Deutschland Hier kommt Alex! 3 Jahre, ausgeprägte Ataxie, sehr sozial, Bremen

  • Themenstarter Themenstarter Nicholetta
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Lasse hat heute morgen ganz massiv gekreiselt, ich vermute, dass er dies aber schon die Nacht über gemacht hat. Es war ihm auch egal, dass ich im Zimmer war. Ich bin mir nun nicht sicher, ob es besser ist, ihn zu unterbrechen, was ja aber nur sehr eingeschränkt möglich ist, oder ihn erst mal zu lassen, da es ihn ja vermutlich etwas "beruhigt". Es tut mir aber so leid für ihn.
Heute Morgen hat Emil sich in der Nähe von Lasses Kreiselbahn auf dem Boden gerekelt. Ich habe das als beruhigende Geste empfunden. Stimmt das?

Tagsüber muss Streit gewesen sein, ein Blume war von der Fensterbank geschmissen worden und es lag ein kleines Fellbüschel aud dem Fußboden.

Jetzt wohnt Lasse im halben Zimmer, völlig in die Ecke gedrängt und ich habe erstmal die Tür zugemacht, damit Emil nicht auch noch seine Portion Zylkene im Futter frisst. Ob das gut ist weiß ich aber nicht.

konntest du den fellbüschel zuordnen?lasse ist doch der im th gemobbt wurde?
.mobbt vielleicht doch alex....emil ist es vielleicht nicht...da er vor ihm reckelte....ojee...ich finde gut wenn du ihn separiert hast..der arme tropf..dies sind jetzt einfach schlussfolgerungen....
Wenn lasse kreiselt..kann man ihn streicheln?oder versteckt er sich dann gleich wieder?
 
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@Doublecat
Vielen Dank für die besonnenen Worte. Kann natürlich wirklich sein. Gekreiselt hat Lasse bereits km Tierheim und egal wie schön es hier ist, hat er doch momentan extremen Stress. Aber die Tierpsychologin werde ich in jedem Fall nochmal anrufen.

@Andrea, es kann wohl alles gewesen sein und Alex kommt nicht auf die Fensterbank. Ob es gut ist, die Tür geschlossen zu lassen, wenn er fertig mit dem Fressen ist, weiß ich wirklich nicht. Streicheln ist nich möglich.

Alex hat sich gerade wieder rausgetraut, lecker Futter ist da echt hilfreich!

Emil hat ein Stimmchen, wie ein Kitten, so zart. Eben kratzte er an der Tür hinter der Lasse sitzt.
 
Ja das ist schwierig...ist ihm wohler mal noch allein zu sein oder ist ihm wohler..wenn er mit den anderen zusammen ist😕
ich denke wenn du da bist ..würde ich sie zusammen lassen..
aber vielleicht wenn du weg bist? Schwierig halt..wenn man nicht weiss was war...

hör auf dein bauchgefühl

ich denke an euch...wirf alex mal ein dreamies von mir...😉
 
Hallo Andrea,

es ist schon deshalb wichtig sie zusammenzulassen, damit man sieht, ob die beiden anderen Kater Lasse drangsalieren. Dass Lasse so kreiselt ist zwar nichts neues, zeigt aber auch, wie du auch sagst, seinen derzeitigen Stress.

Meine Güte, er tut mir so leid, obwohl
er jetzt ein schönes Zuhause hat. Mein unmittelbarer Rat wäre jetzt auch, weil du sie sowieso kontaktieren wolltest, wegen der Zusammenführung die TP kurzfristig anzurufen, damit gar nicht erst was in eine eine falsche Richtung geht.

Und wegen des Kreiselns - mhm, das ist bei Katzen so selten, dass ich jetzt auch erst mal nicht weiß was man da machen kann. Sanftes unterbrechen durch ansprechen? Was hat er denn gemacht als er dich bemerkte? Aufgehört?

In ein paar Wochen ist bestimmt vieles schon viel besser.
Ach Mönsch, Lasse ist auch ein armer Kerl. Ich recherchiere morgen mal ausführlich, vielleicht finde ich was brauchbares was uns weiterhilft?

