Katzen vegan ernähern?

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Nicht offen für weitere Antworten.
schon faszinierend....
ich find es gut, wenn man sich bewusst mit dem Thema Fleisch und Fleischkonsum auseinander setzt. Ich finde auch, dass viele Leute mit der Ware Fleisch einfach viel zu Gedankenlos umgehen. Billig muss es sein, der Rest ist egal. Das ist eine denkweise, die ich auch nicht gut heissen kann.

Jedoch würde ich deswegen nie auf den Gedanken kommen wenn ich ein Tier halte dieses nicht artgerecht zu ernähren. Und eine Katze ist nun mal ein Fleischesser von Natur aus und eine vegane Ernährung kann demzufolge nie eine artgerechte Ernährung sein.

Unsere Katzen sind Freigänger und schon damit haben sie eine gute und gesunde Nahrungsgrundlage. Darüber hinaus habe ich mich intensiv und lang mit dem Thema Katzenernährung auseinander gesetzt, was zur Folge hat das ich nur hochwertiges Nassfutter füttere und keinen Müll in Dosen aus dem Supermarkt und darüber hinaus 20% barfe.

Auch mit dem Thema humanernährung habe ich mich umfassend auseinander gesetzt, schon durch meine berufliche Ausbildung und das dann später noch vertieft. Von einer veganen Ernährung halte ich nicht viel um es diplomatisch auszudrücken und ich habe auch noch nie in Erwägung gezogen, mich rein vegetarisch zu ernähren.
Momentan wäre das für mich auch total ausgeschlossen, da ich ein kleines Kind habe und die seriøsen Forscher sich darin einig sind, dass man Kinder weder vegetarisch noch vegan ernähren sollte.

Was bei uns jedoch praktiziert wird ist ein bewusster Fleischkonsum. Ich habe absolut kein Problem damit, dass ein Tier sterben muss für das Fleisch was bei mir auf dem Teller liegt. Fressen und gefressen werden ist nämlich ein uraltes und vøllig natürliches Prinzip. Fast jedes Lebewesen, egal ob Tier oder Pflanze, hat nämlich irgendwo seinen Platz in der Nahrungskette.

Womit ich jedoch ein echtes moralisches Problem habe, ist Fleisch aus der Massentierhaltung. Deswegen gibt es bei uns ausschliesslich Fleisch von Tieren, die natürlich und in Freiheit gelebt haben. Das bedeutet Elch oder Reh, welche mein Mann oder ich selbst bei der Jagd erlegen oder Rentier, welche auch ganzjährig artgerecht in Freiheit leben. Das einzige "Haustier" welches uns noch auf den Teller kommt ist Lammfleisch und das beziehen wir hier vom Bauern und auch diese Tiere leben fast ganzjährig draussen im Wald und in Freiheit.

Ich denke, ein bewussterer Umgang mit der Ware Fleisch oder generell mit dem Thema Ernährung ist eine sehr gute Sache. Ich denke auch, das man nicht jeden Tag Fleisch auf dem Teller braucht und lieber weniger aber dafür bewusst Fleisch Essen sollte und halt schauen sollte, wie die zusammenhänge sind und wo das Fleisch her kommt. Natürlich ist mir auch klar, dass nicht jeder in so einer Situation ist wie wir, aber das muss meiner Meinung nach auch gar nicht sein.
Viel wichtiger ist es, eben die Dinge ganzheitlich zu betrachten und eben nicht zuzulassen, dass die eigene Ideologie den Blick auf das ganze Bild verbaut. Durch vegane Ernährung wird man weder den Hunger in der dritten Welt stillen, noch wird man damit andere globale Probleme løsen. Und noch weniger gutes tut man, wenn man eben so eine unnatürliche Ernährungsform einem Tier aufzwingt, welches von Natur aus nun mal ein Pflanzenfresser ist.

