Katze Tumor Diagnose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Eigentlich sagen die Labore, wenn eine Probe zu alt für eine Bestimmung ist. Dann bestimmen Sie es entweder gar nicht, oder sie erbitten eine neue Probe.
Wenn die Leberbiopsie gemacht wird, sind sie doch eh im Bauch drin. Frag, ob sie den Test nochmal wiederholen können, also erneut Flüssigkeit als Probe entnehmen.

Soweit ich (aus der Coronazeit) erinnere, braucht man für eine PCR kein aktives, lebendes Virus sondern nur markante Virusbestandteile.
 
A

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Eigentlich sagen die Labore, wenn eine Probe zu alt für eine Bestimmung ist. Dann bestimmen Sie es entweder gar nicht, oder sie erbitten eine neue Probe.
Wenn die Leberbiopsie gemacht wird, sind sie doch eh im Bauch drin. Frag, ob sie den Test nochmal wiederholen können, also erneut Flüssigkeit als Probe entnehmen.

Soweit ich (aus der Coronazeit) erinnere, braucht man für eine PCR kein aktives, lebendes Virus sondern nur markante Virusbestandteile.
Ok, das war mir nicht klar. Also ob das Labor dann erkennt wie alt das Material ist. Aber vermutlich wird das Material dementsprechend beschriftet.
Ja, das ist auch mein Kenntnisstand, also dass zumindest beim Covid19 Virus der PCR Test auch die toten Viruspartikel erkennt.
 
Behandelst du weiter mit GS? Hier war der PCR Test auch negativ vom Punktat.
Wurde im Blut der SAA bestimmt? Das ist ein sehr sensitiver wenn auch unspezifischer Entzündungswert der bei FIP und anderen Entzündungen stark ansteigt.
 
Ja, momentan bekommt sie es noch.
Der Blutwert wurde noch nicht bestimmt, den wollte ich nachfordern, da das Blut/Serum vom letzten Dienstag war. Ich wollte sie nicht extra deswegen zum Blutabnehmen bringen da ich ja schon wusste dass ich sie zur weiteren Diagnostik in die TK bringe. Das sollen die dann jetzt machen.

Aber hatte Deine noch andere spezifische Symptome wie z.B. Fieber?
 
Sie hatte nie Fieber, es ging los mit Durchfall und Erbrechen und dann hat sie nach 3 Tagen einen Thorax Erguss entwickelt. Da war sie glücklicher schon in der Tierklinik.
 
Das Mädchen ist seit heute morgen in der Uni TK für weitere Diagnostik.
Der untersuchende Arzt im Notdienst meinte nur dadurch dass es noch keine Langzeitstudien mit dem GS gibt, kann es natürlich sein wenn man es ohne die gesicherte Diagnose FIP schon gibt, dass man sich einige Untersuchungen quasi damit stört.
 
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Ich habe die Maus am Donnerstag früh in die Uni TK zur weiteren Diagnostik gebracht. Während sie geschallt wurde und Blut abgenommen habe ich noch gewartet. Nachdem die ersten Ergebnisse und der Schall durch waren wurde mir von dem Arzt das gleiche gesagt wie in der anderen TK. Dass man auf den Standbildern vielleicht was anderes als einen Tumor sieht erkläre ich mir so dass die Standbilder vielleicht mehr Interpretationsspielraum geben als wenn man selbst schallt. Das ist nicht 100% zur Beurteilung tauglich, das dachte ich mir natürlich vorher, war aber der Strohhalm an den ich mich klammern konnte.

Der weitere Diagnose Verlauf wäre gewesen: Sedierung, Thoraxerguss abziehen, Narkose, CT und dann Leber Biopsie. Am späten Nachmittag rief mich die betreuende Internistin an und sagte mir dass man bei Mica eine Gerinnungsstörung im Blut gesehen habe an den Parameter (also es gerinnt nicht oder zu wenig), das könne eine Folge von der Veränderung in der Leber sein, da dort die Gerinnungsfaktoren gebildet werden, und um morgen eine OP zu machen bräuchte sie Blutplasma, also Blutspende, ohne Blutplasma würden sie nicht operieren da die Gefahr einer Blutung bestünde. Sie hätten kein geeignetes (oder kein) Blut vorhanden, ich sollte mir eine Spenderkatze suche die dann morgen früh (also Freitag) Blut spendet. Und sie hat mich auch darauf hingewiesen dass sie ein hohes Narkoserisiko hat (die Gefahr dass sie von der Narkose nicht mehr aufwacht). Und dass man bei der Biopsie nichts gutartiges finden würde.

