Völlig überfordert

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    katzen abgeben überforderung
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Nicht offen für weitere Antworten.
Und hast du nicht schon häufig die Erfahrung gemacht, dass es sich nur um eine Überreaktion handelt, die vorüber geht? Lässt es sich mit diesem Wissen nicht irgendwie aushalten bis es besser wird?
Gott, seid ihr alle lieb.
Doch, normal geht das rum und meist sind meine Entscheidungen nicht mal so mies, wie es mir dann immer erscheint.
Aber hierbei gehts halt nicht um Geld oder was man halt im Leben so falsch entscheidet, sondern um ein Lebewesen und da hat die Entscheidung einfach einen viel höheren emotionalen Charakter
 
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Weißt du, solche Gefühle hat jeder von uns zu Beginn gefühlt. Auch wenn man sich wahnsinnig freute, plötzlich ist da ein Lebewesen, für das man jetzt verantwortlich ist. Also so richtig verantwortlich. Man muss es füttern, das Klo muss sauber sein, Gesellschaft, Versorgung, medizinische Betreuung. So wie wenn man ein Baby bekommt. 🤷🏻‍♀️

Ich hatte immer Tiere in meinem Leben. Seit ich ein Baby war, wusselten Tiere um mich rum, mein Babysitter war ein Schäferhund, die mich als ihren Welpen ansah 🤷🏻‍♀️😁

Dann änderten sich meine Lebensumstände, ich lebte allein und nahm meine Seniorin bei mir auf. Obwohl ich ganz genau wusste, was auf mich zukommt, überkamen mich Zweifel.
Mir wurde bewusst, dass ich das allererste Mal ganz alleine für ein Lebewesen verantwortlich bin. Niemand ist da, der mir helfen könnte. Ich saß da und dachte nur: Ach du Scheisse.. was hast du nur getan..🙈

Meine Süße war dann auch noch so anhänglich, klebte wie Pattex an mir und ich flüchtete oft aufs Klo, um mal Ruhe zu haben 🙈 Kein Schritt ging ohne sie, sie forderte permanent laut ihre Aufmerksamkeit ein. Ich war auch froh, tagsüber im Büro zu sein, obwohl ich gleichzeitig ein schlechtes Gewissen hatte, denn die Kleine sucht mich vermutlich 🙈

Und dann, eines Tages war sie einfach Teil meines Lebens und ich freute mich einfach, dass sie mich so liebt und mir grenzenlos vertraut. 😍

Und nun.. muss ich froh sein, wenn sie überhaupt aufsteht, wenn ich abends von der Arbeit heimkomm 🙄 Streicheleinheiten gibts nur noch, wenn SIE will.😭

Ich schließe mich dem einstimmigen Rat aller hier an, besorg dem Kleinen einen Kumpel und zwar so schnell wie möglich. Am besten gestern schon. Und du wirst sehen, wieviel Freude euch die beiden bringen werden. 😊
Das spiegelt meine Situation so enorm gut wider!! Immer waren Tiere um mich, ich kann eig. gut mit allen Katzen und Hunden. Ich bin glücklich, wenn ich sie um mich habe.

Mein Partner ist jemand, der da neutraler ist, aber wenn er mal sein Herz an jemanden gehängt hat, dann so richtig.

Ich habe mir jetzt folgenden Plan geschmiedet: Heute Nacht wird geschlafen! Im Schlafzimmer ist soweit alles weg, was verlockend ist. Macht er dennoch Terz ist unten ein Raum vorbereitet mit zwei Schlafnestern, Trockenfutter, Nassfutter, Wasser, Milch, einem Stofftier mit Felliway besprüht und Spielzeug. Wenn wieder Radau ist bring ich ihn runter. Ohne Schlaf können wir nichts entscheiden!
 
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Gott, seid ihr alle lieb.
Doch, normal geht das rum und meist sind meine Entscheidungen nicht mal so mies, wie es mir dann immer erscheint.
Aber hierbei gehts halt nicht um Geld oder was man halt im Leben so falsch entscheidet, sondern um ein Lebewesen und da hat die Entscheidung einfach einen viel höheren emotionalen Charakter
Deswegen ist es jetzt auch wichtig, erstmal tief durch zu atmen und der Sache eine Chance zu geben.