Was viele unterschätzen, ist die Macht des Verbrauchers!
Noch vor 10 Jahren waren Legebatterienen gang und gebe, heute will kein Mensch mehr Eier von solchen Hühnern kaufen und ab nächstem Jahr wird diese Haltung in der EU komplett verboten werden.
Wenn die Mehrheit der Leute anfangen würde, sich genauso gegen das aus Massentierhaltung stammende Fleisch zu wehren, würde als Konsequenz auch dafür irgendwann der Markt einbrechen und es müsste ein umdenken einsetzen. Dies kønnte eben genau wie bei den Eiern relativ leicht erreicht werden, eben indem der Verbraucher beim Schnitzel nicht nach dem Motto billig muss es sein einkauft, sondern ganz bewusst sein Fleisch vom Bauern oder Schlachter bezieht wo die Tiere artgerecht gehalten werden. Da ist dann das Fleisch halt teuer, aber mit sicherheit auch gesünder und dann hat man eben statt 7 mal in der Woche nur noch 3 bis 4 mal in der Woche Fleisch auf dem Teller, was ja laut aller Ernährungswissenschaftlichen Studien eh sehr viel gesünder ist.
Es ist ja nicht so wie viele veganer und vegetarier behaupten das Fleischkonsum ungesund ist und krank macht, sondern es ist der übermässige Fleischkonsum.

Ich bin jedenfalls der überzeugung, dass man seine Katzen auf jeden Fall artgerecht ernähren sollte und dass dies genau wie beim Menschen auch møglich ist ohne das man auf Fleisch aus industrieller oder Massentierhaltung zurück greift. Man kann entweder Dosenfutter mit Biofleisch kaufen oder eben barfen und da gezielt schauen, wo das Fleisch her kommt.
 
A

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abgesehen davon, dass ich ganz bestimmt keinen Durchlauf besitze (hää?) ist die Aufzählung der Anatomie nicht gerade das, was ich mir unter einem Vortrag zum Thema Stoffwechsel vorstelle.
Schon Rind und Pferd haben unterschiedliche Ansätze, das Angebot an Nahrung am zweckmäßigsten zu verarbeiten, und die weiden doch oft nebeneinander. So ein Spezialist wie eine Katze hat ganz andere Ansprüche und dadurch auch andere anatomische und physiologische Gegebenheiten entwickelt.

ajjaja...wenn du einen vortrag zum thema tierphysiologie willst, geh an die uni.
da sitz ich nämlich auch immer und pfeiff mir das rein 😉

und schreib uns einen wissenschaftllichen text, den hier eh niemand verstehen wird weil viel zu fachlich..🙄
 
danke gisisami für dieses sehr informativen beitrag. 🙂
 
danke gisisami für dieses sehr informativen beitrag.
🙂🙂🙂

Ob es etwas bringt?........:grin:
Nun ja, schaden kann es nicht.


LG
 
Aber sooooooooooooo lang:grin:
 
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Danke Jutta, danke TJ!
 
ich kann sehr schnell lesen. passt schon. 😀
 
und dort erfährt man, dass Menschen einen Durchlauf haben? 😕



Moment mal, wolltest du das nicht?
moment mal, nein 🙂

durchlauf -> esläuft durch..ich fand es ganz sinnbildlich 😀
sonst gib gern bei google citratzyklus, atmungskette und glycolyse ein und bete es rauf und runter...scheinst ja spaß an solchen dingen zu haben
 
Hi!

....Man kann entweder Dosenfutter mit Biofleisch kaufen oder eben barfen und da gezielt schauen, wo das Fleisch her kommt...

Da möcht ich gleich einhaken, wenns eigendlich auch OT ist:

ich hab, naiv wie ich bin, bisher im Supermarkt das Biofleisch für meine Katzen gekauft (ja natürlich) in der Annahme, daß die Tiere nicht aus Massenzucht stammen.

Eine Freundin hat mich dann unlängst gefragt, ob ich da so sicher bin, denn "Bio" kann in dem Fall ja auch nur bedeuten, daß die Rinder statt (nicht argerechtem) Mais als Futter halt "Bio"-mais bekommen. Und sonst der gleiche Mist passiert wie bei "normalem" Fleisch.

Fazit: ich kauf mir eine Tiefkühltruhe und werd nächsten Sommer direkt beim Bauern einen Jahresbedarf an Schaffleisch kaufen, denn da weiß ich wo die Tiere stehen, nämlich auf meiner verpachteten "Bio"-Wiese 😉

lg Christine
 
durchlauf -> esläuft durch..ich fand es ganz sinnbildlich 😀
sonst gib gern bei google citratzyklus, atmungskette und glycolyse ein und bete es rauf und runter...scheinst ja spaß an solchen dingen zu haben

ich warte einfach darauf, dass du es mir mit lustigen Sinnbildern erklärst 😀
(Was läuft bei dir durch, du Arme?)
 
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liess doch mal zu...und warte nicht, ich hatte doch gesagt das ich kein interesse am erklären hab..daher meine schönen büchertipps!

bei der armen nicole läuft in der regel futter durch..was denn auch sonst?
 
