Dürfen Tierfreunde Katzen von Züchtern kaufen?

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Und da unterscheidet sich die Rassekatze jetzt wo genau von der Nicht-Rassekatze?
Ich nehme die Katze so, wie sich ihre Vorfahren nach ihren eigenen festgelegten Kriterien vermehrt haben und das ist nicht das schlechteste, glaub mir.
Da wurden nicht 2 Tiere mit besonders großen Ohren aufeinandergesetzt, damit die Nachkommen noch größere Ohren bekommen und der Rest ist egal.
 
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Und ehrlich gesagt empfinde ich es mittlerweile als eine Frechheit, wenn Besitzern von Rassekatzen hier menschlicher Egoismus vorgeworfen wird! Jeder der meint, seine Katzen generell nur aus Tierheimen, Pflegestellen etc. zu beziehen, wird sicherlich seine persönlichen Gründe dafür haben. Aber dennoch alles kein Grund sich dadurch anmaßen zu können, ein selbstloser und größerer Tierfreund zu sein!

So erfüllt aber dann doch jede Katze, ob aus dem TS oder der Zucht, für den jeweiligen Menschen seinen Zweck 😉
 
Das kommt anscheinend immer auf die jeweilige Quelle an, der man mehr vertraut. 😉

Sofern du Quellen hast, welche die Zucht von Katzen durch die Ägypter im Zeitraum von 4000 v.Chr. bis zur Eroberung durch das römische Reich belegen, kannst du sie gerne hier verlinken. Das würde mich sehr interessieren.
 
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Ich nehme die Katze so, wie sich ihre Vorfahren nach ihren eigenen festgelegten Kriterien vermehrt haben und das ist nicht das schlechteste, glaub mir.
Da wurden nicht 2 Tiere mit besonders großen Ohren aufeinandergesetzt, damit die Nachkommen noch größere Ohren bekommen und der Rest ist egal.

Ja, die großen Ohren... Gefallen mir auch nicht.
Das es das komische Auswüchse gibt bisweilen, müssen wir nicht drüber reden.

Es gibt aber auch wunderschöne (und über mehrere Generationen gesunde!) Rassekatzen.

Hat jetzt aber alles nichts damit zu tun, dass Rassekatzen, genau wie Hauskatzen, dem Zweck dienen menschliche Interessen und Bedürfnisse zu befriedigen.

Den meine Frage, worin sich die Hauskatze denn von der Rassekatze unterscheidet bezog sich ja hier drauf:
Denn wenn wir ehrlich sind, haben Rassen nur einen Zweck, nämlich menschliche Interessen und Bedürfnisse zu bedienen. Also letztlich menschlichen Egoismus.
 
Und da unterscheidet sich die Rassekatze jetzt wo genau von der Nicht-Rassekatze?

Von dem Problem der Überzüchtung mal abgesehen, gar nicht.

Aber wenn du meine Argumentation verfolgt hast, wirst du gemerkt haben, dass sie in sich durchaus schlüssig ist.
Denn: Vermehren? Nope. Züchten? Auch nope. Die Tiere, die es gibt, ordentlich versorgen? Jep.

Ja, wie gesagt, in letzter Konsequenz (die eh nie eintreten wird) würde das das Verschwinden der Katze als Haustier (Wildkatzen nicht vergessen) bedeuten. (Überlegungen zu Katzen als sich selbst teildomestizierende Spezies mal außer Acht gelassen, spannende Überlegung, führt aber hier wohl zu weit). Das fände ich persönlich schade, weil ich auch gerne Flauschewesen auf der Couch liegen habe, aber im Sinne des Tierschutzes zu verkraften. Der wiegt eben in meinen Augen schwerer. Und da sind wir eben wieder beim Egoismus. Ich PERSÖNLICH, für mich und meine egoistischen Bedürfnisse fände es schade. Ja, in der aktuellen Situation, habe ich die Möglichkeit, die Fussels zu haben, ohne meine Prinzipien zu brechen. Hätte ich dann nicht mehr. Wär doof für mich, aber das würd ich wohl verkraften.

Den Fokus in der Diskussion auf Zuchtkatzen habe ich nur gelegt, weil das eben die Ausgangsfrage war. Dieser Fokus ist aber eben Teil einer kompletten Haltung. Und die schließt die Lastramis ein, ja.
 
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Sofern du Quellen hast, welche die Zucht von Katzen durch die Ägypter im Zeitraum von 4000 v.Chr. bis zur Eroberung durch das römische Reich belegen, kannst du sie gerne hier verlinken. Das würde mich sehr interessieren.

Gerne, hier der entsprechende Link dazu https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/woher-die-hauskatzen-kommen/

Wenn das als Beleg trotzdem nicht ausreichen sollte, kann ich es leider auch nicht ändern. Denn so weit ist die Wissenschaft dann doch noch nicht angelangt, dass man sich zur Beweissicherung "Zurück in die Vergangenheit" versetzen lassen kann. 🤣
 
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Von dem Problem der Überzüchtung mal abgesehen, gar nicht.