Ich bin mir nicht sicher, ob in eurer akuten "Notlage" die Adoption eines Freundes für den Kater das Richtige wäre.
Es würde eurem Kater in jedem Fall sehr viel mehr Lebensqualität geben und euch gleichzeitig Entlastung verschaffen. Ihr könntet ohne schlechtes Gewissen mal für ein paar Stunden das Haus verlassen und abseits der Katzen "verschnaufen".
Auf der anderen Seite steht eure derzeitige emotionale Schieflage, die eine solche Entscheidung mit Sicherheit nicht vereinfacht.
Aber sagen wir mal so: wenn am Ende die Würfel fallen und ihr euch entscheiden solltet, doch keine Katzeneltern zu sein, dann muss der Kleine eh in Gesellschaft vermittelt werden.

Trefft nur bitte keine überstürzten Entscheidungen in Punkto Abgabe. Das wäre ihm und euch gegenüber nun einfach nicht fair.
 
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@Padfoot
Bitte entschuldige, das was ich oben schrieb, war als Antwort auf das von @fancierpants gedacht und ging weniger an dich.
Passte dann wohl nicht an dieser Stelle....
Erst danach las ich das es dir so schlecht geht.
Das was du da an Symptomen schilderst, kenne ich (leider) gut von mir.
Die Herzprobleme, Übelkeit, Erbrechen.
Kann sehr gut von Stress/Überforderungsgefühl/Ängste/Hilflosigkeit kommen.
Ich bin auch so ein Mensch, der sehr sensibel reagiert und das schnell umschwenkt auf das Körperliche.
Kriege dann auch zu hören, ach was du hast nur einen Infekt oder was schlechtes gegessen.
NeNe, das fühlt sich anders an.
Kann dir jetzt schlecht was raten, aber ICH würde zum Arzt gehen und mir was Beruhigendes verschreiben lassen
(sollte der Arzt da mitspielen, manche spinnen da rum)
Versuche zur Ruhe zu kommen und mach dich nicht fertig.
Sollte es wirklich NUR wegen der Katze so sein, dann wäre ich auch fürs zurück geben.
Oder nur vorübergehend ind eine Pension oder TH, mit der Option, das du ihn später wieder holst?
Denn eigene Gesundheit geht immer vor, es nützt der Katze auch nichts, wenn du zusammen klappst.
 
Das spiegelt meine Situation so enorm gut wider!! Immer waren Tiere um mich, ich kann eig. gut mit allen Katzen und Hunden. Ich bin glücklich, wenn ich sie um mich habe.

Mein Partner ist jemand, der da neutraler ist, aber wenn er mal sein Herz an jemanden gehängt hat, dann so richtig.

Ich habe mir jetzt folgenden Plan geschmiedet: Heute Nacht wird geschlafen! Im Schlafzimmer ist soweit alles weg, was verlockend ist. Macht er dennoch Terz ist unten ein Raum vorbereitet mit zwei Schlafnestern, Trockenfutter, Nassfutter, Wasser, Milch, einem Stofftier mit Felliway besprüht und Spielzeug. Wenn wieder Radau ist bring ich ihn runter. Ohne Schlaf können wir nichts entscheiden!

Das hört sich doch nach einem guten Plan an. Vor dem Schlafengehen am besten nochmal ordentlich spielen und auspowern, damit das Katerchen auch wirklich müde ist.

Was für Milch hast du denn bereit gestellt? Normale Milch kann bei Katzen Bauchschmerzen und Durchfall verursachen. Das wäre natürlich nicht so schön für ihn und euch.
 
Oder nur vorübergehend ind eine Pension oder TH, mit der Option, das du ihn später wieder holst?

Wie oft sollte der Kleine denn dann den Wohnort wechseln? Das ist doch wohl kaum eine Lösung.
 
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Das hört sich doch nach einem guten Plan an. Vor dem Schlafengehen am besten nochmal ordentlich spielen und auspowern, damit das Katerchen auch wirklich müde ist.

Was für Milch hast du denn bereit gestellt? Normale Milch kann bei Katzen Bauchschmerzen und Durchfall verursachen. Das wäre natürlich nicht so schön für ihn und euch.
Oh nein, Kittenmilch ;-) die gleiche wie es auch bei der Züchterin gab
 
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Also, ich kenne das nicht aus eigener Erfahrung. Nicht bei den Kindern, den Hunden und auch nicht bei den Katzen.
Das freut mich, dann bist du ggf. auch jemand, der Entscheidungen innerlich einfach besser akzeptiert
 
Perfekt!
Dann wünsche ich euch eine angenehme Nachtruhe und erholsamen Schlaf!
 
