Dürfen Tierfreunde Katzen von Züchtern kaufen?

  • Themenstarter Themenstarter Catastrophe
  • Beginndatum Beginndatum
Na, ich würde sagen, es gibt genug, die zum Züchter gehen, weil sie sich was auf "mein Tier hat nen Stammbaum" einbilden. Aus Prestigegründen. Oder weil es genau die Rasse sein soll. Denk mal an die nasenlosen Perser. Auch die kommen vom Züchter, samt ihrer anatomiebedingten Gesundheitsprobleme. Aber der Mensch findets halt geil. Das ist dann schlicht Egoismus.

Sicherlich gibt es auch diese.
Und genau diese Käufer tragen ja ihren Teil dazu bei, dass viele Rassen (in meinen Augen) kaputt gezüchtet werden, auch optisch. Über die Maine Coon haben wir hier beispielhaft dieses Thema schon besprochen. Da muss ich mittlerweile echt suchen, bis ich Züchter finde, die gesunde und für mich optisch hübsche Tiere züchten. Und nicht Hauptsache XXL und riesige Schnauze. Der neue Trend scheinen jetzt noch riesige Hasenohren dazu.
Wenn eine Rasse mal in Mode kommt, bekommt ihr das ja auch in den seltensten Fällen.
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert
A

Werbung

In welche Wahrheit hast du da geblickt?
Das ist doch komplett realitätsfremd.

Viele der Katzen in Tierheimen sind Rassekatzen oder Mixe.
Was bedeutet "viele" für dich? 90%? Oder eher unter 5%?
Wenn sich die günstige BKH vom Vermehrer nämlich dann als herzkrank herausstellt und auf einmal teuer wird (TA-Kosten) landet sie mitunter schneller im TH als man Miau sagen kann.
Nur als Beispiel.
Noch günstiger sind aber Hauskatzen bzw. Mischlinge und die landen noch einen Tick eher im Heim, wenn sie krank sind.

Deine Argumentation ist genauso, als würde ich sagen "Rauchen sorgt für ein langes Leben", weil es eben hier und da mal über 90 jährige Raucher gibt.
 
Ich hatte nie gesagt, dass 90 % aller TH-Katzen einer Rasse angehören.
Ich hatte nur darauf geantwortet:

Man muss doch mal der Wahrheit in´s Auge blicken: Rassekatzen sieht man nicht auf der Strasse. Also ist es egal, wer wieviele Katzen züchtet: Wenn es Rassekatzen sind, werden sie in der Regel immer ein Zuhause bei Privatmenschen finden.

Es gibt zwar allgemein mehr Katzen als Leute, die Katzen suchen. Aber das trifft nicht auf Rassekatzen zu.

Auch Edelmixe (z.B. Siam/Perser) findet man nicht auf der Strasse oder ganz selten in Heimen.

Und mit dem, wie gesund oder ungesund Rauchen ist, hat das nun schon wieder gar nix zu tun.
 
  • Like
Reaktionen: DieMina
Man muss doch mal der Wahrheit in´s Auge blicken: Rassekatzen sieht man nicht auf der Strasse. Also ist es egal, wer wieviele Katzen züchtet: Wenn es Rassekatzen sind, werden sie in der Regel immer ein Zuhause bei Privatmenschen finden.

Es gibt zwar allgemein mehr Katzen als Leute, die Katzen suchen. Aber das trifft nicht auf Rassekatzen zu.

