nicht heisst, dass man dem resigniert und tatenlos zusehen sollte.

Mich wundert bei dieser Kastrationsdiskussion immer wieder, dass es immer noch so viele Leute gibt, die beim Wort "Frühkastration" eine Krise bekommen.
Ich habe letztens eine Kitten-Anzeige gelesen (die Katzen saßen in einem TH), in der beim Punkt "Kastriert" stand: noch zu jung, aber der Adoptant verpflichtet sich, die Tiere bis zum 10. Lebensmonat kastrieren zu lassen.

Dafür habe ich wirklich kein Verständnis, denn die Kitten waren 5 Monate alt, da hätte man die sicher gegen eine leicht höhere SG bereits kastriert abgeben können.
Unsere Tiere sind alle kastriert eingezogen, wobei wir zum Teil auch bereits "ältere" Tiere übernommen haben. Sollte ich jemals Kitten haben, wäre der erste Weg zur Frühkastra (wenn die noch nicht stattgefunden hätte).
Das mag natürlich auch daran liegen, dass wir eine TK besuchen, für die Frühkastrationen an der Tagesordnung sind. Wenn die Katze gesund ist, wird sie kastriert.
 
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Mich wundert bei dieser Kastrationsdiskussion immer wieder, dass es immer noch so viele Leute gibt, die beim Wort "Frühkastration" eine Krise bekommen.
Ich habe letztens eine Kitten-Anzeige gelesen (die Katzen saßen in einem TH), in der beim Punkt "Kastriert" stand: noch zu jung, aber der Adoptant verpflichtet sich, die Tiere bis zum 10. Lebensmonat kastrieren zu lassen.

Dafür habe ich wirklich kein Verständnis, denn die Kitten waren 5 Monate alt, da hätte man die sicher gegen eine leicht höhere SG bereits kastriert abgeben können.
...

Das wundert mich auch immer, zumal es in einigen Laendern gang und gaebe ist.
Bis zum 10. Lebensmonat, ganz grosse Klasse. Dieses TH leidet wohl an chronischem Katzenmangel?

Unser TH nimmt pro Kater 82 und pro Katze 92 Euro, prinzipiell kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt. Finde ich moderat.

Gesunde Katzen frueh und fruehkastrieren lassen, dazu kennen ja viele hier meine Meinung. Vorbeugen ist besser, als die Folgen zu tragen.
 
Unser TH nimmt pro Kater 82 und pro Katze 92 Euro, prinzipiell kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt. Finde ich moderat.

Ist es auch. Hier hätte eine unkastrierte Katze 170 Euro gekostet....davon wären 100 Euro Kastrationspfand, kastrierte Katzen gibt es für 120 Euro, kastrierte Kater für 100 Euro.

Ich wolllte ja damals für Enya einen gleichaltrigen Jungkater, da Dusty ja während der Kastra gestorben ist....waren allesamt unkastriert.

Ich hätte also 70 Euro für die Katze, 92 Euro fürs kastrieren ( bzw. 55 beim Kater) gezahlt, das Kastrationsrisiko gehabt, welches ich eigentlich nicht wollte (logischerweise) und den Aufwand um das Geld wieder zubekommen.

Nagetiere sind unkastriert billiger und Kastrationspfand gibt es auch nicht :massaker:

http://www.tierheim-troisdorf.de/downloads/gebuehrenliste_tiervermittlung.pdf
 
Das wundert mich auch immer, zumal es in einigen Laendern gang und gaebe ist.
Bis zum 10. Lebensmonat, ganz grosse Klasse. Dieses TH leidet wohl an chronischem Katzenmangel?

Unser TH nimmt pro Kater 82 und pro Katze 92 Euro, prinzipiell kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt. Finde ich moderat.

Gesunde Katzen frueh und fruehkastrieren lassen, dazu kennen ja viele hier meine Meinung. Vorbeugen ist besser, als die Folgen zu tragen.

Hier sind die Preise mit 100 € pro kastriertem, gechipten und geimpften Tier (egal, ob Kater oder Katze ) auch völlig im Rahmen. Wenn ich das alles selbst machen lasse, kommt es mich viel teurer, trotz einer scheinbar recht günstigen TK...

