Finde es ja immer wieder nett zu lesen, wie mir unterstellt wird, ich müsse meinen Rackern das vegane Futter stopfend eintrichtern, während ich beobachte, wie es ihnen schmeckt.
behaupten kann das absolut jeder. deine aussage ist genauso zu bewerten, wie diejenige von menschen, die ihre kinder pruegeln. auch diese behaupten so gut wie ausnahmslos genauso wie du von der richtigkeit ihrer aussage ueberzeugt, ihren kindern damit nichts schlechtes zu tun.
so gesehen ist deine aussage, deine katzen waehren trotz veganer ernaehrung gesund einfach wertlos, solange sie nicht mit beweisen unterstuetzt wird. wir wissen doch nicht einmal, ob deine katzen ueberhaupt existieren.
Meine zwei Carnivoren wollten das Fleisch einfach nicht anrühren.
eine aussage, die deine glaubwuerdigkeit nicht gerade unterstuetzt, gelinde gesagt.
... und schließlich die Seitan-Gerichte mit VegeCat entdeckt habe. Beide haben das sofort akzeptiert und lieben es auch heute noch.
s.o.
Und nochmal: Die vegane Philosophie ist uralt!
http://www.youtube.com/watch?v=ifXl2DSpfW8
wenn du willst, mach ich mir mal die muehe, deine zitatensammlung zu analysieren. jedenfalls ist sie kein beweis dafuer (ganz im gegenteil), dass es die vegane lebensweise schon laenger als 100 jahre in mitteleuropa zumindest gibt.
Wenn die Menschen weiterhin so sehr die Tiere ausbeuten, dann wird der Veganismus irgendwann noch zur Pflicht, wohl dann, wenn ohnehin alles zu spät ist - wir werden dies vielleicht nicht mehr miterleben.
eine erklaerung dafuer waere nicht schlecht. das ist naemlich (leider) ganz grosser bloedsinn.
Die Hoffung gebe ich dennoch nicht auf, denn die Diskussion ist immer noch aktuell und breiter als je zuvor...
wenn du ernsthaft darueber diskutieren willst, dann solltest du dir vielleicht deinen fanatismus abgewoehnen. so, wie du hier auftrittst, kann dich und deine aussagen niemand ernst nehmen. bei mir bewikst du damit jedenfalls nur das aufkommen des wunsches, mir gleich ein anstaendiges steak in die pfanne zu hauen.
ich selbst bin kein veganer, wie man wohl leicht merkt. aber ich habe mich sehr lange und auch intensiv mit der thematik befasst. ich habe unter anderem auch einige jahre als vegetarier gelebt nicht vegan). man braucht mich nicht aufklaeren ueber die negativen aspekte moderner fleischproduktion, darueber weiss ich bestens bescheid.
allerdings kann man sich auch sparen, mir erzaehlen zu wollen, des menschen organismus sei gar nicht fuer den verzehr von fleisch ausgelegt, das ist naemlich riesengrosser quatsch. moderater fleischkonsum ist jedenfalls keineswegs ungesund, auch wenn das von seiten der veganer immer wieder bestritten wird.
wenn es um die bedingungen geht, unter denen fleisch kommerziell erzeugt wird, dann bin ich da ganz bei dir. massentierhaltung und massenhaftes sterben im akkordverfahren in den schlachhoefen widern mich an.
aber bei sowas mache ich schon lange als konsument nicht mehr mit. das fleisch, das bei uns auf dem teller landet, stammt von wildlebenden tieren, die bis zu ihrem ende ein voellig freies und artgerechtes leben gefuehrt haben. das toeten ueberlasse ich dabei auch nicht anderen, ich jage und fische selbst. ein tier zum eigenen nahrungserwerb zu toeten beruehrt mich emotional nicht, das ist fuer mich etwas ganz natuerliches.
ich sehe es auch als das recht des menschen an, dies zu tun. von den ueberschuessen natuerlicher reproduktion zu leben, das ist das grundprinzip des lebens von und mit der natur.
haette ich die moeglichkeit nicht, auf fleisch aus dieser fuer mich ethisch absolut vertretbaren quelle zurueckzugreifen, waere vegetarische ernaehrung tatsaechlich auch fuer mich eine ernsthafte alternative.
richtig ist allerings, dass der fleischkonsum in den industrienationen abslolut unvertretbar hoch ist, allein schon aus oekologischer sicht. ich faende es sehr gut, wenn sich wesentlich mehr menschen mit der problematik auseinandersetzen wuerden. aber die verbohrten argumente und das ueberhebliche und fuerchterlich unsympathische auftreten fanatischer veganer deines schlages schrecken die allermeisten leute ab. vielleicht solltest du das mal ueberdenken, und dich fragen, womit du deiner weltanschauung wirklich zu groesserer verbreitung verhelfen koenntest. mit dem missionarischen verkuenden von dogmen jedenfalls nicht.