Das ist in der Tat ein Problem, gerade bei den Qualzuchten.
Da haben Katze und Hund das Problem, dass es eben keine Nutztiere sind.
Da nimmt „man“ gesundheitliche Probleme schon mal in Kauf.

Eine gewisse Klientel scheint das ja auch gar nicht mal so schlimm zu finden.
Da wird ein Vertreter der Qualzucht nach dem anderen angeschafft.
Da scheint dann das Pflegen des kranken Tieres mit zum menschlichen Bedürfnis/Interesse zu gehören, das jedes Tier in menschlicher Obhut in irgendeiner Art und Weise zu erfüllen hat.

Deine generelle Grundhaltung respektiere ich, kann sie aber absolut nicht teilen.
Das geht ja schon in die PETA Richtung, dass sämtliche Tierhaltung abgeschafft wird.
Das ist nicht meins. Ich möchte Tiere halten. Aus reinem Egoismus 😉
 
Gerne, hier der entsprechende Link dazu https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/woher-die-hauskatzen-kommen/

Wenn das als Beleg trotzdem nicht ausreichen sollte, kann ich es leider auch nicht ändern. Denn so weit ist die Wissenschaft dann doch noch nicht angelangt, dass man sich zur Beweissicherung "Zurück in die Vergangenheit" versetzen lassen kann. 🤣

Danke für den Link, aber in diesem Artikel wird mit keinem einzigen Wort die Zucht von Katzen erwähnt.
Es geht nur um die Ursprünge der verschiedenen Linien, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.
 
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Deine generelle Grundhaltung respektiere ich, kann sie aber absolut nicht teilen.
Das geht ja schon in die PETA Richtung, dass sämtliche Tierhaltung abgeschafft wird.
Das ist nicht

Ich möchte bitte nicht in eine Schublade mit den Euthanasierern. Denn das lehne ich ganz eindeutig ab!
 
Zitat von Merteuille auf ihren Wunsch gelöscht

Ich finde es würde nichts schaden ethische Grundsätze genauso auf Tiere anzuwenden. Dann würde vieles in Frage gestellt.
Und dann würde man sich nicht fragen ob man afrikanische Kinder adoptieren muß, sondern ob es ethisch ist Sexualpartner und Mutterschaft fremd zu bestimmen.
Kastrationspflicht für Menschen gab es ja schon, hat sich nicht bewährt
 
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Ich möchte bitte nicht in eine Schublade mit den Euthanasierern. Denn das lehne ich ganz eindeutig ab!

Nur die Einstellung zur Abschaffung der Tierhaltung an sich 😉
Ich habe dich schon so verstanden, dass die Tiere, die jetzt nun da sind, gut versorgt werden sollen.
 
Ähm, da steht aber doch gar nichts über Zucht... 🤔
Ne, stimmt, ...ebenso wenig steht da auch, welche Katzenfuttermarke und welches Katzenstreu wohl am geeignesten ist und ob Haubentoilette oder bessser nicht...sorry, die Quelle scheint anscheinend für überhaupt nichts gut zu sein 😉
 
Kastrationspflicht für Menschen gab es ja schon, hat sich nicht bewährt

Selbst wenn das jetzt sarkastisch gemeint war, möchte ich bitte nicht, dass dieser Satz in Zusammenhang mit einem Zitat von mir steht!

Ich würde dich also bitten, mein Zitat über deinem Text zu löschen!
 
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Ach herrje, wollen wir uns jetzt allen Ernstes gegenseitig die Quellen um die "Ohren hauen" , um zu beweisen, wer wohl am meisten recht hat?
 
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Ich finde es würde nichts schaden ethische Grundsätze genauso auf Tiere anzuwenden. Dann würde vieles in Frage gestellt.
Und dann würde man sich nicht fragen ob man afrikanische Kinder adotieren muß, sondern ob es ethisch ist Sexualpartner und Mutterschaft fremd zu bestimmen.
Kastrationspflicht für Menschen gab es ja schon, hat sich nicht bewährt

Das würde bedeuten, dass man Tier mehr kastrieren darf Und sich jedes Tier verpaaren darf, mit wem es will.
Wollen wir das ernsthaft?
 
Aber um noch mal auf das Thema der überfüllten Tierheime zu kommen.

Warum beschäftigen wir uns bei all den Diskussionen nicht lieber hier mit Lösungen, die langfristig dazu beitragen könnten, dass das Tierelend zumindest immer weiter reduzert werden kann.

Ich ärgere mich beispielsweise maßlos darüber, dass es zumindest keine Verordnung gibt, die so einen Art europaweit gültigen Haustierführerschein zum Erwerb eines Tieres zwingend vorschreibt, mit allem was an Prüfungen, empfindlichen Strafen bei Verstößen, etc. dazugehört. Schließlich ist ein Führerschein eine ganz selbstverständliche Voraussetzung, um überhaupt am Straßenverkehr mit einem motorbetriebenen Fahrzeug teilnehmen zu können. Warum also nicht erst recht, wenn es um die Haltung von Lebewesen gleich welcher Art und Rasse geht?