Auch Edelmixe (z.B. Siam/Perser) findet man nicht auf der Strasse oder ganz selten in Heimen.
Huiuiui, Du solltest Dich mal mit dem Thema Tierheim oder Straßenkatzen richtig beschäftigen.
Ich selber habe aus einer kleinen Landkreisgemeinde mutterlose Kätzchen von der Straße aufgezogen, von denen zwei als winzige Babies ganz weiß waren. Als sie größer wurden, sah man ihren Siam- oder Orientalenanteil deutlich an.
Die Katze in meinem Avatar ist eine davon, ein eindeutiger Redpoint-Mix mit blauen Augen.
Na so was!
Sammy, der reinrassige Exotic Shorthair mit Stammbaum bis zum Mond. Älter und nierenkrank. Den wollten die Kinder der erkrankten Besitzerin halt dann doch nicht noch mit durchfüttern. Er war dann bei mir daheim und war das traurigste Tier, das ich jemals kennengelernt habe.
Teddy, mein Langhaar-Mix, dem der Norweger ins Gesicht geschrieben steht, alleine im Dorf auf der Straße gefunden als Kind.
Und so könnte ich noch ganz, ganz viel aufzählen.

Aber wie gesagt, beschäftige Dich mal damit. Du wirst sehen, es ist sehr interessant.
 
Ich hatte nie gesagt, dass 90 % aller TH-Katzen einer Rasse angehören.
Ich hatte nur darauf geantwortet:
Drück dich doch nicht vor einer konkreten Antwort. Ich habe nicht behauptet, dass du was von 90% sagst, sondern dich gefragt, was du mit "viele" meintest. Was meinst du denn damit? Es sind ja nicht die meisten Tierheimkatzen Rassekatzen. Auch nicht die Hälfte. Das weisst du.

Und mit dem, wie gesund oder ungesund Rauchen ist, hat das nun schon wieder gar nix zu tun.
Doch. Es gibt auch zahlenmäßig "viele" Raucher, die alt werden. Genauso wie es zahlenmäßig "viele" Rassekatzen in Heimen gibt. Aber gemessen an der Gesamtzahl der Heimkatzen machen sie einen ganz kleinen Teil aus.
 
Ich steinige Dich nicht für Deine Unwissenheit.
Sehr gut, dann kann ich ja das vorsorgliche in Deckung gehen erstmal sein lassen 😉
Wenn die Haltung in einer artgerechten Umgebung (entsprechender Platz, häufiger Kontakt zu Menschen, keine große Gruppenhaltung), der Ultraschall und sonstige Untersuchungen für das Gesundheitszeugnis bis das Tier komplett gesund ist, vom Staat bezahlt wird (denn dem gehören die herrenlosen Katzen), ist das gar kein Problem.
Dann wäre noch das finanzielle Problem mit den "Ui, einmal Babies haben wollen"-Katzen, die im Tierheim abgegeben werden, zu lösen...
Ja ich bin da ganz bei dir. Wir bekommen ja auch ein klassisches Ups-Baby. Aber bevor der Zwerg ins Tierheim muss, fang ich den Zwerg lieber vorher schon ab.

Aber viel zu viele Leute machen sich viel zu wenig Gedanken um sowas alles. Leider.
 
Werbung:
Drück dich doch nicht vor einer konkreten Antwort. Ich habe nicht behauptet, dass du was von 90% sagst, sondern dich gefragt, was du mit "viele" meintest. Was meinst du denn damit? Es sind ja nicht die meisten Tierheimkatzen Rassekatzen. Auch nicht die Hälfte. Das weisst du.

Ich bin dir keine konkrete Antwort schuldig.

Du hast gesagt:

Man muss doch mal der Wahrheit in´s Auge blicken: Rassekatzen sieht man nicht auf der Strasse. Also ist es egal, wer wieviele Katzen züchtet: Wenn es Rassekatzen sind, werden sie in der Regel immer ein Zuhause bei Privatmenschen finden.

Es gibt zwar allgemein mehr Katzen als Leute, die Katzen suchen. Aber das trifft nicht auf Rassekatzen zu.

Auch Edelmixe (z.B. Siam/Perser) findet man nicht auf der Strasse oder ganz selten in Heimen.

Beweis doch du erstmal deine Aussage!

Du behauptest einfach was. Und wenn man dir nicht glaubt, dann muss man beweisen, dass du falsch liegst?
Nein. Du musst mir beweisen, dass das stimmt, was du sagst!
 