Dass Alex sich für seine Verhältnisse so offen zeigt, finde ich ganz toll. :pink-heart:
Und Emil muss alles verarbeiten.

Ach, Petra, da hast du dir echt arme Notfellchen ausgesucht.
Fühl dich mal gedrückt aus der Ferne. In ein paar Wochen sind die bestimmt nicht mehr zu erkennen, wenn sie erst mal zur Ruhe gekommen sind.
 
Ich kann dir leider nicht mit einem guten Rat dienen.
Ich verfolge aber alles von euch vieren und bin in Gedanken bei euch.
 
Ich hatte meinen Beitrag ja gestern nochmal editiert, weiß nicht, ob du es gesehen hast. Eine Beobachtung der Jungs fände ich nämlich momentan auch sehr wichtig, vielleicht hast du ja die Möglicheit, ein paar Tage Urlaub zu nehmen ... nur so kannst du sehen, wie sie mit Lasse umgehen.
Und Rescuetropfen für Lasse fände ich gut, Zylkene schlägt ja bei vielen Katzen gar nicht an.
 
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Eine weitere Möglichkeit der Beobachtung ist eine Kamera.

Klingt erstmal vielleicht seltsam aber wir haben unsere Kater eine ganze Weile per Webcam (alte Smartphones) beobachtet.

So konnte ich am PC sehen wie Ricky und Percy sich unterm Bett angenähert haben.

Ich fand das sehr praktisch, zumal ich mir auch so einige Sorgen gemacht habe die sich dann schnell als unbegründet herausgestellt haben. 🙂
 
Guten Morgen
Ich wuerde die Jungs zusammen lassen. Jeder muss sich seine Position sichern bzw finden. Dazu gehört auch mal knurren und fauchen und das ist nicht gleich mobben. Sorgfältige Beobachtung gehört aber trotzdem dazu, die Übergänge zum mobbing sind schleichend.
Das Kreiseln wuerde ich sofort unterbrechen, da es eine zwangshandlung ist und ihm nicht gut tut.
Versuch es doch vielleicht mal mit einer langen spieleangel oder einer langen Reitgerte , dann kannst du das kreiseln mit ein wenig Glück und Geduld in jagdspiele umlenken.
Ganz liebe grüße an euch Vier.
 
Eine wunderbare, sehr kompetente Tierschutzfreundin im Nachbarort hat einige, insbesondere auch neurologisch auffällige Katzen...unter anderem Abby


Zitat:

Abby wurde vom Familienhund angefallen, am Kopf gepackt, gebeutelt und als "Spielzeug zum spielen" verschleppt, als man das bemerkte dachte man die Kleine ist tot, nachdem aber gesehen wurde dass sie wohl "noch zappelt" wurde sie beiseite gelegt, an die Treppe....
da wieder niemand achtete fiel Abby nun auch noch die Treppe runter durch ihre Zappelei, zu den Wunden am Kopf blutete sie nun auch noch aus Nase, und Ohren

der liebe beherzte Mensch in dem Haus der das nun mitbekam schnappte sich Abby und brachte sie zum TA
Abby hat wohl dabei schon zehn ihrer sieben Katzenleben verbraucht, denn sie überlebte das alles
ihre Wunden wurden versorgt und bei dem lieben Menschen fand sie erst mal Unterschlupf
da konnte sie aber nicht bleiben weil abzusehen ist dass Abby Hilfe braucht was mit vielen Kosten verbunden ist die für das Mädel nicht machbar ist

gestern wurde Abby nun abgeholt nachdem sie gottseidank gleich wieder ein sehr lieber Mesch gefunden hat der Abby als PS aufnimmt
leider ging es noch nciht bis zur PS, denn Abbys Zustand war mehr wie besorgniss erregend
sie hatte/bekamm seltsame "Anfälle" die einen Angst werden ließ

Abby kam sofort zu einem unserer Tierärzte in Marburg mit dem ich seit dem in Verbindung bin
sie musste sofort stationär und unter Aufsicht dort bleiben und bekam Medis
Abbys Gehirn scheint in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein was es genau ist wissen wir noch nicht, aber die Medis greifen, Abby hat auch durch die Hunde-Atakke ihr Augenlicht verloren, sie ist blind, aber ....