Wobei ich sagen muss, dass unsere beiden Rassekatzen auch von Züchtern stammen, die sich der Frühkastra immer noch verweigern...
Gut, beim Kater hatten die sehr lange überlegt, ihn für die Zucht zu behalten, bzw in eine andere Zucht zu verkaufen, daher wurde er "erst " mit 9 Monaten bevor er zu uns zog, kastriert.

Die Katze war bereits 14 Monate und wurde auch erst vor ihrem Umzug kastriert, das lag aber eher daran, dass sie beim ursprünglichen Kastra-Termin (mit etwa 11 Monaten) mitten in der Rolligkeit war und die TÄ nicht kastrieren wollte.
Madame war allerdings von vornherein nicht zur Zucht vorgesehen (laut Stammbaum), da hätte man sie auch wesentlich eher kastrieren lassen können, was aber aufgrund der Rasse und des längeren Wachstums von der TÄ des Vertrauens NICHT empfohlen wird...
Solange weiterhin solche TÄ beraten, sehe ich schwarz für die weitere Verbreitung der Frühkastration in Deutschland...
 
Eifelkater,

Danke feur den Link, ist sehr informativ.🙂
Ich finde das alles zu umstaendlich mit Kastra-Pfand etc, da ist ein komplett fertiges Tier vermittelt zu bekommen einfach praktischer. Hat ja auch nicht jeder ein Auto, einen guenstigen und guten TA usw.

Murasaki,

Um die 100 Euro finde ich normal; in FL betrug die Gebuehr auch meistens um die $75 bis 100. Nur an Adoptionswochenenden gab es alles kostenlos, auch Hunde. Laesst sich drueber streiten, ob das sinnvol ist.

Und da die TAs fuer so manch einen wahre Goetter sind, wird sich Fruehkastra ganz sicher noch nicht so schnell durchsetzen. 🙄
Ob sich diese Zuechter und TAs eigentlich dessen bewusst sind, dem Vermehrertum Vorschub zu leisten? (ist eher rhetorisch gemeint)
 
Wie es da aussieht, weiss ich nicht, ich arbeite nicht bei den Vereinen.
Ich würde das allerdings kritisch sehen.

Heißt, du registrierst deine Tiere dort nicht?
Registrierst du sie überhaupt irgendwo?

Es geht nicht um die aber millionen Webseiten, sondern wir sprechen hier von einer zentralen Datenbank ... EINER Datenbank.

Mir ging es mit diesem Post dagegen um die jeweils einzelnen Züchter, die, laut dir, niemals so unvorsichtig wären, in einer zentralen Verkaufsdatenbank zu inserieren.
Die aber stattdessen jeweils eigene Hp's haben, auf denen wesentlich mehr Daten zu finden sind, als sie in der Verkaufsrubrik angeben müssten.
Diese Hp bräuchte ich noch nicht mal zu hacken, sie teilen ihre Daten dem Internet und damit der ganzen Welt recht freiwillig mit.
In der Registrierungs-und in der Verkaufsdatenbank müssten sie sogar erheblich weniger Daten preisgeben, als gemeinhin auf den Hp's zu finden sind.

Das kann sich doch jedes Kind ganz leicht selber ausrechnen was das bedeutet ..... wenn ich als Hacker für eine Webseite 30 Minuten brauche um die zu knacken und abzufischen, dann kannste Dir selber ausrechnen wie lange ich dann für 10 Millionen Seiten brauche.
So und für diese zentrale Datenbank mit 20 Millionen Datensätzen brauche ich - weil ja laut Dir schlecht gesichert - 2 Stunden um die zu knacken und abzufischen nochmal 2 Tage.

Da hast du dann das große Los gezogen.
Dann kennst du 20 Millionen Haushalte, die Katzen halten, kennst die Namen der Katzen und weißt, ob sie kastriert sind oder nicht.

Nein weils ne unzulässige Bevormundung ist!

Aber der Privatmann soll sich natürlich bevormunden lassen (mit Kastrapflicht usw.) weil.....?