Wie oft sollte der Kleine denn dann den Wohnort wechseln? Das ist doch wohl kaum eine Lösung.
Du hast recht, aber wenn es der TE so schlecht geht, das sie ernsthaft krank wird, ist es auch keine Lösung.
Da gänge dann Mensch vor Tier.
Ich kann das aus der Ferne natürlich nicht beurteilen.
Es war nur so ein Gedanke für den alleräussersten Notfall.
 
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Das freut mich, dann bist du ggf. auch jemand, der Entscheidungen innerlich einfach besser akzeptiert
Es sind eigentlich die einzigen Entscheidungen, die mir leicht gefallen sind. Bei Kleinigkeiten stelle ich mich häufig an als würde mein Leben davon abhängen. So ist eben jeder auf seine Art speziell 😉
 
Du hast recht, aber wenn es der TE so schlecht geht, das sie ernsthaft krank wird, ist es auch keine Lösung.

Nein, aber das ist auch keine Lösung für das Kitten.
Dann sollte er gleich zurück zu seinen Geschwistern und von dort in ein endgültiges Zuhause (mit Gesellschaft) vermittelt werden.
 
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Also, ich kenne das nicht aus eigener Erfahrung. Nicht bei den Kindern, den Hunden und auch nicht bei den Katzen.
Ja schön, dass du diese Gefühle nicht kennst, freut mich für dich 🙌🏻🙌🏻
 
Nein, aber das ist auch keine Lösung für das Kitten.
Dann sollte er gleich zurück zu seinen Geschwistern und von dort in ein endgültiges Zuhause (mit Gesellschaft) vermittelt werden.
Auch das stimmt, nur dann hat sie nicht die Möglichkeit, ihn zurück zu holen.
Könnte ja sein, das es nach 1-2 Wochen "Ruhe" klick macht und sie ihre Entscheidung bereut und sich durch den zeitlichen Abstand seelisch festigt. Naja hin wie her, einfach ist das alles nicht.
Letztendlich muss jeder Mensch das für ihn passende selber finden.
Da hilft alles Gerede von Aussenstehenden nichts.
 
Auch das stimmt, nur dann hat sie nicht die Möglichkeit, ihn zurück zu holen.
Könnte ja sein, das es nach 1-2 Wochen "Ruhe" klick macht und sie ihre Entscheidung bereut und sich durch den zeitlichen Abstand seelisch festigt. Naja hin wie her, einfach ist das alles nicht.
Letztendlich muss jeder Mensch das für ihn passende selber finden.
Da hilft alles Gerede von Aussenstehenden nichts.
Seine Geschwisterchen sind bereits alle vermittelt, habe ich mich heut erkundigt.

Ich würd ihn jetzt nicht wo "zwischenparken". Welche Entscheidung auch immer es wird, aber entweder zurück zur Mama, die er kennt oder einen Platz, wo er bleiben kann.
 
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In dem Katzenblues Thraed liest man wirklich von vielen ähnlichen Fällen, aber alle scheinen es überwunden zu haben.
Im Moment sehe ich mich nicht mehr als Haustierbesitzer (sowas aus meinem Mund 😱😱😱)
Im Moment denk ich mir so ein spießiges Leben ohne Hund, Katz und Kind wärs 🤔 andererseits, dann arbeitet man auch nur noch und lebt nicht
 
Das ist im Augenblick mein Bauchgefühl, aber nein die Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Ich wollte damit nur sagen, dass ich ihn nicht temporär an eine Pflegestelle gebe. Da kann er sich ja nirgends je einleben sonst.
 
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Nun kommt mein Senf noch als x-ter hinzu.

Als vor drei Jahren Katzenkind Elfi hier einzog, ging es mir sehr ähnlich, wie du es beschreibst. Ich hatte keinen Plan und mich nicht ausreichend informiert, freute mich aber wochenlang riesig auf das neue Familienmitglied.

Da saß sie nun und machte nicht mal was "Schlimmes" und ich heulte, wenn ich das Haus wegen Arbeit verlassen musste, Freunde treffen traute ich mich kaum weil ich sie nicht allein lassen wollte. Heulte, wenn sie mit der Angel spielte aber schnell das Interesse verlor und sie sich still irgendwo einrollte.

Ich war eine Frau Ende 30, mit beiden Beinen im Leben stehend und schon ganz andere Krisen überstehend - ein Häufchen Elend 🙈. Überlegte hin und her: Abgabe, zweites Tier...?

Innerhalb von zwei Wochen fällte ich die Entscheidung und Momo zog ein. Es verging nicht ein einziger Tag, an dem ich das bereute. Es war für mich und für die Katzen die beste Entscheidung. Ehrlich!
 
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