Hallo Silvia,
Du hast zwar Kater79 angeschrieben, dennoch möchte ich hierzu ebenfalls gerne Stellung nehmen.
Auf der Seite 44 dieses Threads kannst Du nachlesen, was ich über meine Katzen geschrieben habe.
Auszug:
Ich bin auch eine veg. Halterin von 2 Katzen, die von mir ausschl. vegan ernährt werden - und das schon seit etlichen Jahren!!

Mein Tierarzt hat mir erst kürzlich wieder den Super-Gesundheitszustand meiner 14- und 17jährigen (!!) Katzen bestätigt und er wollte sogar eine neue Studie über veg. Ernährung bei Katzen machen, weil er nämlich vorher genauso kritisch war, wie manche hier im Forum.


Also: mein Kater Fred Astaire (Mix EKH/Norw.Waldkatze) ist 17 Jahre alt, meine Katze Ginger Rogers (BKH) 14 Jahre.

Sie werden von mir seit Sept. 1999 vegan ernährt, aufgrund des damals an der Öffentlichkeit geratenen Tierfutterskandals.

Meine Liebe, deine Katzen sind Freigänger! Ich bin mir sicher das da ziemlich oft eine Maus und/oder ein Vogel auf dem Speiseplan steht, die deine Katzen mit einer großen Grausamkeit fangen und lange totspielen und dann essen. Maus und Vogel ist auch Fleisch!
 
bei der armen nicole läuft in der regel futter durch..was denn auch sonst?

Du solltest dich anschauen lassen oder deine Ernährung überdenken - das Zeug sollte nicht einfach so durchlaufen. Aber das steht bestimmt auch in deinem Buch drinnen.
 
Vegane Freigänger?!
Das paßt. Gut für die Miezen.....:grin:


LG
 
quatsch ich frag dich dann einfach, oder??

du erklärst es mir dann sachlich und fachlich einwandfrei!
 
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Noch etwas LANGES!

Der Stoffwechsel des Menschen braucht zu seiner Versorgung eine komplexe Ernährung aus Stoffen unterschiedlicher Herkunft. Die verzehrbaren Substanzen können pflanzlicher, tierischer, mineralischer, organischer oder anorganischer Herkunft sein. Mit Ausnahme des Wassers, auf dem der Stoffwechsel des Menschen aufbaut, müssen die verzehrten Substanzen erst in einen körpergerechten Zustand versetzt werden, in eine chemische Phase also, die der Chemismus des Körpers direkt (Zucker, wassergelöste Mineralien) oder indirekt ( über zwischengeschaltete Umsetzungsschritte: Eiweiß, Fette) verwerten kann.

Diesen Prozeß der Umwandlung von einem körperfremden Stoff über einen körpernahen in einen körperverfügbaren nennt man: die VERDAUUNG.

Jede Nahrung ist nur deswegen geniessbar, weil sie durch Verdauung geniessbar gemacht wird.
Ob ein Nahrungsmittel bekömmlich ist oder nicht, hängt primär von der Fähigkeit des Körpers ab, die Nahrungsmittel so aufzubereiten, dass sie von den bakteriellen Darmvölkern aufgeschlossen und verändert werden können.
Es gibt keine Ernährungsregeln und Ernährungsformen, die der Individualität eines jeden Menschen gerecht werden, also für jedermann unveränderlich gleich gut sind. Der Grund hierfür liegt in der unterschiedlichen Erb- und Geschichtsstruktur der Menschen.
Ihre Auswertung nennt lediglich nur jene Speisen, die keine optimale Verträglichkeit für Ihren Organismus und Ihren Stoffwechsel und somit für Ihre Verdauung darstellen, sondern Ihnen wahrscheinlich gegenwärtig Schaden können.






Grundsätzliches zu unserer Nahrung:

Die gegenwärtige Lage der Nahrungsmittel, die Mensch und Tier auf dieser Erde zur Verfügung stehen, ist bejammernswert. Abgesehen davon, dass die menschliche Torheit groteske Blüten treibt, in dem ein Teil der Menschen im Überfluss lebt und diesen Überfluss mit großem Aufwand vernichten muß, während der andere Teil hungert; abgesehen von den Fehlverhalten der Menschen, die den Lebensraum Erde aus dem biologischen Gleichgewicht bringen, ist durch das falsche Wirtschaften ein völlig parasitäres Verhältnis der Menschen zur Natur geschaffen worden. Natürliche Prozesse werden manipuliert, als seien es törichte, industrielle Serienprozesse. Durch Denaturierung, Züchtung und Überzüchtung, durch chemische Behandlung, unreifes Ernten und Reifestabilisierung und dergleichen ist ein Nahrungsmittel entstanden, das der heutige Mensch aufgrund der (degenerierenden) Anpassung seines Verdauungssystems (eben noch oder schon nicht mehr) erträgt, einer aus dem vorigen Jahrhundert mit Sicherheit aber nicht mehr ohne Schaden für ihn verdauen könnte.