Zitatende



In der Folge hatte Abby stärkste epileptische Anfälle und ein fast schon autistisches Verhalten mit starkem Kreiseln.

Silke hat das mit viel Geduld und Sachverstand gut im Griff...Abby geht es recht gut jetzt.

Hier

http://www.katzen-forum.net/glueckspilze/109183-abby-sucht-zuhause-oder-neue-pflegestelle-13.html


ist Abbys Thread hier in diesem Forum...vielleicht kannst du schon mal ab Seite 13 lesen...ist halt viel, sie ist schon eine Weile bei Silke!
Ich kenne Abby auch, habe aber so einen Anfall noch nicht miterlebt!

Bei Lasse als Ataxist mit sehr viel Angst ist für mich der Streß, erworbenes Verhalten am wahrscheinlichsten!
Dennoch muss man ggf. auch an zentralnervöse Erkrankungen wie Epilepsie o.ä. denken.

Bei Abby zB hat man nach langem Leidensweg weil Silke nicht locker liess, nach aufwendiger Diagnostik einen "internen Wasserkopf" festgestellt. Abby hatte eine OP, in der ein Schläuchlein vom Gehirnventrikel in den Bauchraum implantiert wurde, wo jetzt dauerhaft die zuviel produzierte Hirnflüssigkeit ablaufen kann.


Silke ist in diesen Tagen mit der Begleitung zweier ihrer Katzen in der terminalen Phase sehr belastet und nicht so viel online...ich rufe sie aber heut abend an und erzähle ihr von Lasse und bitte sie, wenn sie die Kapazität hat, ob du dich mit ihr in Verbindung setzen kannst.

Petra, zu deinen Beobachtungen hab ich eine Vermutung (natürlich so auf die Ferne schwierig)...vielleicht für dich als Gedanken, den du in deine Beobachtung der Jungs (ganz wichtig) und Überlegungen einbeziehen magst:

Deine Beschreibung vom sich rekelnden Emil, als Lasse am kreiseln war, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass er ihn beruhigen wollte.
Demonstratives Rekeln vor einer anderen, unsicheren oder sogar gestressten, verängstigten Katze kann auch demonstrierte Dominanz bedeuten.
Ich vermute, dass eher der forschere Emil Tendenzen zeigen könnte, Lasse zu mobben! Alex denke ich nicht aufgrund seiner eigenen "Angst-Karriere".

Und du solltest tatsächlich, sofern du Lasse damit nicht noch mehr in Panik versetzt, das Kreiseln durch beruhigendes Sprechen, Gesten, vielleicht Berührungen etc. versuchen, zu unterbrechen!

Lasse benötigt deine unbedingte Rückendeckung und soviel positive Verstärkung wie möglich (auch den beiden anderen gegenüber), damit er in der Dreiergruppe nicht die leidvollen Erfahrungen seines bisherigen Lebens weiter ertragen muss(du solltest ihn, wenn er es zulässt, regelrecht "hofieren"...auch wenn es völlig übertrieben wirken sollte)...letztendlich spielt es für den Betroffenen keine große Rolle, ob er von zweien oder einer größeren Gruppe gemobbt wird! Und das sollte von vorneherein unterbunden werden.

Daher würde ich Lasse auch, wenn du außer Haus bist, zu seinem eigenen Schutz separieren!

Liebe Petra, du hast eine schwierige aber sehr lohnenswerte Aufgabe mit den drei Schlümpfen übernommen...viel Kraft und gute Gedanken von mir dafür...sie werden es dir hundertfach "danken" mit jedem kleinen Schritt in Richtung unbeschwertes Katzenleben!
 
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Hab gerade nochmal deine Posts durchgelesen, liebe Petra.

Mir drängt sich wirklich aufgrund deiner Beobachtungen der oben beschriebene Eindruck auf! Auch, das Emil gestern abend an der Tür von Lasses Raum gekratzt hat...!

Egal, wie arm die drei Schlümpfe sind und welch schlimme Erfahrungen alle drei gemacht haben...die Regeln, nach denen Katzengruppen und Vergesellschaftungen funktionieren, gelten für diese drei Musketiere genauso.