Sie haben sie nochmal punktiert und das Ergebnis wäre auch nicht aussagefähig (so wie von der anderen TK). Ich meine mich zu erinnern wenn man keine Krebszellen im Erguss findet wäre das ein Zeichen dass der Tumor noch nicht gestreut hat, kann mich aber täuschen. FIP wurde dort ausgeschlossen. Das einzige was auf FIP hindeutet ist eigentlich die Flüssigkeitsansammlung in Bauch und Thorax. Das Blutbild ist atypisch für FIP, und sie hat auch kein Fieber. Der PCR war negativ. Gut das ist nicht 100% ein Beweis, aber mit allem zusammen wird es auch an der Uni TK ausgeschlossen).
Auch bei Tumoren in der Leber kann es dazu kommen, also zu Aszites und Thoraxerguss.

Mir wurde gesagt dass ihr Zustand stabil sei, aber die Nacht war für mich trotzdem die Hölle. Man wird da gefragt ob die Katze im Falle reanimiert werden soll und ob man sie auch "erlösen" darf wenn es ihr schlechter geht. Das müssen die wohl fragen. Mir hat es für eine schlaflose Nacht gereicht in der ich ständig gezittert habe ob das Telefon klingelt.
Aber ich hatte auch Zeit zum Nachdenken.
Ich habe mich sie reinversetzt und mir ausgemalt wie schlimm das für sie sein muss, nicht in ihrem Zuhause zu sein bei ihrem Bruder und mir. Und ich habe mich dann entschieden sie nach Hause zu holen.
Ich wollte nicht dass das letzte was sie sieht eine fremde Umgebung und fremde Menschen sind.
Wenn sie die Narkose packen würde und es käme ein mit Chemo behandelbarer Tumor raus: würde ich ihr das antun wollen dass sie alle 3 Wochen zum Tierarzt muss? Und selbst wenn man Chemo machen könnte ist das kein Garantie dass sie dann noch weitere 2-3 Jahre lebt. Dafür aber der Stress mit den häufigen Tierarztbesuchen.
Wenn es ein Tumor ist den man nicht mit Chemo behandeln kann, würde sie Kortison bekommen, was sie jetzt auch bekommt.

Ich denke mir irgendwie, dass ich sie nicht so "quälen" darf damit es MIR besser geht. Sie soll noch eine schöne Zeit haben zuhause, egal wie lang diese Zeit ist.

Sie wird nun "palliativ" mit Cortison behandelt. Wirkt das bei jeder Katze dass sie dann wieder frisst? Noch frisst sie nicht von selbst, auch wenn sie an Futter interessiert ist. Wenn ich den Bruder füttere, dann kommt sie und schaut. Habe so Suppen-Futter besorgt, das schlabbert sie ein bisschen und isst auch die Fasern, aber nicht viel. Das Füttern mit der Spritze lässt sie über sich ergehen. Ich muss sie noch nichtmal festhalten. Sie ist so eine liebe Katze, nie böse, sie hat mich in all den Jahren nie angeknurrt oder angefaucht.
Sie bekommt auch Cerenia, obwohl das heute ein kleiner Kampf war.
Futter bekommt sie seit gestern Nassfutter, püriert und dank Tip von Poldi durchs Sieb gestrichen und mit Wasser verdünnt geht das auch durch die Spritze.

