Eine wunderbare, sehr kompetente Tierschutzfreundin im Nachbarort hat einige, insbesondere auch neurologisch auffällige Katzen...unter anderem Abby
Zitat:
Abby wurde vom Familienhund angefallen, am Kopf gepackt, gebeutelt und als "Spielzeug zum spielen" verschleppt, als man das bemerkte dachte man die Kleine ist tot, nachdem aber gesehen wurde dass sie wohl "noch zappelt" wurde sie beiseite gelegt, an die Treppe....
da wieder niemand achtete fiel Abby nun auch noch die Treppe runter durch ihre Zappelei, zu den Wunden am Kopf blutete sie nun auch noch aus Nase, und Ohren
der liebe beherzte Mensch in dem Haus der das nun mitbekam schnappte sich Abby und brachte sie zum TA
Abby hat wohl dabei schon zehn ihrer sieben Katzenleben verbraucht, denn sie überlebte das alles
ihre Wunden wurden versorgt und bei dem lieben Menschen fand sie erst mal Unterschlupf
da konnte sie aber nicht bleiben weil abzusehen ist dass Abby Hilfe braucht was mit vielen Kosten verbunden ist die für das Mädel nicht machbar ist
gestern wurde Abby nun abgeholt nachdem sie gottseidank gleich wieder ein sehr lieber Mesch gefunden hat der Abby als PS aufnimmt
leider ging es noch nciht bis zur PS, denn Abbys Zustand war mehr wie besorgniss erregend
sie hatte/bekamm seltsame "Anfälle" die einen Angst werden ließ
Abby kam sofort zu einem unserer Tierärzte in Marburg mit dem ich seit dem in Verbindung bin
sie musste sofort stationär und unter Aufsicht dort bleiben und bekam Medis
Abbys Gehirn scheint in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein was es genau ist wissen wir noch nicht, aber die Medis greifen, Abby hat auch durch die Hunde-Atakke ihr Augenlicht verloren, sie ist blind, aber ....
Zitatende
In der Folge hatte Abby stärkste epileptische Anfälle und ein fast schon autistisches Verhalten mit starkem Kreiseln.
Silke hat das mit viel Geduld und Sachverstand gut im Griff...Abby geht es recht gut jetzt.
Hier
http://www.katzen-forum.net/glueckspilze/109183-abby-sucht-zuhause-oder-neue-pflegestelle-13.html
ist Abbys Thread hier in diesem Forum...vielleicht kannst du schon mal ab Seite 13 lesen...ist halt viel, sie ist schon eine Weile bei Silke!
Ich kenne Abby auch, habe aber so einen Anfall noch nicht miterlebt!
Bei Lasse als Ataxist mit sehr viel Angst ist für mich der Streß, erworbenes Verhalten am wahrscheinlichsten!
Dennoch muss man ggf. auch an zentralnervöse Erkrankungen wie Epilepsie o.ä. denken.
Bei Abby zB hat man nach langem Leidensweg weil Silke nicht locker liess, nach aufwendiger Diagnostik einen "internen Wasserkopf" festgestellt. Abby hatte eine OP, in der ein Schläuchlein vom Gehirnventrikel in den Bauchraum implantiert wurde, wo jetzt dauerhaft die zuviel produzierte Hirnflüssigkeit ablaufen kann.
Silke ist in diesen Tagen mit der Begleitung zweier ihrer Katzen in der terminalen Phase sehr belastet und nicht so viel online...ich rufe sie aber heut abend an und erzähle ihr von Lasse und bitte sie, wenn sie die Kapazität hat, ob du dich mit ihr in Verbindung setzen kannst.
Petra, zu deinen Beobachtungen hab ich eine Vermutung (natürlich so auf die Ferne schwierig)...vielleicht für dich als Gedanken, den du in deine Beobachtung der Jungs (ganz wichtig) und Überlegungen einbeziehen magst:
Deine Beschreibung vom sich rekelnden Emil, als Lasse am kreiseln war, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass er ihn beruhigen wollte.
Demonstratives Rekeln vor einer anderen, unsicheren oder sogar gestressten, verängstigten Katze kann auch demonstrierte Dominanz bedeuten.
Ich vermute, dass eher der forschere Emil Tendenzen zeigen könnte, Lasse zu mobben! Alex denke ich nicht aufgrund seiner eigenen "Angst-Karriere".
Und du solltest tatsächlich, sofern du Lasse damit nicht noch mehr in Panik versetzt, das Kreiseln durch beruhigendes Sprechen, Gesten, vielleicht Berührungen etc. versuchen, zu unterbrechen!
Lasse benötigt deine unbedingte Rückendeckung und soviel positive Verstärkung wie möglich (auch den beiden anderen gegenüber), damit er in der Dreiergruppe nicht die leidvollen Erfahrungen seines bisherigen Lebens weiter ertragen muss(du solltest ihn, wenn er es zulässt, regelrecht "hofieren"...auch wenn es völlig übertrieben wirken sollte)...letztendlich spielt es für den Betroffenen keine große Rolle, ob er von zweien oder einer größeren Gruppe gemobbt wird! Und das sollte von vorneherein unterbunden werden.
Daher würde ich Lasse auch, wenn du außer Haus bist, zu seinem eigenen Schutz separieren!
Liebe Petra, du hast eine schwierige aber sehr lohnenswerte Aufgabe mit den drei Schlümpfen übernommen...viel Kraft und gute Gedanken von mir dafür...sie werden es dir hundertfach "danken" mit jedem kleinen Schritt in Richtung unbeschwertes Katzenleben!