98% aller Nahrungsmittel sind laut GATT-Verordnung chemisch behandelt. Dies bedeutet, dass so gut wie keine unbehandelten und unveränderten Nahrungsmittel zu kaufen sind. Der Darm, der in Jahrtausenden die Verstoffwechselungsarbeit gelernt hat, ist in den letzten Jahrzehnten einer immer mehr denaturierten, auch künstlichen Nahrung ausgesetzt, die er immer weniger verdauen kann. Die Folgen sind nicht zuletzt ein massiver Anstieg von Stoffwechselkrankheiten, Allergien und Neoplasien.

Der gegenwärtige Mensch ist als Verdauungstyp ein Früchteesser. Eine Frucht ist alles, was die Pflanzennatur als Samen oder Samennahrung hervorbringt. Früchte wachsen auf Bäumen, an Sträuchern und in der Erde als Knollen und auch (vermehrungsfähige) Wurzeln. In den Früchten findet der Mensch das gesamte Stoffwechselangebot, das er für seinen Lebenskreislauf benötigt.

Blätter und Gräser kann der Mensch nur unvollständig verdauen: seine Zähne sind zu spitz, um die Pflanzenzellen durch Zerreiben zu öffnen. Sein Darm ist zu kurz und seine Magenverdauung zu oberflächlich, um die Pflanzen ertragreich aufschließen zu können. Durch die unvollständige Verdauung kommt es in seinem Darmsystem zu (alkoholischen) Gärungen mit Blähgasen. (es ist leicht auszumalen, was dieser ständige Alkoholeinfluss ohne Alkohol zu trinken, für die Leber bewirkt).

Rohes Fleisch kann der Mensch nur unvollständig verdauen. Seine Zähne malmen das Fleisch zu stark, seine Magensäfte sind nicht kräftig genug um die Verweildauer im Magen und den Därmen ist zu lang: die zu stark zermalmten Fleischzellen gehen in verrottende Oxydation. So kommt es bereits in den oberen Darmabschnitten zu Fäulnisprozessen, die sich durch jaucheartig riechende Blähungen bemerkbar machen.

Milch ist das konzentrierte Nahrungsmittel der Säuglinge. Der heranwachsende mitteleuropäische Mensch kann sie eigentlich mangels des meist versiegenden Enzyms Lab nicht mehr richtig verkäsen. Im Magen des Erwachsenen wird die Milch über die Salzsäure schlagartig verklumpt, was ihre anschließende Verdauung erschwert und Fäulnisprozesse fördert. Durch die Pasteurisierung, schlimmer noch als die Homogenisierung, werden die Milchsäurebakterien in der Milch getötet. Sie fehlen in der Darmverdauung, was den vorbereitenden Fäulnisprozess beschleunigt. Frische, unbehandelte Milch sollte nur von Kleinkindern süß, von allen anderen aber an- oder gesäuert genossen werden; andere Milch überhaupt nicht.

Das Schweinefleisch genießt bei den Essern einen guten, bei den Heilkundigen einen schlechten Ruf. Durch die innige Vermischung des Fettes mit den Muskelzellen, kommt es zu unvollständigen, sich gegenseitig behindernden Verdauungsvorgängen, die wieder in Fäulnis und in der Ablagerung der Fäulnisprodukte in den Gelenken enden.

Den raffinierten Zucker hat man durch die Raffinade so entblößt, dass der Körper zu seiner Erschließung Lösungsstoffe aus der eigenen Reserve holen muß, die der unbehandelte Rohr- oder Rübenzucker sonst mit sich brächte. Daher kommt es zu partiellen Defiziten im Mineralhaushalt, wenn man raffinierten Zucker genießt, - die man gründlich ergänzen sollte.