Das Prednisolon wirkt ja eigentlich gegen die Entzündungen die dafür sorgen dass die Flüssigkeit in den Bauchraum und Thorax kommt, oder? Sie kommt mir schon etwas "runder" vor als vor der TK. Dort wurde sie auch hinfundiert, aber nur wenig. Allerdings wiegt sie nicht unbedingt mehr als vorher. Aber ich fülle ja jeden Tag nach und ich sehe sie fast nie auf der Toilette. Kann natürlich sein dass sie es nachts macht wenn ich schlafe. Mit mehreren Klos und zwei Katzen ist es schwierig nachzuvollziehen von wem welcher Pipiklumpen ist.
Sie hat gestern die 2. Dosis bekommen. Wie schnell wirkt das denn, falls es wirkt? Auch wg Fressen. Ich hoffe dass sie wieder selbst zu fressen anfängt.
Allerdings habe ich auch gelesen dass Cortison für Wassereinlagerungen sorgt. Aber die wären dann wahrscheinlich eher in den Extremitäten und nicht im Inneren?

Dienstag nachmittag kommt eine Tierärztin die Hausbesuche macht und die mir von einer Freundin genannt worden ist. Ich möchte schauen dass sie keinen Stress hat mit Tierarzt/Klinikbesuchen, es sei denn es geht nicht anders.
Das schlimme ist nur dass es ein Problem ist den Thoraxerguss abzuziehen. Sie hatten in der Uni TK schon überlegt es zu tun, haben sich aber aufgrund der Blutungsneigung dagegen entschieden. Ich soll ihren Atem überwachen, also Atemzüge pro Minute zählen. Bis jetzt alles im grünen Bereich. Und wenn man den Erguss im Bauchraum abzieht dann kommt er schneller wieder nach als man schauen kann, habe ich gelesen.

Ich schreibe hier so sachlich aber innerlich zerreißt es mir das Herz. Aber ich denke meine Entscheidung ist die richtige. Ich habe die Internistin gefragt was sie denkt. Sie sagt hier gibt es kein richtig oder falsch, aber wenn es ihre Katze wäre dann hätte sie sich genauso entschieden. 🙁

Ich frage mich ob das Prednisolon in Wasser auflösbar ist? Ich möchte sie nicht so ärgern müssen, und da besteht dann bei ihr die Gefahr dass die Tabletten in die Luftröhre gelangen. Ich würde das Predni in Wasser auflösen und auch ins Mäulchen spritzen. Weiß das jemand ob das geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das auch so: es gibt kein richtig oder falsch, nur eine Entscheidung.

Die Palliativmediziner sagen:
Es gilt nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben.

Das versuche ich zu beherzigen. Und hätte auch so entschieden wie Du.

Ob sie mit Pred nochmal frisst, muss man abwarten. Sie hat ja nun einige Befunde. Und Ergüsse heißen nie was Gutes. Dazu die Gerinnungsstörung. Dann ist die Leberfunktion schon massiv eingeschränkt. Die Leber hat ja große Reserven, und man kann mit einem Bruchteil der Leberfunktion leben. Diese Bruchteil scheint hier unterschritten.

Dass Pred Wasser einlagert, das gibt es. Hier laufen derzeit vier Katzen mit Pred wegen Knochengeschichten, keine von denen tut es.
Pred fährt auch Entzündungssymptome runter, deshalb ja auch der Einsatz bei Knochengeschichten. Darüber werden in den Bereichen auch Wasseransammlungen gemindert. Auch Tumoren sind mit einem entzündlichen Randsaum umgeben, weil das Immunsystem ja merkt, dass da was nicht passt. Der wird darüber verkleinert. Das schafft Lebensqualität.

Pred ist grundsätzlich auflösbar, wird beim Menschen auch durch Magensonden gegeben. Geschmacklich ist es keine Offenbarung, ob es im Schkecksnack genommen wird, weiß ich nicht.

Pass auch auf Dich auf.
 
Ich sehe das auch so: es gibt kein richtig oder falsch, nur eine Entscheidung.

Die Palliativmediziner sagen:
Es gilt nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben.

Das versuche ich zu beherzigen. Und hätte auch so entschieden wie Du.

