
*TJ*
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Der Schlachthofbericht ( auf Seite 107) spiegelt keine Ausnahme, kein Einzelfall wider, sondern die TAGTÄGLICHE Realität. Stündlich werden in Deutschland allein 4500 (!!!) hochintelligente,sensible Schweine geschlachtet.Was sich da an Grauen abspielt wollen die Menschen nicht wahrhaben und verschließen die Augen!! Dabei kann man sich heutzutage darüber im Internet ausreichend informieren und danach handeln.
Die "Bio"-Schlachtereien, wo gibt es sie noch? DAS sind Einzelfälle, und auch diese Tiere wollen nicht sterben und werden auch nicht totgestreichelt!
Eine Ausnahme ist der Bericht nicht, aber auch weit davon entfernt die Regel zu sein.
Darüber hinaus, die Zahl der Tiere die økologisch gehalten und verantwortungsvoll und ohne unnøtig zu leiden geschlachtet werden ist - im Gegensatz zu der Verganerbewegung - massiv im wachsen. Eben weil mehr und mehr Leute sich bewusst mit der Ware Fleisch auseinander setzen und eben lieber weniger Fleisch, dafür aber welches was nicht aus Massentierhaltung stammt kaufen will.
Im übrigen, wieder das Ding mit der Nahrungskette... Ich hab kein Problem, dass Schweine gehalten werden um dann sie dann zu schlachten und zu Lebensmitteln zu verarbeiten. Ein Problem habe ich erst dann damit, wenn diese Schweine unter vøllig grausamen Zuständen leben müssen und nicht artgerecht gehalten werden.
Darüber hinaus kønnen mich diese ganzen Argumente gar nicht treffen, da bei mir ja nie Fleisch aus dem Schlachthaus auf dem Teller liegt, genausowenig wie man bei mir industriell gefangenen und verarbeiteten Fisch in der Küche finden wird.
Mein Fleisch stammt wie gesagt überwiegend von selbst bei der Jagd erlegtem Elch und Reh sowie von freilebenden und natürlich gehaltenen Schaf oder Rentier. Weder Rind noch Schwein stehen auf unserem Speisezettel.
Das einzige im Laden gekaufte und somit industriell verarbeitete Tier was es in unsere Küche schafft ist Wal, Fisch hingegen angeln wir auch ausschliesslich selbst.
Darüber hinaus sind wir hier nicht in der EU und der überwiegende Anteil des Gemüses hier im Supermarkt stammt aus Einheimischer Produktion und wird nicht quer um den Globus gekarrt und ich achte beim Einkaufen auch darauf, wo eben die Sachen her kommen und kaufe wenn møglich einheimische Ware.
Nur gibt es halt Sachen, die nie aus einheimischer Produktion stammen und ich denke das was ich so an Importwaren in der Küche verwende findet man glaube ich auch in der Küche fast jedes Veganers.
Aber zurück zur Katzen, bzw Tierernährung.... Es sollte doch zu denken geben, dass NICHT EIN EINZIGES Säugetier gibt, welches sich zeitlebens ausschliesslich vegan ernährt! Dies allein zeigt doch schon, wie widernatürlich die ganze vegane Ernährung eigentlich ist.
Für Fleischkonsum müssen Tiere sterben. Dies ist richtig, aber eben auch natürlich und ich sehe es als moralisch und ethisch vorrangig an das Tiere eben so weit wie møglich natürlich leben sollen. Ergo würde mir nicht mal im Traum einfallen, meine Katze vegetarisch oder vegan zu ernähren.
Und wenn unsere lieben veganen Freunde hier unbedingt meinen, die Welt retten zu müssen, so hoffe ich dann doch das sie wenigstens in allen Punkten so konsequent sind wie mit der Ernährung. Die Hauptprobleme auf dieser Erde, gerade eben im Bezug auf Klimaprobleme, liegt ja in der überbevølkerung unseres Planeten und ich hoffe, dass die Veganer sich dann auch konsequenterweise nicht fortpflanzen. Dies ist ja nach dem was ich hier von vegaseite gelesen habe, moralisch gar nicht vertretbar