Und in deiner Gruppe ist Lasse mit Abstand das schwächste Glied. Das heißt, insbesondere Lasse muss nun lernen, das er in Sicherheit ist.
Unter allen Umständen...jeder kleinste Mobbingvorfall kann ihn in seine Überforderungssituation, die er wohl mit Kreiseln anzeigt, zurücktreiben.

Lasse muss sich in jeder Situation darauf verlassen können, dass ihm keiner mehr was tun kann.
Da du das nur verhindern kannst, wenn du anwesend bist, würde ich ihn unbedingt zunächst immer separieren, wenn du nicht da bist.

Und wenn du da bist, muss er sich darauf verlassen können, dass du ihn schützt, d.h. von deiner Seite muss jedes Bedrängen der anderen beiden unterbunden werden.
Wohlgemerkt: im Katzenknigge ist zB schon Anstarren Bedrängen.

Beobachte die Interaktionen ganz genau...unerwünschtes Verhalten solltest du sofort umlenken, d.h. den "Übeltäter" ablenken, die Situation verändern...ein Spiel (gemeinsam...nicht den Übeltäter alleine "belohnen"...das wäre das falsche Signal) anbieten, ne Leckerchenrunde etc.

Immer, wirklich immer sollte Lasse der erste sein, der angesprochen wird oder etwas bekommt...dem du hundertmal am Tag sagst, wie lieb du ihn hast, wie toll er ist, wie wichtig etc.

Katzen sind intelligente, sehr sensitive Wesen...sie werden auf Dauer die Signale begreifen...und in die kleinen Köpfchen wird das Begreifen einsickern, das Lasse NICHT der Prügelknabe aller und der Paria und der Niemand ist, sondern ein Jemand, ein toller Katzenkumpel und nicht der Fußabtreter und Blitzableiter der Gruppe!

Steter Tropfen höhlt den Stein!!!:grin:
 
Hallo Petra,

ich kann nur jedes von Claudias Worten absolut unterstreichen.

Bei einer verfrühten oder nicht für alle Familienmitglieder stimmigen Zusammenführung kann viel kaputt gehen.

Ich persönlich rate dringend davon ab, die Katzen unbeaufsichtigt zusammenzulassen;
ehrlich gesagt, halte ich eine Vergesellschaftung nach dieser Zeit bei diesen Katzen für absolut zu verfrüht.

Ich bin nicht das Maß der Dinge, aber bei meinen zahlreichen Vergesellschaftungen (ich hab 10 eigene Katzen, die Zahl dient nicht der Angeberei sondern soll den Erfahrungsschatz
verdeutlichen) der eigenen und der Pflegekatzen, war es immer notwendig, die Vergesellschaftung nach dem
schwächsten Glied zu richten und das ist bei Dir scheinbar Lasse, jedenfalls ist er derjenige, der es am offensichtlichsten zeigt.

Leider habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass es Charaktere gibt, die nicht zusammen passen; das halte ich aber in Deinem speziellen Fall für absolut
fern der Problematik, also kein Thema, derzeit.

Ich persönlich arbeite sehr gerne nach einer viel längeren Eingewöhnungszeit und Separierung bei Bedarf mit Türen, bei denen die Tiere sich sehen, aber eben nicht berühren können, das ermöglicht ein Kennenlernen, wann und wie die jeweilige Katze dies möchte.

Erst viel später, wenn ich denke, das schwächste Familienmitglied ist in der Lage dazu, vergesellschafte ich wirklich.

Vorher ist der übliche Austausch von Decken, Schmusetieren und sogar Pipi-Resten im Klöchen für mich persönlich Pflichtprogramm.

Gatto, versteh es bitte nicht als Angriff, aber diese Tiere sind aufgrund ihrer Erfahrungen einfach besonders und gerade Lars braucht Zeit, viel Zeit.

Emil ist einfach anders gestrickt und nicht so psychisch geschädigt, vielleicht.

Er scheint ja auch bereits angekommen zu sein.