  • Like
Reaktionen: DieMina
Fakt ist, die Tierheime sind voll bis obenhin. Und komischerweise werden sie auch nicht leer, obwohl ja scheinbar die große Gefahr besteht, dass zu viele Menschen eine Tierschutzkatze adoptieren könnten.

Seltsam, auch von den Pflegestellen höre ich immer wieder dasselbe. Und interessanterweise sind häufig Babykatzen darunter. Man kann von Glück reden, wenn die Mama noch existiert und frei Haus mitgeliefert wird, um ihre Kinder zu stillen.

Woher kommen die bloß alle?

Doch ganz bestimmt nicht aus Vermehrerhaushalten, die sich ihren großen Wunsch nach Babykatzen erfüllt haben? Ist wohl der Traum geplatzt, war dann doch nicht so schön, wie man es sich vorgestellt hatte.

Es sind noch Glücksfälle, wenn die Leut vorher anrufen und fordern: "Holen Sie die Katze/n ab, sonst..."

Andernfalls landen die Kleinen auf der Straße oder in einem Müllsack. Ja, so einen Fall hatte eine Kollegin von mir. Ein Wurf Babies ohne Mama im Müll. Sie hat alle aufgenommen und gepflegt.

Wer die Babys weggeworfen hat, wird man wohl nie erfahren. Ein Züchter wohl kaum und ein Tierheim noch viel weniger.

Also, wer bleibt noch übrig?
 
  • Like
Reaktionen: tiha
Das finde ich sehr überraschend. Ich kenne keinen Verein und auch kein Tierheim, wo das so praktiziert wird.
Kommst du aus Deutschland?
1 x Tierheim Pirmasens, 2 x Tierschutzverein Kusel, 1 x Katzenschutz Leimen... alle in Deutschland
 
  • Like
Reaktionen: October
Das finde ich sehr überraschend. Ich kenne keinen Verein und auch kein Tierheim, wo das so praktiziert wird.
Kommst du aus Deutschland?

Ich hab meine auch ungeimpft und unkastriert übernommen. Ich hätte sie dann nachträglich übers TH impfen und und kastrieren lassen können, wollte ich aber nicht. Hab das in Absprache mit dem TH bei meiner TÄ machen lassen und dann in Kopie hingeschickt. Dafür mußte ich weniger Schutzgebühr zahlen, das TH war brechend voll, die waren froh für jedes Tier, das ein Zuhause bekam. Da meine Jungs, als ich sie holte, Panacur bekamen, weil ein Schwesterchen Pilz hatte, haben sie sich sogar mit meiner TÄ in Verbindung gesetzt, die Kosten habe ich auch gerne übernommen, das Geld kam dann wieder einem anderen Tier zugute.
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert und October
Ich hab meine auch ungeimpft und unkastriert übernommen. Ich hätte sie dann nachträglich übers TH impfen und und kastrieren lassen können, wollte ich aber nicht. Hab das in Absprache mit dem TH bei meiner TÄ machen lassen und dann in Kopie hingeschickt. Dafür mußte ich weniger Schutzgebühr zahlen, das TH war brechend voll, die waren froh für jedes Tier, das ein Zuhause bekam. Da meine Jungs, als ich sie holte, Panacur bekamen, weil ein Schwesterchen Pilz hatte, haben sie sich sogar mit meiner TÄ in Verbindung gesetzt, die Kosten habe ich auch gerne übernommen, das Geld kam dann wieder einem anderen Tier zugute.

Na gut, aber das ist auch was anderes als Katzen, die einfach ohne jegliche medizinische Versorgung weitergeben werden. Das Tierheim hat sich in eurem Fall schließlich gekümmert, nur waren die Katzen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vor Ort. Solche Vereinbarungen finde ich nicht problematisch.
 
Werbung:
1 x Tierheim Pirmasens, 2 x Tierschutzverein Kusel, 1 x Katzenschutz Leimen... alle in Deutschland


Darf ich noch fragen, wie alt die Katzen zu dem Zeitpunkt der Übernahme waren?
Waren sie gesund zum Zeitpunkt der Übernahme?
Wurde dir dafür die Schutzgebühr gesenkt bzw. wie hoch war sie überhaupt?
 