Ob sie mit Pred nochmal frisst, muss man abwarten. Sie hat ja nun einige Befunde. Und Ergüsse heißen nie was Gutes. Dazu die Gerinnungsstörung. Dann ist die Leberfunktion schon massiv eingeschränkt. Die Leber hat ja große Reserven, und man kann mit einem Bruchteil der Leberfunktion leben. Diese Bruchteil scheint hier unterschritten.

Dass Pred Wasser einlagert, das gibt es. Hier laufen derzeit vier Katzen mit Pred wegen Knochengeschichten, keine von denen tut es.
Pred fährt auch Entzündungssymptome runter, deshalb ja auch der Einsatz bei Knochengeschichten. Darüber werden in den Bereichen auch Wasseransammlungen gemindert. Auch Tumoren sind mit einem entzündlichen Randsaum umgeben, weil das Immunsystem ja merkt, dass da was nicht passt. Der wird darüber verkleinert. Das schafft Lebensqualität.

Pred ist grundsätzlich auflösbar, wird beim Menschen auch durch Magensonden gegeben. Geschmacklich ist es keine Offenbarung, ob es im Schkecksnack genommen wird, weiß ich nicht.

Pass auch auf Dich auf.
Danke für Deine Worte.

Es fühlt sich für mich richtiger an wenn sie zuhause ist.Wenn sie als Mensch entscheiden würde dann würde sie sicherlich dafür entscheiden dass Diagnostik betrieben wird, auch auf die Gefahr hin dass sie die Narkose nicht überlebt. Menschen wollen nicht "gehen", sie wollen festhalten bis es nicht mehr geht. Ist ja bei mir nicht anders, ich möchte sie nicht loslassen.
Aber wenn sie als Katze entscheiden würde, dann bin ich mir sicher dass sie sich so entschieden hätte.

Ich bin mir nur wegen der Futtermenge unsicher, die ich ihr einflöße. Ich habe ihr gestern und heute jeweils eine 100g Schale von einem Sensitiv Futter mit Schwein gegeben da ich letzte Woche bei Fressnapf verschiedene Sorten und Geschmacksrichtungen geholt habe von Proteinen, die sie noch nicht hatte. Das Futter das sie bisher bekommen hat (Goodstuff und Vetconcept Ziege) hat sie nicht angeschaut, beim Schwein hat sie geschlabbert letzte Woche. 100g ist natürlich nicht das was sie sonst gefressen hat, die haben teilweise schon 3/4 einer 400G Dose von dem Goodstuff weginhaliert.
Aber ich möchte ihr jetzt nicht jeden Tag 200g einjagen. Sie bewegt sich ja auch nicht so viel (obwohl sie schon rumläuft und auch immer wieder zu mir kommt). Aber auf der anderen Seite sind dann 100g eigentlich zu wenig. Naja vielleicht frisst sie ja doch wieder, das wäre so schön. Ich koche gerade Lachs, und da hat sie zwei drei Bröckchen gefressen. Ich glaube nur dass sie vielleicht auch mangels Zähne nicht mehr so gut fressen kann, vielleicht liegt es auch mit daran.
 
Hallo,
du behandelst weiter mit GS? Hast du die Blutwerte und könntest sie einstellen? Aus der nun langen Erfahrung unterschiedlichster Anzeichen und Einsatz von GS sehe ich noch nicht, dass es nicht doch die FIP-Infektion sein könnte.
VG
 
Für Lily habe ich das Prednisolon mit 3-4 Tropfen Wasser aufgelöst, und mit einer Injekt-F Feinspritze eingegeben. Die Spritzen haben eine Markierung von 0,1-1,0 ml.
 
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Verstehe ich richtig, dass sich auch diese Klinik nach dem Ultraschall auf Tumor festgelegt hat?
Wenn das so ist, dann würde ich ihr nichts mehr einflößen, sondern sie selber bestimmen lassen, was sie noch fressen will.
Und ja, wenn man den Schallkopf selber führt, sieht man deutlich mehr als nur auf den Fotos fremder Untersuchungen, weil man Auffälligkeiten ja in jedem Winkel einstellen kann.