Sorry, wenn das nicht so hunderprozentig zur Ursprungsfrage passt, aber ich beschäftige mich noch lieber mit der Bekämpfung von Problemursachen, als nur auf die daraus entstandenen Folgen zu reagieren.
 
ich geb auch mal meinen neuen "senf" dazu 🙂
ich persönlich würde nie eine rassekatze kaufen. die tierheime sind voll und ich finde zucht unnötig (ohne verurteilung von züchtern) und dem tierschutz abträglich.
nun kommt eine neue noch nicht diskutierte/erwähnte komponente; ich habe leider schlechte erfahrungen mit tierheimen gemacht. nebst fehlinformationen bzgl. sozialverhalten auch recht elitäres verhalten. ein beispiel dazu; ich suchte einen neuen freund für morpheus, da cosmo gestorben war. im TH verliebte ich mich in einen kater, der aber etwas struppig war. da ich noch traumatisiert war von cosmos frühem und schnellen tod, reservierte ich den kater mit der bedingung, dass eine blutuntersuchung bei ihm gemacht wird. wohlgemerkt auf meine kosten, das hatte ich explizit gesagt und versprochen. als ich nichts hörte, rief ich an und fragte nach. die lapidare antwort war: der kater ist weg und "wer zu spät kommt, den straft das leben" 😡
dazu kommt, dass hier (in der schweiz) viele TH wirklich elitär sind, indem sie katzis nur in freigang abgeben. auch kitten wohlgemerkt, die freigang noch nicht kennen.
tja, was tut man, wenn man "nur" eine grosse wohnung, balkon und gesicherten garten bieten kann?
fazit; ich habe sowohl aragon wie auch atreyu von privat. aragon war ein klassischer "ups-wurf", war damit das nicht nochmal passiert, frühkastriert (mit 4 monaten) und lebte fast 5 monate mit seinen geschwistern zusammen. und bei atreyu habe ich vertraglich (persönlich aufgesetzt) bedingt, dass er bis 12 wochen bei seiner mama bleibt, leukose getestet wird und geimpft zu mir kommt. den test und die impfung bei vorbesitzer habe ich bezahlt.
so kanns auch kommen....ich wollte immer katzis vom TH aber eben, manchmal sieht die realität leider anderst aus.
 
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Ach herrje, wollen wir uns jetzt allen Ernstes gegenseitig die Quellen um die "Ohren hauen" , um zu beweisen, wer wohl am meisten recht hat?
Ähem, ja, wenn mit sachlich falschen Tatsachenbehauptungen argumentiert wird.

Dürfen Tierfreunde Katzen vom Züchter kaufen - eine sehr vereinfacht gestellte Frage, auf die wir aus diesem Grund keine absolute Antwort finden werden, nur jeder seine persönliche. Dürfen ? Klar, ist nicht verboten. Darf man sich dann aber noch Tierfreund nennen ? Reine Definitionsfrage. Eigentlich nein....aber wenn ich nun regelmäßig großzügig an den TS spende ? Oder zu Hause Lastramis aus dem TS UND Rassekatzen habe ? Geht es dann nach Anzahl, oder wie?
Ich persönlich möchte einfach nicht zum Züchter wenn die TH voll sind und es noch so viele Streuner gibt für die satt werden schon toll wäre und von denen viele elend an Krankheiten verrecken. Ich kann aber auch jeden verstehen der sich in eine ganz bestimmte Rasse verguckt hat. Menschen SIND egoistisch. Sonst säßen wir immer noch auf den Bäumen. Menschen haben seit tausenden von Jahren ihre Umwelt ihren Wünschen und Bedürfnissen angepasst. Und wer will sagen welche dieser Anpassungen gut oder schlecht sind ? Ich halte es mit der Einstellung Dinge versuchen zu ändern die zu ändern sind, keine Kraft an unveränderliches zu verschwenden und die jeweilige Zuordnung immer wieder zu hinterfragen. Allgemeine Kastrationspflicht außerhalb von registrierten Zuchtvereinen würde ich gut finden - und hohe Standards für diese - was aber auch nur Sinn macht wenn es eine engmaschige Überwachung und drakonische Strafen gäbe. Vermehren darf sich einfach nicht mehr lohnen. Aber guckt euch doch um - nicht mal unsere Nutztierhaltung ist vernünftig geregelt, und diese lässigen Standards werden noch nicht mal vernünftig überwacht. Statistisch gesehen muss ein Viehzüchter alle 20 Jahre mit einer Kontrolle rechnen....
So tu ich halt im kleinen was ich kann.
Was man auch nicht vergessen sollte : Es gibt keinen echten Altruismus 😉
 

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