Wäre auch nett, wenn der/die TE zum Thema Stellung beziehen würde, statt einfach nur eine einzelne, provokante Frage zu stellen und dann wieder zu verschwinden.
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert
Na gut, aber das ist auch was anderes als Katzen, die einfach ohne jegliche medizinische Versorgung weitergeben werden. Das Tierheim hat sich in eurem Fall schließlich gekümmert, nur waren die Katzen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vor Ort. Solche Vereinbarungen finde ich nicht problematisch.

Das war ein Anruf wegen des Panacur.
 
Ich kann schon wieder nicht zitieren, deshalb so:
@Catwoman5 zum Thema die Rassen sterben aus, wenn keiner zum Züchter geht:

Nehmen wir einfach Mal an, man käme irgendwann an den Punkt (was ich nicht glaube, dafür sind zu viele unbelehrbar):
So what? Der Katze ist es egal, welche Rasse sie hat. Vielmehr dürfte die ganz froh sein, keine zu haben, wenn wir auf die vielen Rassen mit Gesundheitsproblemen schauen. Rassenerhalt als Selbstzweck ist in meinen Augen kein Argument. Denn wenn wir ehrlich sind, haben Rassen nur einen Zweck, nämlich menschliche Interessen und Bedürfnisse zu bedienen. Also letztlich menschlichen Egoismus. Die Perser, die nie geboren wird, weil es ihre Rasse nicht mehr gibt, interessiert das hingegen nicht.
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert, Razielle und tiha
Ich kann schon wieder nicht zitieren, deshalb so:
@Catwoman5 zum Thema die Rassen sterben aus, wenn keiner zum Züchter geht:

Nehmen wir einfach Mal an, man käme irgendwann an den Punkt (was ich nicht glaube, dafür sind zu viele unbelehrbar):
So what? Der Katze ist es egal, welche Rasse sie hat. Vielmehr dürfte die ganz froh sein, keine zu haben, wenn wir auf die vielen Rassen mit Gesundheitsproblemen schauen. Rassenerhalt als Selbstzweck ist in meinen Augen kein Argument. Denn wenn wir ehrlich sind, haben Rassen nur einen Zweck, nämlich menschliche Interessen und Bedürfnisse zu bedienen. Also letztlich menschlichen Egoismus. Die Perser, die nie geboren wird, weil es ihre Rasse nicht mehr gibt, interessiert das hingegen nicht.
So langsam geht mir aber hier echt die Hutschnur hoch. Schon wieder so eine Pauschalisierung, die hier von so manchen Foristen anscheinend mit Vorliebe herangezogen wird. Natürlich gibt es total überzüchtete Rassen, sog. Qualzuchten . Da reden wir über Menschen, die mit Tieliebe eh nicht viel bis rein gar nichts am Hut haben, sondern irgendwelche Ziele verfolgen, die mit normalen Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar sind. Aber jetzt alle Züchter und deren Katzen in einen Topf zu werfen, das geht mir dann doch entschieden zu weit!

Und was heißt hier im Bezug auf seriöse Züchter, dass sie unbelehrbar seien? Unbelehrbar in was genau?

Hat hier sich eigentlich mal jemand, der generell etwas gegen das Züchten von Rassekatzen hat, mal mit der Frage beschäftigt, wodurch unsere heutigen Hauskatzen eigentlich entstanden sind? Denn wenn man es ganz genau nehmen will, sind doch im Grunde genommen sämtliche Hauskatzen nicht natürlichen Ursprungs, sondern ursprünglich von den Ägyptern domenstizierte Wildkatzen, die zum Zwecke der Mäusejagd gezüchtet worden sind, um den Menschen zu dienen.
Das zum Thema Selbstzweck, um den menschlichen Interessen und Bedürfnissen zu dienen.