Tumoren senden Botenstoffe aus, die die gesunden Zellen zunehmend auf Abbau programmieren, damit für sie mehr Nahrung übrig bleibt. Salopp gesagt, Du fütterst nur noch den Tumor.
Dazu kommt, dass gerade Lebertumoren oder -metastasen Übelkeit machen, wenn die Leber durch Verarbeitung beansprucht wird. War leider sehr deutlich bei meiner Nachbarin, die unbedingt nochmal in eine Chemo wollte. Sobald Nahrung über den Port lief (Essen fiel ihr schwer), musste die Leber die Nahrungsbestandteile ja verarbeiten. Sofort wurde ihr übel. Das ist leider oft so, weil eben die Leber nicht mehr kann, und täglich Brot in Hospizen.
 
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Zum Futtern nochmal - ich vermute nach wie vor, dass ihr übel ist. Ist die Leber angegriffen, verursacht das Übelkeit und allgemeines Unwohlsein ähnlich wie wir Menschen uns nach einer durchzechten Nacht fühlen.

Leo bekommt gegen seine Übelkeit auch Cerenia und das hilft ihm sehr gut (Cerenia wirkt übers Gehirn) seitdem futtert er deutlich besser. Allerdings kommt die Übelkeit bei ihm von den Nieren. Ob Cerenia auch bei angegriffener Leber greift, weiß ich nicht, aber scheinbar nicht...
Cerenia belastet die Leber mehr als Paspartin. Bei uns greift Cerenia und Mirtaz wegen der Leber gar nicht. Ich gebe Paspartin bei Bedarf (max 3x am Tag, es wirkt recht schnell) und gegen die Magensäure - Gastricumeel oder auch eingeweichten Flohsamen.

Aber da sehr viele Baustellen vorliegen, wurde ich mich auf das Futter konzentrieren.
... von daher würde ich dahingehend noch nach einem anderen Mittel gegen Übelkeit schauen, das übers Gehirn wirkt, vielleicht futtert sie dann besser.
Sie bekommt auch Cerenia, obwohl das heute ein kleiner Kampf war.
Cerenia soll sehr bitter schmecken, hier wird es gut gefuttert, wenn es in Leberwurst oder Kaustangen geknetet wird - aber evtl greift für deine Katze eh ein anderes Mittel gegen Übelkeit besser...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
du behandelst weiter mit GS? Hast du die Blutwerte und könntest sie einstellen? Aus der nun langen Erfahrung unterschiedlichster Anzeichen und Einsatz von GS sehe ich noch nicht, dass es nicht doch die FIP-Infektion sein könnte.
VG
Sie bekommt es seit Mittwoch Abend nicht mehr. Am Mittwoch Abend ging es ihr nicht so gut wie die Abende davor; sie kommt immer zur Tür um mich zu begrüßen wenn ich heimkomme, an dem Abend nicht. Sie ist auch mehr rumgelegen als die Tage davor. Ich habe es ihr dann nicht gegeben, habe es aber am Donnerstag mit in die TK genommen für den Fall dass ich es ihr dort gebe. Die Ärzte waren auch informiert und haben mir gesagt dass wenn ich es ihr weiter geben müsse, dass ich dann kommen kann.
Der Erguss war aber auf dem Schall - sofern das verglichen werden kann, nicht weniger als seit dem letzten Schall, vielleicht eher etwas mehr.
Das Blutbild ist das vom Dienstag vorletzter Woche. Das vom Donnerstag aus der Uni TK habe ich noch nicht. Die sagten dass die Befunde nachträglich zugeschickt werden. Muss ich morgen nochmal nachhaken dass ich sie morgen bekomme.

Müsste sie bei FIP nicht abgeschlagen, matt sein? Sie geht herum und wie gesagt sie kommt z.B. auch in die Küche wenn ich das Futter vorbereite. Als sie vor 3 Jshren diese Brechphase hatte, da ist sie nur im Körbchen gelegen.

Aber auch wenn es FIP wäre hat sie ja trotzdem den Tumor in der Leber.
 