Nicht verzagen! Geduld, Zutrauen und Einfühlung sind der richtige Weg, denke ich.

Alles Gute!
Ilka
 
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Hallo Petra,

ganz viele Vorschläge kriegst du jetzt gerade.

Ich denke, dass du ihn nicht isolieren sollte, weil er sonst wieder nichts hat.
Alle haben kein Revier und sind neu Zuhause. Keiner kann sagen "das ist meins". Wenn er jetzt isoliert wird, dann gibt es nachher feste Reviere, kann man vermuten. Das erscheint mir ungünstig.

Die Tiere müssen sich kennenlernen, da gibt es schon mal Gefauche. Dann muss man bedenken, dass er vielfach menschenscheu und nicht katzenscheu ist. Finde ich auch wichtig zu bedenken.

Das Kreiseln ist aber etwas, das ich im Auge behalten würde. Ablenkungen (Spiel, Anregung irgendetwas) ist m.E. wichtig. Natürlich eine Gratwanderung bei einem scheuen Tiere. Ich bin sicher, du hast das nötige Fingerspitzengefühl.

Dann könnest du, weil er so gerne isst, auch etwas zu essen in ein Fummelbrett tun, damit er beschäftigt ist. Fang doch einfach an und lege ihm
Leckerchen in eine Klorolle. Die kannst du auch unters Sofa schieben. Oder in einen seitlich gelegten Becher.

Und ich würde ihn auch berühren (mit einem verlängerten Arm/Stöckchen), dann er lernt, dass von dir nichts schlimmes kommt. Habe dir von meinen Autisten erzählt, dass die abgeholt werden müssen. Er kennt anfassen von seiner Streicheltherapeutin.

Alles sehr aufregend! Na ja, er ist er 96 Stunden im neuen Zuhause und die anderen auch. 🙂

Schön, dass Claudia einen Kontakt für dich herstellen möchte. 🙂
 
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Ich weiss nicht, ob das hilfreich ist, aber ich hab jetzt einen Nicht-Ta, einen Neurologen gebeten, mir was zu Lasse zu sagen, zu schreiben.

Ich hab die Situation so gut geschildert, wie mir möglich war.

Es gibt mit Sicherheit Parallelen zu Menschen.



B.
 
Ich denke, dass du ihn nicht isolieren sollte, weil er sonst wieder nichts hat.
Alle haben kein Revier und sind neu Zuhause. Keiner kann sagen "das ist meins". Wenn er jetzt isoliert wird, dann gibt es nachher feste Reviere, kann man vermuten. Das erscheint mir ungünstig.

Ganz genau.

Ich sehe auch momentan gar keine Notwendigkeit, sie zu trennen.
Aber durchaus Nachteile.

Hin und her würde ich auch nicht machen, das kann nach hinten losgehen.
Es möge Ruhe einkehren.

Auf Veränderungen reagiert Lasse alles andere als gelassen, darum kreiselt er nun.

Autoaggressives Verhalten zeigt er nicht oder?

Was er braucht ist ein Zuhause, Beständigkeit, Fürsorge.

All das möchtest und kannst Du ihm geben, Du wirst es ihm auch vermitteln können.
Aber es braucht Zeit.
Auch die bringst Du mit.

Alle 3 haben gerade den bestmöglichen Platz bekommen.
 
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Hallo,

nur ganz kurz, da ich gefragt wurde, ob ich helfen kann.

Wenn er kreiselt ist er erregt. das kann positiv, wie negativ sein.

Also einfach erst weiter beobachten, wie er agiert mit dir den anderen Katzen und in der neuen Umgebung.
 
Es hat niemand von isolation geredet...
nur das man ein auge drauf wirft...ich weiss nicht wie lange die drei musketiere allein sein müssen..es ging ja nur um die zeit wo niemand da ist...klar wenn das lange ist..ist dies bestimmt nicht gut....aber es ist bestimmt auch nicht gut...wenn gemobbt wird in dieser zeit...das a und o wäre halt..wenn man es weiss und jetzt ist ja noch alles unklar...
 
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mir geht die ganze Zeit eine Gänsehaut über den Rücken, wenn ich lese.