Und verdammt viele Züchter die ich kenne _arbeiten_ sogar im Tierschutz ... schau mal an!

Ich werde nie verstehen, wie man im Tierschutz arbeiten kann und gleichzeitig dafür sorgen kann, dass immer mehr Kitten in die Welt gesetzt werden, wohlwissend, dass man damit den kleinen Würmchen (um die man sich angeblich kümmert) wieder Plätze wegnimmt.
Das macht mir die Züchter nun auch nicht sympathischer, eher im Gegenteil.
 
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Das andere ist, je staerker die Reglementierung und Bevormundung, je starrer die Vertraege, desto mehr Leute werden dem ausweichen wollen und zum Vermehrer laufen.
Aber das Problem hast Du doch jetzt schon beim Tierschutz - wie gesagt, wir waren auch kurz davor dann eben "woanders" zu kaufen weil's uns der Tierschutz aufgrund eines Fehlers (!!!) unnötig schwer gemacht hat.
Was ich seither so alles über diverse Verträge hier gelesen hab bin ich schon teilweise auch ganz schön geschockt - schon allein dass einem die Katzen dann nie wirklich gehören sollen finde ich ganz schön extrem.
 
Aber das Problem hast Du doch jetzt schon beim Tierschutz - ...

Da gib es momentan auch die Diskussion, warum manche Orgas nur in Wohnungshaltung vermitteln.

Wie gesagt, manches finde ich im TS kontraproduktiv und das scheucht die Leute geradezu zu anderen "Bezugsquellen". Auch das sollte, bei aller Liebe zum Tier, im TS/TH auch bedacht werden. Es moechte sich nicht jeder gern fuer 20 Jahre entmuendigen lassen.
 
Diesen Markt wird es so lange in dieser Konstellation geben, so lange es keine Gesetze gibt, die das eindämmen - sprich wie bei Psittaciden und Papas Zucht nur mit Genehmigung des AmtsVet. Hierzu ist nicht nur eine Sachkundeprüfung abzulegen, sondern der Vet schaut sich auch die Räumlichkeiten vor Ort an in denen gezüchtet werden soll.
Alle 4 Jahre müsste der Zuchtschein erneuert werden und es müsste unangekündigte Kontrollen geben.
Weil du dies immer und immer wieder aufführst 🙄 Mal ein kleiner Ausflug in die Welt der Psittaciden. Vorsicht OT.
Zucht/Handel mit Papageien oder Sittichen

Seit dem 01.05.2014 ist das neue Tiergesundheitsgesetz, welches das Tierseuchengesetz ablöst, in Kraft getreten.
Darin ist die Regelung, dass zum Züchten von Psittaciden eine Zuchterlaubnis zu beantragen ist (§17g Tierseuchengesetz), nicht mehr enthalten.
Ursache dafür ist, dass durch die Aufhebung der Psittakoseverordnung (beinhaltete u.a. die Ringpflicht von Psittaciden) im September 2012 oben genannter Zuchtgenehmigung die Grundlage entzogen wurde.
Es bleibt den Haltern von Psittaciden aber unbenommen und wird auch von den Veterinärbehörden empfohlen, die Tiere trotzdem weiter zu beringen und ein Bestandsregister zu führen.

Was nach dem Wegfall der Psittakoseverordnung und dem Inkrafttreten des Tiergesundheitsgesetzes weiterbesteht, ist die Ringpflicht aus dem Artenschutzrecht.

Nur falls ein Tierhalter mehr als 25 züchtende Paare besitzen und regelmäßig Jungtiere verkaufen benötigt er eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz .
 
Da hast du dann das große Los gezogen.
Dann kennst du 20 Millionen Haushalte, die Katzen halten, kennst die Namen der Katzen und weißt, ob sie kastriert sind oder nicht.
Du willst es wohl nicht kapieren oder .... man man man ... mit diesen so mit minimalem Zeitaufwand und Risiko erwischt zu werden gewonnenen Daten verdienste nicht nur erstens verdammt viel Geld, sondern 3x darfste raten, wenn diese Daten in die falschen Hände geraten, die die Adressen durchgehen und so rausfinden - wo was zu holen - ist.
 

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