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Verstehe ich richtig, dass sich auch diese Klinik nach dem Ultraschall auf Tumor festgelegt hat?
Wenn das so ist, dann würde ich ihr nichts mehr einflößen, sondern sie selber bestimmen lassen, was sie noch fressen will.
Und ja, wenn man den Schallkopf selber führt, sieht man deutlich mehr als nur auf den Fotos fremder Untersuchungen, weil man Auffälligkeiten ja in jedem Winkel einstellen kann.

Tumoren senden Botenstoffe aus, die die gesunden Zellen zunehmend auf Abbau programmieren, damit für sie mehr Nahrung übrig bleibt. Salopp gesagt, Du fütterst nur noch den Tumor.
Dazu kommt, dass gerade Lebertumoren oder -metastasen Übelkeit machen, wenn die Leber durch Verarbeitung beansprucht wird. War leider sehr deutlich bei meiner Nachbarin, die unbedingt nochmal in eine Chemo wollte. Sobald Nahrung über den Port lief (Essen fiel ihr schwer), musste die Leber die Nahrungsbestandteile ja verarbeiten. Sofort wurde ihr übel. Das ist leider oft so, weil eben die Leber nicht mehr kann, und täglich Brot in Hospizen.

Die Uni TK tendiert zu einem Tumor in der Leber, dafür spricht auch der Erguss und die Gerinnungsstörung. Eine 100%ige Sicherheit gäbe nur eine Biopsie, die ich aber aufgrund der Risiken und wie oben erwähnt nicht durchführen lassen möchte.

Ich kann sie aber auch nicht verhungern lassen. Sie bekommt ja Cortison dass etwaige Entzündungen zurückgehen und gegebenenfalls auch einen Tumor "in Schach" halten.
 
Zum Futtern nochmal - ich vermute nach wie vor, dass ihr übel ist. Ist die Leber angegriffen, verursacht das Übelkeit und allgemeines Unwohlsein ähnlich wie wir Menschen uns nach einer durchzechten Nacht fühlen.

Leo bekommt gegen seine Übelkeit auch Cerenia und das hilft ihm sehr gut (Cerenia wirkt übers Gehirn) seitdem futtert er deutlich besser. Allerdings kommt die Übelkeit bei ihm von den Nieren. Ob Cerenia auch bei angegriffener Leber greift, weiß ich nicht, aber scheinbar nicht...

... von daher würde ich dahingehend noch nach einem anderen Mittel gegen Übelkeit schauen, das übers Gehirn wirkt, vielleicht futtert sie dann besser.
Cerenia soll sehr bitter schmecken, hier wird es gut gefuttert, wenn es in Leberwurst oder Kaustangen geknetet wird - aber evtl greift für deine Katze eh ein anderes Mittel gegen Übelkeit besser...
Da werde ich mich bei der Tierärztin erkundigen was es da noch gibt.
Vorhin hat sie von selbst einen großen TL von dem Schesir Kitten care Thunfisch geschlabbert Das war mehr als sie die letzten Tage geschlabbert hat.

Ihr Bauch kommt mir größer vor als heute morgen-das Gewicht ist aber genauso wie heute morgen 4,1kg. Entweder sehe ich schon Gespenster, oder aber das ist merkwürdig? Wie schnell kann denn so ein Erguss zunehmen und wieviel?
 
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So ein Erguss kann schnell zunehmen. Aber auch etwas Futter kann mehr Bauch vortäuschen.
Weiße Mäuse und rosa Elefanten, das sieht wohl jeder in solcher Situation.

1ml-Spritzen bekommst Du in jeder Apotheke. Injekt F Feindosierspritzen haben einen kleinen Stempel, so dass man auch den Inhalt des Kolbens entleert.
Die waren nur während der Coronahochsaison teilweise vergriffen. Da wurde der Impfstoff drin aufgezogen. 😉
 
Unsere Apotheken führen diese Spritzen nicht mehr, daher habe ich die ersten Spritzen in unserer TA Praxis, und später bei Amazon bestellt. Dort gibt es allerdings nur Großgebinde.
Ich habe in meinem Fundus nachgeschaut, und ich habe so eine sogar zuhausel
 
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