Ich hab für mich, aber nur für mich gelernt, das es besser ist, die Katzingers ihr Ding untereinander klären zu lassen.

Beobachten, einschreiten, wenn Haare und Blut fließen: das ja.

Aber nicht den Lasse völlig vom aktiven Geschehen aussperren.

Wir denken als Menschen, richtig? Keiner von uns war je eine Katze.
Lasse hat ein Problem.
Aber sehen es die beiden anderen als Problem? Wissen wir das?

Dieses Kreiseln...ich will jetzt nicht unken, aber der erste Gedanke, der mir kam war Epilepsie.

Den Kater, sobald er halbwegs heimisch ist, durchchecken lassen?

Ich kann nicht wirklich was beitragen. Ich schreibe jetzt nur meine Gedanken.
Alle drei sind wunderbare Geschenke. Wunderbare Katzen.
Die ein gutes Leben verdient haben, nach all dem Dreck und Elend, was sie überleben mussten und de facto überlebt haben.

B.
 
Hallo,

nur ganz kurz, da ich gefragt wurde, ob ich helfen kann.

Wenn er kreiselt ist er erregt. das kann positiv, wie negativ sein.

Also einfach erst weiter beobachten, wie er agiert mit dir den anderen Katzen und in der neuen Umgebung.


Silke, wie lieb, dass du trotz deiner Sorgen und begrenzten Zeit dich noch selbst zu Wort meldest!


Ich gebe jetzt mal wieder, was du vorhin während des Telefonates zu mir gesagt hast:

Liebe Petra, ich habe, so gut ich konnte, Silke deine Beobachtungen von Lasses Verhalten geschildert. Sie hat mich schnell von dem Trip des "auf jeden Fall in deiner Abwesenheit separieren" abgebracht. Sie sagt, es gibt definitiv noch zu wenig Informationen, um dafür oder dagegen zu sprechen.

Meine Bedenken mögen zwar zutreffen, allerdings muss man auch bedenken, dass Lasse trotz der vorherigen Mobbinggeschichten sich optisch und olfaktorisch am Verhalten der anderen Katzen und insgesamt an den Vorgängen orientiert...ihn zu separieren könnte für Lasse sein, wie einer Bergsteigerseilschaft das Seil zu zerschneiden...ein sehr eindrückliches Bild!

Unter ganz vielen Möglichkeiten, die Silke ursächlich für Kreiseln erwähnte, fand ich interessant, dass es zum Beispiel auch sein könnte, dass er noch ein Rest-Hörvermögen hat und kreiselt, um sich zu orientieren...!

Daher gibt es im Moment tatsächlich nur einen ganz wichtigen Rat: Beobachten, beobachten, beobachten.

Wie ist seine Körperhaltung, seine Schwanzhaltung, wie nähert er sich dem Fressen, den anderen Katzen, wie und wann bewegt er sich...!

Es tut mir leid, wenn ich dich irritiert habe...ich bin von meinen Kenntnissen bei Zusammenführungen und Katzenverhalten ausgegangen...!

Ihr vier werdet eure gemeinsamen Erfahrungen machen und ganz bestimmt euren gemeinsamen Weg finden!

Ich denk weiterhin ganz doll an deine drei Musketiere und dich und halte euch alle Däumchen!!!
 
Immer, wirklich immer sollte Lasse der erste sein, der angesprochen wird oder etwas bekommt...dem du hundertmal am Tag sagst, wie lieb du ihn hast, wie toll er ist, wie wichtig etc.

Auf keinen Fall würde ich eine Katze vorziehen.

Gerade, dass Lasse erstmal zuschauen kann, wie die Interaktion zwischen Mensch und den anderen Katzen jetzt passiert, ist enorm wichtig.

Wenn er noch nicht soweit ist, dann muss er das Tempo vorgeben.

Wie bei den anderen auch.

Alles andere würde ihn jetzt vermutlich heillos überfordern.
 
Ich finde das kreiseln nicht so schlimm...ich glaube es gehört zu lasse seiner strategie sich zu beruhigen...so wie vernachlässigte kinder wippen um sch so ein geborgenheitsgefühl zu geben
 

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