Erklär mir also bitte mal, wo rein vom Ursprung her der Unterschied zwischen einer Rassekatze und einer normalen Hauskatze liegen soll, sozusagen zweck- oder besser gesagt artentfremdet sind doch schließlich beide Formen.

Und ehrlich gesagt empfinde ich es mittlerweile als eine Frechheit, wenn Besitzern von Rassekatzen hier menschlicher Egoismus vorgeworfen wird! Jeder der meint, seine Katzen generell nur aus Tierheimen, Pflegestellen etc. zu beziehen, wird sicherlich seine persönlichen Gründe dafür haben. Aber dennoch alles kein Grund sich dadurch anmaßen zu können, ein selbstloser und größerer Tierfreund zu sein!

Schönen Abend noch!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: carlamaria, Nicht registriert, Nicht registriert und 2 weitere
Werbung:
So langsam geht mir aber hier echt die Hutschnur hoch. Schon wieder so eine Pauschalisierung, die hier von so manchen Foristen anscheinend mit Vorliebe herangezogen wird. Natürlich gibt es total überzüchtete Rassen, sog. Qualzuchten . Da reden wir über Menschen, die mit Tieliebe eh nicht viel bis rein gar nichts am Hut haben, sondern irgendwelche Ziele verfolgen, die mit normalen Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar sind. Aber jetzt alle Züchter und deren Katzen in einen Topf zu werfen, das geht mir dann doch entschieden zu weit!

Und was heißt hier im Bezug auf seriöse Züchter, dass sie unbelehrbar seien? Unbelehrbar in was genau?

Hat hier sich eigentlich mal jemand, der generell etwas gegen das Züchten von Rassekatzen hat, mal mit der Frage beschäftigt, wodurch unsere heutigen Hauskatzen eigentlich entstanden sind? Denn wenn man es ganz genau nehmen will, sind doch im Grunde genommen sämtlche Hauskatzen nicht natürlichen Ursprungs, sondern ursprünglich von den Ägyptern domenstizierte Wildkatzen, die zum Zwecke der Mäusejagd gezüchtet worden sind, um den Menschen zu dienen.
Das zum Thema Selbstzweck, um den menschlichen Interessen und Bedürfnissen zu dienen.

Erklär mir also bitte mal, wo rein vom Ursprung her der Unterschied zwischen einer Rassekatze und einer normalen Hauskatze liegen soll, sozusagen zweckentfremdet sind schließlich beide Formen.

Und ehrlich gesagt empfinde ich es mittlerweile als eine Frechheit, wenn Besitzern von Rassekatzen hier menschlicher Egoismus vorgeworfen wird! Jeder der meint, seine Katzen generell nur aus Tierheimen, Pflegestellen etc. zu beziehen, wird sicherlich seine persönlichen Gründe dafür haben. Aber dennoch alles kein Grund sich dadurch anmaßen zu können, ein selbstloser und größerer Tierfreund zu sein!

Schönen Abend noch!

Ich beziehe mich auch nicht allein auf Qualzuchten und solche, die formal keine sind und dennoch leiden. Ich beziehe mich durchaus auf alle Rassen.

Und natürlich ist unsere Hauskatze aus Domestizierung und Zucht entstanden (bzw. hat sich zum Gutteil selbst domestiziert). Aber was legitimiert das denn? Menschen haben schon immer aus Egoismus Tieren Leid zugefügt. Das heißt noch lange nicht, dass ich das gut heißen muss.

Ja. In allerallerletzter Konsequenz gäbe es dann keine Hauskatzen mehr. Ich stelle meine Frage erneut: So What? Keine Hauskatzen, keine kranken, ausgesetzten, falsch gehaltenen, etc. Tiere. WER leidet darunter? Die nicht mehr existenten Katzen sicher nicht. Der Mensch, der gern was Flauschigen auf der Couch liegen hätte? Joa, möglich. Der hat aber in meinen Augen seine verdammten Bedürfnisse nicht über alles zu stellen.