Vollwertbrote stehen hoch im Ansehen, weil sie so viele Nährstoffe enthalten. Wenn sie mit Hefe getrieben wurden, dann sind sie nicht besser als die anderen Brote; - am besten sollte man sie aus Sauerteig machen oder als ungetriebene Fladen, die man zum Genuß in Flüssigkeit löst. Die Hefepilze (vor allem Candida albicans) sind zu einem großen Problem geworden, da sie sich nicht nur in den Därmen, sondern auch "zerstörerisch" immer mehr in den Nieren, in der Leber und in den Lungen finden. Am besten nimmt man heute zwiegebackene Brote, in denen alle Hefen mit Sicherheit abgetötet sind. In den oft feuchten Vollwertbroten überleben sie entgegen den Beteuerungen ihrer Bäcker und infizieren die Därme, erhöhen den Eiweißspiegel und dringen in die Blutbahn ein.

Die Häufigkeit des Essens sollte sich nach dem Bedarf richten und nicht irgendwelchen unphysiologischen Regeln unterworfen werden. Der Körper zeigt durch die ständige Produktion des Pankreassaftes (ca. 1 Liter pro Tag) seine andauernde Bereitschaft zur Verdauung aller wesentlicher Nahrungssubstanzen an und zugleich seine Fähigkeit, auf Bedarfsschübe mit in Vorrat gehaltenem Gallensaft zu reagieren. Die traditionelle Einteilung des Tages in drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenimbisse ist eine bewährte Form der Nahrungszufuhr, bei der die verdauenden Körperteile nicht überfordert werden, und zugleich eine gute Versorgung des Körpers erfolgt, was sich in einem für die Leistungen guten Zuckerspiegel niederschlägt.

Die Hauptessenszeiten sollten innerhalb festgelegter Zeiten des Tages stattfinden, auf die man sich vorbereiten kann und die man mit Ruhe angehen muß. Die Zwischenmahlzeiten sind veränderlich und richten sich nach dem Hungergefühl und/oder nach dem Gefühl der Ermüdung, das ein Absinken des Zuckerspiegels ankündigt.

Das erhöhte Körpergewicht, das seit Jahrzehnten in der gelehrten Presse verunglimpft und so zum Trauma und zur Qual vieler Menschen wurde, ist nicht nur harmlos, sondern sogar bisweilen wünschenswert. Die Beleibten haben keineswegs eine kürzere Lebenserwartung, sondern im Gegenteil eine erhöhte: sie sind freundlicher und ausgeglichener und ihr Cholesterinspiegel war nicht höher, weil er einen Infarkt verursachen wollte, sondern weil er es natürlicherweise bei dickeren Menschen ist, die übrigens eine niedrigere Herzinfarktrate haben als andere Menschen. Man ißt sich den Speck an, wenn man ihn (zum Schutz eines meist sensiblen und kommunikationsfreundlichen Gemüts) braucht und verliert ihn wieder, wenn er überflüssig geworden ist. Bedauerlicherweise wird die Umwelt nicht freundlicher, und so muß der Speck bleiben. Es muß allerdings berücksichtigt werden, dass die Neigung zur Fettleibigkeit zu gut 80% erbgutbedingt ist.

Zusammenfassung:

Ein gesunder Mensch kann essen, was er will.
Er muss nur beachten, dass er das isst, was er verträgt.
Er wir all das nicht vertragen, was an seinem Verdauungsmechanismus Anforderungen stellt, die er aufgrund der konstitutionellen Schwächen seines Verdauungstraktes zu leisten nicht in der Lage ist. Da diese Schwächen in sein biologisches System gewissermaßen eingebaut sind, kann er sie nur umgehen, indem er entweder Speisen meidet, die die Schwächen als Verdauungsreaktionen aktivieren, oder er analysiert die Struktur dieser Schwäche und neutralisiert diesen Mechanismus durch ein überlagertes, bewußt gesteuertes Programm.
🙂🙂🙂🙂
 
Hmm, also einige Aspekte aus dem Zitat erscheinen mir doch recht suspekt:glubschauge:

z.B.:

Man ißt sich den Speck an, wenn man ihn (zum Schutz eines meist sensiblen und kommunikationsfreundlichen Gemüts) braucht und verliert ihn wieder, wenn er überflüssig geworden ist. Bedauerlicherweise wird die Umwelt nicht freundlicher, und so muß der Speck bleiben. Es muß allerdings berücksichtigt werden, dass die Neigung zur Fettleibigkeit zu gut 80% erbgutbedingt ist.

Schlagt mich tot, aber ich bin immer noch der Meinung, dick werde ich nur von dem was ich esse (und der Menge natürlich) und nicht, weil es meine Mutter, Tante oder Oma war.
 
So gut mir das erste Zitat gefallen hat, so sehr finde ich das zweite unprofessionell.
 
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