Jup, ich freu mich auch über meine Zwei hier. Aber ich überlebe auch ohne.

Ein ähnliches Argument ist mir übrigens schon mehrfach bei Leuten begegnet, die dringend ein Argument gegen Vegetarismus und Veganismus finden wollen. Dann würden ja die Nutztiere aussterben, wenn sie keiner mehr isst. JA UND?! Glaubt irgendjemand, das Rind, das da angekettet im Stall steht, interessiert sich dafür, ob seine Spezies fortbesteht? Wasn Quatsch.
 
  • Like
  • Love
Reaktionen: Nicht registriert, bohemian muse und tiha
So langsam geht mir aber hier echt die Hutschnur hoch. Schon wieder so eine Pauschalisierung, die hier von so manchen Foristen anscheinend mit Vorliebe herangezogen wird. Natürlich gibt es total überzüchtete Rassen, sog. Qualzuchten . Da reden wir über Menschen, die mit Tieliebe eh nicht viel bis rein gar nichts am Hut haben, sondern irgendwelche Ziele verfolgen, die mit normalen Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar sind. Aber jetzt alle Züchter und deren Katzen in einen Topf zu werfen, das geht mir dann doch entschieden zu weit!

Und was heißt hier im Bezug auf seriöse Züchter, dass sie unbelehrbar seien? Unbelehrbar in was genau?

Hat hier sich eigentlich mal jemand, der generell etwas gegen das Züchten von Rassekatzen hat, mal mit der Frage beschäftigt, wodurch unsere heutigen Hauskatzen eigentlich entstanden sind? Denn wenn man es ganz genau nehmen will, sind doch im Grunde genommen sämtlche Hauskatzen nicht natürlichen Ursprungs, sondern ursprünglich von den Ägyptern domenstizierte Wildkatzen, die zum Zwecke der Mäusejagd gezüchtet worden sind, um den Menschen zu dienen.
Das zum Thema Selbstzweck, um den menschlichen Interessen und Bedürfnissen zu dienen.

Erklär mir also bitte mal, wo rein vom Ursprung her der Unterschied zwischen einer Rassekatze und einer normalen Hauskatze liegen soll, sozusagen zweckentfremdet sind schließlich beide Formen.

Und ehrlich gesagt empfinde ich es mittlerweile als eine Frechheit, wenn Besitzern von Rassekatzen hier menschlicher Egoismus vorgeworfen wird! Jeder der meint, seine Katzen generell nur aus Tierheimen, Pflegestellen etc. zu beziehen, wird sicherlich seine persönlichen Gründe dafür haben. Aber dennoch alles kein Grund sich dadurch anmaßen zu können, ein selbstloser und größerer Tierfreund zu sein!

Schönen Abend noch!

Die Zucht von Katzen begann erst im 19. Jahrhundert. Katzen wurden im Übrigen auch nicht von den Ägyptern domestiziert, sondern haben sich im Laufe der Zeit selbst domestiziert.
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert, racoon20 und Razielle
Denn wenn wir ehrlich sind, haben Rassen nur einen Zweck, nämlich menschliche Interessen und Bedürfnisse zu bedienen. Also letztlich menschlichen Egoismus.

Und da unterscheidet sich die Rassekatze jetzt wo genau von der Nicht-Rassekatze?
 
Die Zucht von Katzen begann erst im 19. Jahrhundert. Katzen wurden im Übrigen auch nicht von den Ägyptern domestiziert, sondern haben sich im Laufe der Zeit selbst domestiziert.
Das kommt anscheinend immer auf die jeweilige Quelle an, der man mehr vertraut. 😉
 

Ähnliche Themen

D
Antworten
136
Aufrufe
39K
Sigune
S
C
Antworten
32
Aufrufe
4K
nikita
nikita
Baschdl82
2 3 4
Antworten
75
Aufrufe
10K
Baschdl82
Baschdl82
B
Antworten
90
Aufrufe
15K
mousecat
M
C
Antworten
12
Aufrufe
6K
Piano
Piano

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben